DE583756C - Werkstueck zur Herstellung eines Schachtelzuschnittes mit Praegungen, Stanzungen o. dgl., insbesondere in Form einer Taschenpackung - Google Patents

Description

• Werkstück zur Herstellung eines Schachtelzuschnittes mit Prägungen, Stanzungen o. dgl., insbesondere in Form einer Taschenpackung Schachtelzuschnitte und daraus hergestellte Schachteln, bei welchen der Packungsinhalt federnd angedrückt wird, sind bekannt. Man hat beispielsweise vorgeschlagen, Zigaretten von federnden Zungen halten zu lassen, die am Schachtelteil klappbar nach innen angelenkt sind und sich auf den Folienstreifen des Packungsinhalts legen. Man kennt auch rillenförmige Prägung in Schachtelteilen zum Festhalten von Überschlagklappen bei Faltschachteln, und es ist weiter auch bei Kappenschachteln schon vorgeschlagen, Kröpfungen und Rillen vorzusehen, aber nur als Füllmittel, um den aus der Form der Kappenschachtel, die aus einem Stück hergestellt wird, sich ergebenden Leerraum an der unteren Halsseite auszufüllen und damit den Packungsraum dem Durchmesser des eigentlichen Halsraums anzupassen. Bei den beiden letztgenannten Ausführungsformen ist von einer federnden Lagerung des Packungsinhalts nicht die Rede.
• Demgegenüber sollen nach der vorliegenden Erfindung die an sich bekannten Erhöhungen und Stanzungen in den Schachteln angeordnet werden, um den Packungsinhalt wirklich federnd anzudrücken, was insbesondere bei Zigarettenpackungen den Vorteil hat, das Umhüllungsblatt der Zigarette dicht anzudrücken und so dieselbe nicht nur fest zu lagern, sondern auch vor dem Austrocknen besser zu schützen.
• Die Prägungen, Stanzungen o. dgl., jedenfalls die aus der Fläche heraustretenden Teile der Schachtel oder des Schiebers, können nach innen gerichtet sein, aber auch nach außen angeordnet sein; sie können beim Schieber selbst, aber auch bei der Schiebeschachtel Anwendung finden, so daß der Druck der erhöhten Teile sich dann auf die z. B. nach innen liegenden Seitenwände überträgt. Jedenfalls können diese Mittel auch zur Verstärkung an bei der fertigen Schachtel übereinanderliegenden Schachtelwandteilen angeordnet sein und beliebig kombiniert werden.
• Selbst wenn die vorgesehene Innenumhüllung mit einer abschließenden Schicht, z. B. aus Stanniol, fortgelassen wird, erfüllen die erfindungsgemäß vorgesehenen, federnd wirkenden Unebenheiten des Schiebers oder der Schachtel noch einen wichtigen Zweck, indem sie den Schachtelinhalt besser gegen die beim Transport unvermeidlichen Erschütterungen schützen und in höherem Maße dazu beitragen, daß der Kurztabak aus den Zigaretten nicht herausfällt und dadurch die Packung minderwertig macht.
• In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
• Fig. i zeigt einen Schachtelzuschnitt, und zwar den Schieber, bei welchem bei a Rillen geprägt oder gestanzt sind, die an den beim zusammengefalteten Schieber hochstehenden Seitenwandteilen nach innen zu liegen. Die Rillen können aber auch nach der Außenwand, also der Schachtelumhüllung zu ausgeprägt sein.
• Fig.2 zeigt, wie solche Rillen außerdem auch bei b angeordnet sein können, desgleichen bei c.
• Fig. 3 zeigt, wie solche Rillen auch bei e angeordnet sein können, wobei man selbstverständlich die einzelnen Ausführungsformen nach Fig. i bis 4 beliebig kombinieren kann.
• Fig.4 zeigt im Querschnitt eine Schiebeschachtel, bei welcher lediglich der umhüllende Schachtelteil gezeichnet ist, welcher an der Stelle f in bekannter Weise durch Klebung zusammengehalten wird. Man sieht bei dieser Schachtel bei g vorgesehene Prägungen, Stanzungen oder Rillungen, deren Druck sich auf den hineinpassenden Schieber (nicht gezeichnet) dann erfindungsgemäß überträgt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCFI: Werkstück zur Herstellung eines Schachtelzuschnittes mit Prägungen, Stanzungen o. dgl., insbesondere in Form einer Taschenpackung, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen des Schachtelzuschnittes zwecks federnden Andrückens der gegenüberliegenden Flächen des Pakkungsinhalts mit Vorsprüngen versehen sind.