DE583697C - Klassiersieb - Google Patents

Klassiersieb

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Publication number
DE583697C
DE583697C DEW88453D DEW0088453D DE583697C DE 583697 C DE583697 C DE 583697C DE W88453 D DEW88453 D DE W88453D DE W0088453 D DEW0088453 D DE W0088453D DE 583697 C DE583697 C DE 583697C
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DE
Germany
Prior art keywords
sieve
coal
grain
opening
flaps
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Expired
Application number
DEW88453D
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English (en)
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Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/14Details or accessories
    • B07B13/18Control

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Klassiersieb Es sind Klassiersiebe bekannt zum Trennen von Stück- und Graskohle, bei welchen der Zusatz von abgesiebter Graskohle zur Stückkohle dadurch ermöglicht wird, daß in einem unter dem ersten Siebboden befindlichen zweiten Boden angebrachte Schlitzöffnungen durch einen Flachschieber derart einstellbar sind, d'aß die Menge der durch diese verstellbare Schlitzöffnungen hindurchfallenden Graskohle geregelt werden kann. Durch die Verstellbarkeit der Schlitzöffnung mittels eines Flachschiebers kann: man also die Menge an Graskohle, die man der Stückkohle wieder zusetzen will, einregulieren. Man ist auch schon dazu übergegangen, den Flachschieber, welcher die Schlitzöffnung ganz oder teilweise schließen soll, zickzackförmig auszubilden.
  • Die bekannten Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die in horizontaler Ebene erfolgende Verschiebung des Schiebers oft schwierig ist, da sich leicht Kohle zwischen Siebboden. und Schieberblech legt und! hierdurch ein schnelleres Öffnen oder Schließen des Schiebers stark behindert wird. Es tritt auch noch der weitere Nachteil ein, daß bei verhältnismäßig großem. Zusatz von Graskohle zur Stückkohle und der damit verbundenen engen Absperrung der Durchfallöffnung leicht eine Verstopfung dieser engen Durchfallöffnung eintreten kann, so daß ein zu großer Prozentsatz abgesiebter Grus- oder Feinkohle zur Stückkohle gelangt.
  • Durch die im Betrieb erforderliche schnelle Absiebung ist es aber notwendig, schnell große Öffnungen zu schaffen oder zu halten, durch die das Zwischenkorn oder die Graskohle abgeführt werden kann.
  • Wenn beispielsweise festgestellt wird, daß in einem ankommenden Kohlenwagen verhältnismäßig viel Feinkorn enthalten ist, das zweckmäßig fast ganz als Grus- oder Waschkohle abgeführt wird., so maß schnell die für diesen größeren Anfall erforderliche Öffnung freigegeben werden, was aber auf Grund der geschilderten Nachteile bei den bekannten Einrichtungen mit Schwierigkeiten, verbunden ist.
  • Es wurde daher gefunden, daß es wesentlich betriebssicherer ist, die Durchfallöffnung für die Graskohle stets mit gleichem Querschnitt offen zu halten und, dagegen die Menge an Feinkorn, welche dem Grobkorn zugesetzt werden soll, zu regeln. Hierzu werden auf dem Feinsieb oder dien feinen Sieben und auf dem Austragsboden unter dem feinsten Siebe auf den Förderebenen stehend und zu diesen Ebenen schwenkbare Zungen oder Klappen derart angeordnet, daß diese einen je nach Abstand ihrer freien Vertikalkanten mehr oder weniger großen Teil des Zwischen-oder Feinkornes vor dessen Abfallkante seitwärts nach Förderflächen hin abzweigeng welche zur Abförderung des Grobkornes dienen. Hierdurch wird die Abfallkante bzw. die Durchfallöffnung für das Feinkorn stets offen gehalten, und der Abfluß des restlichen Feinkornes kann ungehindert erfolgen.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgedanke näher dargestellt. Die in dem Wagen i ankommende Kohle wird durch den Kipper 2 auf das Klassiersieb 3 gestürzt, welches in diesem Beispiel auf zwei Siebböden 4 und 5 und einem unteren Boden. 6 besteht. Die Sieb- oder Schlitzlochung der Siebböden 4 und 5 kann je nach Blieben und entsprechend der gewünschten Korngröße gewählt werden. Die Stückkohle gleitet von dem Siebboden 4 über die Rutsche 7 auf das Förderband B. Das durch den Siebboden 4 durchfallende und auf dem Siebboden 5 zurückgehaltene Korn fällt normalerweise durch die Öffnung io vermittels Rutsche 13 auf das Förderband 15. Auf dem Siebboden sind vor der Öffnung io die Schieber oder Zungen 9 einstellbar angebracht. Für den Fall, daß keine Fein- oder Gruskohle der Stückkohle zugemischt werden soll, stehen die Schieber oder Klappen 9 so, daß die ganze Kohle der Öffnung io zufließt. In der in der Zeichnung dargestellten Einrichtung sind beispielsweise zwei solcher Schieber oder Klappen 9 auf dem Siebboden 5 vorgesehen. Soll nun ein Teil der Korngröße, welche auf dem Siebboden 5 zurückgehalten wird, der Stückkohle zugegeben werden, so werden die Schieber oder Klappen 9 derart eingestellt, daß ein entsprechender Teil des Kohlenstromes seitlich an den Klappen und dadurch an der Öffnung io vorbeigleiten kann und über die Rutsche i i auf das Band für die Stückkohle gelangt, während der übrige Teillurch die stets gleich weite und nicht durch Schieber irgendwelcher Art verstellte Öffnung io seinen normalen Weg geht.
  • In der dargestellten Einrichtung sind. auch auf dem Siebboden 6 zwei solcher Schieber oder Klappen 9, die vor der Öffnung i o schwenkbar eingestellt werden können, vorgesehen, um auch das durch den Siebboden ,5 hindurchgefallene Gut in gleicher Weise je nach Bedarf in bestimmten Mengen der Stückkohle zuzusetzen, in welchem Falle dann diese Menge seitlich an den Klappen und an der Öffnung io vorbei über die Rutsche i2 auf das Stücklcohlenband 8 gelangt. Ein Teil der Gruskohle vom Siehboden 6 gelangt durch eine Öffnung durch die Rutsche 14 ebenfalls auf das Band 15 oder auf ein besonderes Band, wobei die Öffnung der Rutsche 14 durch die Klappe i6 nach Bedarf einstellbar ist.
  • Die Schieber oder Klappen 9, durch welche jede gewünschte Teilung des -Korn- oder Gruskohlenstroms möglich ist, werden durch ein Gestänge 17 mittels Handrad 18 bedient, welches letztere zweckmäßigerweise auf der Anfuhrbühne angebracht wird. Durch das Handrad werden gleichzeitig die Zeiger i9 mitbewegt, welche dem Bedienungsmann die jeweilige Stellung der Schieber oder Klappen 9 sofort anzeigen. Die Einstellung der Schieber oder Klappen 9 kann jedoch auch durch irgendwelche andere bekannten Vorrichtungen, wie beispielsweise durch pneumatische Stellvorrichtungen; erfolgen.
  • Der Vorteil der Einrichtung gemäß Erfindung besteht darin, daß die Durchfallöffnung für die körnige oder Gruskohle stets gleichbleibt. Es wird dagegen der Zufluß zu dieser stets gleichbleibenden Durchfallöffnung durch die Stellung der Schieber oder Klappen 9 geregelt und damit auch die Meng dieser Kornsorten, welcher der Stückkohle je nach Bedarf zugesetzt werden kann. Die Anzahl der Schieber oder Klappen 9 wird natürlich beliebig gewählt werden, auch können diese Zungen jede geeignete Form haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Klassiersieb mit zwei oder mehreren Siebböden zur Absiebung von Kohle und anderen Stoffen mit Einrichtungen zum Wiederzusetzen eines Teiles dies abgesiebten Kornes zum gröberen Gut, gekennzeichnet durch Zungen oder Klappen, welche auf der Förderebene des Feinsiebes oder der feineren Siebe und auf dem Austragsboden unter dem feinsten Siebe stehend und: in diesen Ebenen schwenkbar derart angeordnet sind, daß sie einen je nach Abstand ihrer freien Vertikalkanten mehr oder weniger großen Teil des Zwischen- bzw. Feinkornes vor dessen Abfallkante seitwärts nach Förderflächen hin abzweigen, welche zur Abförderung des Grobkornes führen.
DEW88453D 1932-03-10 1932-03-10 Klassiersieb Expired DE583697C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW88453D DE583697C (de) 1932-03-10 1932-03-10 Klassiersieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW88453D DE583697C (de) 1932-03-10 1932-03-10 Klassiersieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE583697C true DE583697C (de) 1933-09-08

Family

ID=7612810

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW88453D Expired DE583697C (de) 1932-03-10 1932-03-10 Klassiersieb

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