DE581994C - Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern mit gemaserter Oberflaeche - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern mit gemaserter Oberflaeche

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DE581994C
DE581994C DEB146046D DEB0146046D DE581994C DE 581994 C DE581994 C DE 581994C DE B146046 D DEB146046 D DE B146046D DE B0146046 D DEB0146046 D DE B0146046D DE 581994 C DE581994 C DE 581994C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F9/00Designs imitating natural patterns
    • B44F9/04Designs imitating natural patterns of stone surfaces, e.g. marble

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Formkörpern mit gemaserter Oberfläche Bei der Herstellung von Preßmischungen aus Holzmehl, härtbaren Phenol-Aldehyd-Harzen und Farben bzw. gefärbten Stoffen werden gewöhnlich die Bestandteile der Mischung gründlich vermischt, so daß die geformten Gegenstände eine einheitliche Farbwirkung, z. B. schwarz -oder braun, zeigen. In manchen Fällen wird nicht so gründlich gemischt oder die färbenden Teile sind verhältnismäßig groß, und in solchen Fällen zeigen die geformten Gegenstände eine gesprenkelte oder unte Oberfläche, die gefällig aussehen kann,' wenn die Farben geschickt gewählt sind.
  • Im Gegensatz zu den erwähnten gleichmäßigen oder unregelmäßig bunten Farbwirkungen bezweckt die vorliegende Erfindung die Erzeugung von Formkörpern mit Maserungen oder geaderten Flächen, bei denen die Farbe in bestimmten Linien und nicht in kleinen und unregelmäßig verteilten Flecken oder Flächen verteilt ist. Erfindungsgemäß wird diese Wirkung dadurch erreicht, daß man zuerst eine Mischung vom zweiten obenerwähnten Typus herstellt, vom Typus, in dem die färbenden Bestandteile größere Abmessungen haben und sich als selbständige Teile in mehr oder weniger regelmäßiger Verteilung in der Mischung befinden. Die färbenden Teile können z. B. aus einer losen Masse von gefärbten Holzfasern oder aus beliebigen anderen farbigen öder gefärbten Stoffen bestehen, die von geringer mechanischer Festigkeit sind und unter Druck zerbrechen oder deformiert werden. Solche Mischungen werden mit Hilfe eines Kolbens unter hohem Druck durch geeignete Öffnungen. oder Schlitze gepreßt. Man kann hierzu beispielsweise eine ähnliche Vorrichtung verwenden, wie sie zur Herstellung von Spaghetti benutzt wird. Die Preßmischung wird in dieser Vorrichtung in schmale Zylinder, Prismen, Platten oder andere längliche Formen gedrückt, in denen die gefärbten oder farbigen Teile, die in der Masse ursprünglich als selbständige Teile vorhanden waren, in Linien übergehen und sich in der Längsrichtung der behandelten Harze ausdehnen. Diese durchgepreßte Masse wird zu Stücken von der gewünschten Größe zerkleinert und stellt dann die Preßmischung gemäß . der Erfindung dar. Sie liefert endgültig geformte Gegenstände mit unregelmäßig angeordneten farbigen Linien, die Maserungen oder ähnliche Verzierungen von gefälligem Aussehen und künstlerischer Wirkung darstellen. Diese Wirkungen können durch die mehr oder minder weitgehende Zerkleinerung der durchgepreßten Masse modifiziert werden, wobei man natürlich die Zerkleinerung nicht so weit treiben darf, daß eine gleichmäßige Färbung entsteht.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, plastische Massen mit gefärbten bzw. blinkenden Teilchen zu vermischen und das Gemisch z. B. mittels Hindurchpressens durch ein Mundstück derart zu pressen, daß.in der durchgepreßten Masse die blinkenden Teilchen parallel zueinander und in der Längsrichtung angeordnet sind. Im Gegensatz zu diesem bekannten Vorschlag besteht die Aufgabe, die durch das vorliegende Verfahren gelöst wurde, darin, aus einer Preßmischung, die verhältnismäßig große gefärbte Teile enthält, Preßartikel mit nicht gefleckter Oberfläche herzustellen. Bei dem bekannten Vorschlag werden die in der plastischen Masse enthaltenen Teilchen, abgesehen von ihrer Lage, in keiner Weise verändert, und die Größe und Farm der Teilchen bleibt unverändert. Der einzige Zweck, der erstrebt und erreicht wird, besteht bei dem bekannten Vorschlag darin, daß man die Teilchen in bestimmter Richtung lagern läßt. Im Gegensatz hierzu werden nach dem vorliegenden Verfahren die einzelnen Teilchen in Linienform übergeführt, mit dem Ergebnis, daß aus der durchgepreßten Masse Gegenstände geformt werden können, deren Oberfläche ganz anders aussieht als die, welche man bei Verwendung der als Ausgangsmaterial dienenden Preßmischung erhalten würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Formkörpern mit gemaserter Oberfläche aus einer Preßmischung aus hartbaren Phenolharzen, Füllstoffen und färbenden Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Preßmischung, bei der die färbenden Teile nicht homogen zugemischt und von geringer mechanischer Festigkeit sind, durch Schlitze o. dgl. ohne wesentliche Härtung zu Prismen, Zylindern, Platten usw. derart preßt, daß die färbenden Teile zerbrechen und in der gepreßten Masse annähernd in der Längsrichtung .in Linienform angeordnet werden, worauf die gepreßte Masse, gegebenenfalls nach Zerkleinerung zu Stücken von der gewünschten Größe, in an sich bekannter Weise geformt und gehärtet wird. -
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