DE581024C - Anlasser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlasser fuer Brennkraftmaschinen

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DE581024C
DE581024C DEE41358D DEE0041358D DE581024C DE 581024 C DE581024 C DE 581024C DE E41358 D DEE41358 D DE E41358D DE E0041358 D DEE0041358 D DE E0041358D DE 581024 C DE581024 C DE 581024C
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flywheel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/04Starting apparatus having mechanical power storage of inertia type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Anlasser für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Anlasser für Brennkraftmaschinen und insbesondere auf sogenannte Trägheitsanlasser.
  • Es sind bereits Anlasser für Brennkraftmaschinen bekannt, bei denen zunächst die Anlaßenergie in einer in Drehung versetzten Schwungscheibe aufgespeichert und dann beim Anlassen durch Kuppeln der Schwungmasse mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine auf diese übertragen wird. Bei derartigen Anlassern hat man auch schon die Einrichtung so getroffen, da.ß die Anlasserschwungscheibe mit der Kurbelwelle nach dem Anspringen der Brennkraftmaschine gekuppelt bleibt und so als Teil der Schwungmasse der laufenden Brennkraftmaschine. dient. Besonders bei solchen Brennkraft-@maschinen, bei denen aus bestimmten Gründen möglichst weitgehend an Gewicht gespart werden muß, blieb jedoch bisher der Nachteil, daß noch immer beträchtliche Teile der Anlasservorrichtung als tote Gewichte mitgeschleppt werden mußten.
  • Die Erfindung bezweckt, diesem Nachteil abzuhelfen und bietet dabei noch eine Reihe weiterer Vorteile. Sie besteht darin, daß das Anlassergehäuse mit einem umlaufenden Teil der Brennkraftmaschine starr verbunden ist und daß das im Gehäuse gelagerte Getriebe der Anlasserschwungmasse zusammen mit dieser nach dem Anlassen der Brennkraftmaschine gekuppelt bleibt und einen Teil von deren Schwungmasse bildet. Man erreicht so, daß nicht nur sämtliche Teile der Anlasservorrichtung beim Arbeiten der laufenden Brennkraftmaschine mitwirken und daß der Anlasser völlig üna'hhängig von irgendeinem ortsfesten Teil der Maschine bzw. ihres Ständers oder Halters ist. Wird nun gemäß der weiteren Erfindung das Antriebsglied der Anlasserschwungmasse als Sonnenrad eines Planetengetriebes ausgebildet, dessen Planetenräder mit einer Innenverzahnung des Gehäuses kämmen und durch Antreiben mittels Handkurbel o. dgl. ihres im Gehäuse gelagerten Haltegliedes um die Sonnenradachse bewegt werden können, so erhält man einen für den vorliegenden Zweck besonders geeigneten Anlasser großer Leistungsfähigkeit bei geringem Gewicht und Raumbedarf, weil die durch das Getriebe in hohe Umlaufgeschwindigkeit versetzte Anlasserschwungmasse klein sein kann, andererseits die gesamte als Schwungmasse der arbeitendenBrennkraftmaschine dienende Anlasservorrichtung v erhältnismäßig groß ist. Die aufgespeicherte Anla.ßenergie läßt sich dabei im wesentlichen verlustlos auf die Brennkraftmaschine übertragen, da sich zwischen Schwungmasse-und dem zu bewegenden Teil der Brennkraftmaschine kein Arbeit verzehrendes Getriebe befindet. Die Erfindung eignet sich daher besonders gut für Kleinmotoren, wie z. B. für die Außenbordmotoren von Wasserfahrzeugen, ohne auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt zu sein.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen, in denen sind: Abb. i ein lotrechter Querschnitt durch einen Anlasser nach der Erfindung, Abb.2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 ein Schnitt durch eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der anzulassende Motor mit einem drehbaren Teil 3 versehen, der auf Wunsch als Schwungrad ausgebildet sein kann und durch ein beliebiges geeignetes Mittel, wie z. B. einen Keil 5, mit einer Mutter 6 mit der Welle 4 antriebsmäßig verbunden ist. Die Welle 4 kann die Kurbelwelle des Motors oder eine Verlängerung derselben sein. An der oberen Seite des Gliedes 3 ist beispielsweise durch Schrauben 7 eine kreisförmige Platte 8 starr befestigt, die die Grundplatte bildet, auf welcher der übrige Teil des Anlassers angeordnet ist. Genannte Platte besitzt auf ihrem Umfang einen Flansch 9, an welchem ein zur Aufnahme der Trägheitsanlasservorrichtung bestimmtes Gehäuse 1i beispielsweise durch Schrauben io abnehmbar befestigt ist.
  • Die Grundplatte 8 ist mit einer Nabe 12 versehen, die oberhalb derselben in das Gehäuse i i eingreift und in der axialen Verlängerung der Welle 4 eine Tragwelle bildet, auf welcher das Trägheitsglied 13 drehbar angeordnet werden kann. Das Trägheitsglied 13 ist zweckmäßig als Schwungrad mit einem Kranz 14 ausgebildet, in dem ein wesentlicher Teil der Schwungradmasse zusammengedrängt ist. Genanntes Schwungrad besitzt ferner eine Nabe 15, welche den oberen Teil der Nabe 12 umgibt und auf dieser durch Kugellager 16 drehbar gelagert ist, die durch geeignete, an beiden Naben 12 und 15 vorgesehene Schultern in der Arbeitsstellung gehalten werden. Außerdem ist nach zu diesem Zweck ein in das Innere des oberen Teils der Nabe 12 eingeschraubtes Lagerhalteglied 17 vorgesehen.
  • Um das Trägheitsglied um die zugehörige Nabe 12 zu drehen, ist ferner eine geeignete Vorrichtung vorgesehen, die im vorliegenden Fall aus einem Planetengetriebe besteht, dessen Sonnenrad durch ein Zahnrad 18 gebildet wird, das mit einer ringförmigen, an der Nabe 15 des Trägheitsgliedes beispielsweise durch Schrauben 2o befestigten Platte i9 aus einem Stück besteht. Das Zahnrad 18 kämmt mit mehreren Planetenrädern 21, die ihrerseits mit ihrem äußeren Umfang mit einem Innenzahnkranz 22 kämmen, der an der Innenseite des Gehäuses i i beispielsweise durch Schrauben 23 starr befestigt ist. Die Planetenräder 21 sind in Büchsen 24 drehbar gelagert, die in einer Halteplatte 25 eingesetzt und beispielsweise durch Schrauben 26 befestigt sind. Ferner ist ein Abstandsring 27 vorgesehen, um genannte Räder in ihrer gegenseitigen Stellung in gewünschtem Abstand voneinander zu halten. Die Halteplatte 25 ist ringförmig ausgebildet und mit einer sich nach oben erstreckenden Nabe 28 versehen, die in einem Führungsstück 29 drehbar gelagert ist. Das Führungsstück 29 ist am Gehäuse i i beispielsweise durch Niete 3o befestigt und besitzt eine mittlere Öffnung in seiner oberen Fläche. Um das Getriebe derart in Drehung versetzen zu können, daß es das Trägheitsglied antreibt, ist die Nabe 28 in der Nähe ihres oberen Endes mit einem quer angeordneten Kurbelansatzstift 31 versehen, mit welchem entweder eine gewöhnliche Handkurbel 32 oder eine andere geeignete Kurbelvorrichtung, wie z. B. eine tragbare Beschleunigungsvorrichtung, in Verbindung gebracht werden kann. Eine Lagermuffe 33 sitzt zwischen der Nabe 28 und dein Führungsstück 29, um die Reibung zu verringern, und eine geeignete Sperrmutteranordnung mit Unterlagscheibe 34 ist auf das obere Ende der Nabe 28 aufgeschraubt und ruht auf der oberen Fläche des Führungsstückes 29, um das Planetengetriebe in der Arbeitsstellung zu tragen.
  • Wenn es auch durch das oben beschriebene Getriebe möglich ist, das Trägheitsglied unabhängig von der Grundplatte 8 und dem Motorglied 3 in Drehung zu versetzen, so sind diese Teile für gewöhnlich derart miteinander antriebsmäßig verbunden, daß sie sich mit gleicher Geschwindigkeit zusammen drehen können. Wie dargestellt, besteht diese Verbindung aus einer Reibungskupplung, in deren mit Innengewinde versehene Nabe 35 der mit Außengewinde versehene Teil der Nabe 12 eingreift, und aus einer Scheibe 38, die an der Nabe 35 beispielsweise durch Niete 37 befestigt und mit einem im Winkel angeordneten Umfangsflansch 39 versehen ist, der eine Reibungsbremsfläche 4o besitzt und umgibt, mit der ein entsprechend im Winkel angeordneter Teil 41 des Kranzes 14 des Trägheitsgliedes 13 in Eingriff kommen kann. Eine geeignete Schraubenfeder 42 ist zwischen der Nabe 35 der Kupplung und der Grundplatte 8 angeordnet und bestrebt, die Kupplung nach oben zu bewegen und mit dem Trägheitsglied in Reibungseingriff zubringen, wobei die Steigung der Gewindeteile der Nabe 35 und der Nabe 12 so gewählt wird, daß der Druck der Feder 42 für gewöhnlich genügt, um die Nabe 35 auf der Nabe 12 nach oben zu bewegen und die Kupplung einzu-. rücken. Durch eine an der Nabe 12 vorgesehene Schulter 43 wird diese Bewegung nach oben begrenzt. Auf Wunsch kann eine ringförmige Federhalteplatte 44 vorgesehen sein, die dazu dient, die Feder 42 in ihrer Lage zu halten und durch Niete 37 an der Kupplung befestigt ist.
  • Da das Trägheitsglied, wie oben erwähnt, für gewöhnlich innerhalb der Kupplung mit der Platte 8 antriebsmäßig verbunden ist, die selbst durch das Glied 3 an der Motorwelle q. starr befestigt ist und da genanntes Glied zum Anlassen unabhängig von den genannten Motorgliedern in Drehung versetzt werden muß, so sind geeignete Mittel vorgesehen, um die Kupplung während dieser unabhängigen Drehung des Trägheitsgliedes von diesem zu lösen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Betätigungsstange 45 durch die Nabe 28, das Triebrad 1ß und die Narbe 12 zentrisch hindurchgeführt und an ihrem oberen Ende mit einer Scheibe bzw. einem Knopf 46 versehen, der in der Nabe 28 gleitet, während sie an ihrem unteren Ende einen Querstift 47 trägt, der mit der Kupplung in Eingriff kommen kann, um sie zu betätigen. Der untere Teil der Nabe z2 zwischen dem Gewindeteil und der Grundplatte 8 ist mit. zwei diametral entgegengesetzten axialen Schlitzen 48 versehen, durch welche die Enden des Stiftes 47 hindurchgreifen. Das untere Ende der Nabe 35 der Kupplung ist mit entsprechenden Schlitzen versehen, in welche der Stift 47 ebenfalls eingreift, wobei eine Mutter 49 auf den äußeren Teil der Nabe aufgeschraubt und mit einer nach innen gekehrten Lippe 50 versehen, die unter den Stift 47 greift, um diesen in den Schlitzen der Nabe 35 festzuhalten.
  • Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Vorrichtung ist folgende. Will man den Motor anlassen, wenn alle Teile des Motors und der Anlaßvorrichtung sich in der Ruhestellung befinden, so steckt man das Ende einer Handkurbel 32 oder einer sonstigen geeigneten Anlaßvorrichtung in die Nabe 28 und schiebt es nach unten, bis der Schlitz der Kurbel vollständig über den Andrehstift 31 greift. Bei diesem Einsetzender Handkurbel wird die Scheibe 46 durch das Ende der Kurbel nach unten gedrückt, und bei der Betätigung der Stange 45 wird hierdurch der Querstift 47 nach unten in die Schlitze 48 gebracht.- Wegen der starren Verbindung zwischeu dem Stift 47 -und der Nabe 35 der Kupplung unter dem Einfluß der Mutter 49 hat auch die Abwärtsbewegung des Stiftes 47 die Nabe 35 .entgegen dem Druck der Feder 42 nach unten gedrückt, wobei die Steigung der Gewindeteile, der Nabe 35 und der Nabe 12 so gewählt ist, daß diese Bewegung ausgeführt wird, ohne d@aß man auf einen zu großen Widerstand stößt. Wegen der Schraubenverbindung zwischen den beiden Nabenteilen 35 vnd 12 entsteht eine geringe Drehung der Nabe 35 während ihrer Abwärtsbewegung. Diese Drehung wird nun auf den Stift 47 übertragen, und aus diesem Grunde werden die Schlitze 48 etwas elliptisch ausgebildet, um diese Drehung zu ermöglichen. Bei der Abwärtsbewegung der Nabe 35 wixtd die Kupplungsscheibe 38 mitgenommen und die Reibungsfläche 4o von der entsprechenden Fläche 41 des Trägheitsgliedes abgehoben, so daß letzteres sich um die Nabe 12 in seinen eignen Kugellagern 16 frei drehen kann.
  • Alsdann kann man die Handkurbel 32 drehen, um das Trägheitsglied anzutreiben und Energie darin aufzuspeichern, wobei die Drehungsenergie durch das Getriebe mit der Tragplatte 25, den Planetenrädern 2i, der Innenverzahnung 22 (die in diesem Augenblick feststeht, da das Gehäuse t r, die Grundplatte 8 und die anderen Teile des Motorgetriebes sich noch in der Ruhestellung befinden) und das Triebrad 18 auf das Trägheitsglied übertragen wird. Wenn das Trägheitsglied genügend lang in Drehung versetzt worden ist, d. h. wenn eine zum Andrehen des Motors genügende Energiemenge im Trägheitsglied'aufgespeichert worden ist, hört der Bedienende auf, die Harndkurbel 32 zu drehen, die dann durch die bekannte Stift- und Schlitzverbindung vom Anlaßgetriebe selbsttätig gelöst wird.
  • Sobald das Andrehglied abgenommen wird und nicht mehr auf die Scheibe 46 drückt, tritt die Feder 42 in Tätigkeit, um die Kupplungsnabe 35- derart nach oben zu drücken, daß die Reibungsfläche 4o der Kupplungsscheibe mit der Fläche 41 des Trägbeitsgliedes in Eingriff gebracht wird. Der Druck zwischen beiden Flächen steigt rasch bis zu einem vorbestimmten Höchstwert (der dann erreicht wird, wenn die obere Fläche der Nabe 35 mit der Schulter 43 der Nabe 12 in Berührung kommt), und die in dem sich rasch drehenden Trägheitsglied aufgespeicherte Energie wird durch die Kupplung auf die Nabe z2 und von dieser durch die Grundplatte 8 und das Glied 3 auf die Motorkurbelwelle 4 übertragen. Sobald der Motor durch eigene Kraft- weiterläuft, fährt die Feder 42 fort, die Kupplungsscheibe 38 mit dem Trägheitsglied in Eingriff zu halten, so daß letzteres zusammen mit der zugehörigen Antriebsvorrichtung durch die Drehung der Nabe 12, der Grundplatte 8, des Gliedes 3 und der Welle 4 mitgenommen wird.
  • Die Vorrichtung, die dazu dient, die Kupplung vom Trägheitsglied zu lösen, kann in der Weise abgeändert werden, daß eine von Hand angetriebene Vorrichtung geschaffen wird, um die Kupplung in und außer Eingriff mit dem Trägheitsglied zu bringen. Fig. 3 zeigt eine solche Ausführungsform, bei welcher die Feder 42, durch welche die Kupplung in ständigem Eingriff mit dem Träg" heitsglied: gehalten wird, weggelassen ist und an Stelle des Andrehstiftes 31 einander entgegengesetzt angeordnete Lappen 3ia verwendet werden, während die Stange 45 in der Weise verlängert wird, daß sie sich außerhalb der Nabe 28 und oberhalb derselben erstreckt. - Der Knopf 46 ist ebenfalls weggelassen, und- das obere Ende der Stange besitzt einen erweiterten Teil 46a mit einem solchen Durchmesser, daß sich derselbe nm Andrehglied 32 frei verschieben kann. Sonst arbeitet die Vorrichtung in der oben beschriebenen Weise.
  • Auf diese Weise wird ein Motorträgheitsanlasser geschaffen, der im Bau gedrungen und kräftig ist, ein geringes Gewicht besitzt und wirksam und zuverlässig arbeitet. Derselbe eignet sich ganz besonders gut zum Anlassen von Außenbordmotoren wegen seiner gedrungenen Bauart und seines leichten Betriebes und auch, weil er wegen der neuartigen Anordnung der Teile ein selbständiges Ganzes bildet, das sich leicht an einem beliebigen Motor anbringen läßt und keinen äußeren Halter erfordert, da die ganze Vorrichtung von einem drehbaren Motorteil getragen wird. Da die Teile des Anlassers sich mit den Motorteilen drehen und nur dann von diesen getrennt sind, wenn die Beschleunigung des Trägheitsgliedeserfolgt, so entsteht durch die Masse dieser Teile eine Schwungradwirkung, durch welche die Wirkung des Motorschwungrades erhöht wird, so daß es möglich ist, letzteres leichter zu machen bzw. gar vollständig wegzulassen. Der Anlasser nach der Erfindung besitzt eine einfache und wirksame Kupplung, durch welche das Trägheitsglied mit einem Teil des anzulassenden Motors unmittelbar verbunden wird, so daß die Energie des einen Teils auf den anderen in der denkbar günstigsten Weise und ohne den Verlust übertragen wird, der sonst durch Verwendung von Übersetzungsgetrieben entstehen würde, wie solche bei den in Frage kommenden Antrieben üblich sind.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung sich nicht auf die besondere beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschränkt und daß an dieser zahlreiche Abänderungen vorgenommen werden können. Man könnte z. B. statt des besonderen dargestellten und beschriebenen Getriebes irgendeine andere geeignete Zahnräderanordnung verwenden, und die Erfindung beschränkt sich nicht auf einen von Hand angetriebenen Trägheitsanlasser, da die beschriebene Handandrehvorrichtung durch irgendeine geeignete Kraftantriebsvorrichtung ersetzt werden kann. Der Anlasser nach der Erfindung kann ebenfalls bei anderen VerbrennÜngsmotoren als den Außenbordmotoren Verwendung finden und eignet sich ganz besonders für solche Motoren, die nicht mit den zur Aufnahme der üblichen Anlasser nötigen Flanschen versehen sind. Weitere Abänderungen, die sich für den Fachmann von selbst ergeben, können auch an der Ausbildung, an den Konstruktionseinzelheiten und an der Anordnung der Teile im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trägheitsanlasser für B.rennkraftmaschinen, bei dem eine Schwungmasse in Umdrehungen versetzt und mit der Brennkraftmaschine- zum Anlassen gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlassergehäuse mit einem umlaufenden Teil der Brennkraftmaschine starr verbunden ist und daß das im Gehäuse gelagerte Getriebe . der Anlasserschwungmasse zusammen mit dieser nach dem Anlassen der Brennkraftrnaschine gekuppelt bleibt und einen Teil von deren Schwungmasse bildet.
  2. 2. Anlasser nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (i8) das Sonnenrad eines Planetengetriebes bildet, dessen Planetenräder (2r) mit einer Innenverzahnung (22) des Gehäuses (i i) kämmen und durch Antreiben mittels Handkurbel o. dgl. ihres im Gehäuse (ii) gelagerten Haltegliedes (25) um die Sonnenradachse bewegt werden können.
  3. 3. Anlasser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe (38) an der Nabe ein Gewinde (35) zum Kuppeln mit einem mit der Welle (4) fest verbundenen Gegengewindestück (i2) besitzt.
  4. 4. Anlasser nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zwischen Anlassergehäuse (8) und Kupplungsscheibe (38) angeordnete Feder, die die Kupplung ständig in der eingekuppelten Stellung zu halten sucht.
  5. 5. Anlasser nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Ausrückvorrschtung in Gestalt einer im Innern der Schwungmasse (r3) und des Gegengewindestücks (t2) axial angeordneten Steuerstange (45), die an einem Ende mit einem Betätigungskopf (Scheibe 46 oder Knopf 46a), am anderen Ende mit einem Mitnehmer (47) für die Kupplungsscheibe (38), zweckmäßig in Gestalt eines das Gegengewindestück (I2) in Schlitzen (q.8) durchdringenden Querstifts, versehen ist.
  6. 6. Anlasser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskopf (Scheibe 46) im Innern eines Antriebsgliedes (28) in der Bahn einer Aufsteckkurbel (32) liegt, so daß er beim Aufstecken der Kurbel, die Kupplung (38) ausrückend, axial verschoben wird.
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