DE580977C - Herstellung von Federn spiralenaehnlicher Form - Google Patents

Herstellung von Federn spiralenaehnlicher Form

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DE580977C
DE580977C DEB147975D DEB0147975D DE580977C DE 580977 C DE580977 C DE 580977C DE B147975 D DEB147975 D DE B147975D DE B0147975 D DEB0147975 D DE B0147975D DE 580977 C DE580977 C DE 580977C
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springs
blind
blinds
tendons
shape
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DEB147975D
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HENNY BOETTJER GEB WILKENS
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HENNY BOETTJER GEB WILKENS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F35/00Making springs from wire
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Herstellung von Federn spiralenähnlicher Form Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Federn spiralenähnlicher Form, mit welchem glatte Bänder oder Drähte aus gehärtetem Stahl oder aus anderen Stoffen mit ähnlichen elastischen Eigenschaften in Federn umgearbeitet werden können, ohne daß die elastischen Eigenschaften dieser Werkstoffe verlorengehen. Insbesondere sind solche Federn zur Verivendung in Jalousien u. dgl. geeignet.
  • Jalousien, welche selbsttätig oder auch unselbsttätig au frollbar sind, können durch Verwendung solcher Federn ohne Nutenführung vollständig stabil gemacht werden.
  • Mit Hilfe der neuen Federn kann man auch Schiebefenstern auf die einfachste Art ausbalancieren und Brettchenjalousien, die man bisher nur mit Gurtvorrichtungen schwerfällig bedienen konnte, so ausbilden, :daß sie wie ein Patentrouleau bedienbar sind.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i ein glattes Stahlband, an dem eine Verformung eingezeichnet ist, wie sie durch die Verbindung mit einem Spannglied herbeigeführt wird, Abb. z zwei Spannglieder mit eingenietetem und verformtem Stahlband, Abb. 3 eine teilweise ausgestreckte Feder gemäß der Erfindung mit schematisch angedeuteten Spanngliedern, Abb. q., 5 und 6 verschiedene Ausführungen von Spanngliedern, Abb. 7 und 8 ein Kinderlaufgitter, Abb.9 eine Ansicht einer selbststabilen Jalousie, Abb. io einen Schnitt durch die Jalousie gemäß Abb. 9, Abb. ii eine im Schnitt gezeichnete selbststabile Jalousie mit Zwischenräumen für die Lüftung, Abb. 1a ein Schiebefenster mit selbsttätiger Ausbalancierung, Abb. 13 eine Anordnung einer selbststabilen Jalousie in einem Auto als Diebstahlsicherung, Abb. 1q. eine Brettchenjalousie mit selbsttätiger Ausbalancierung, Abb. 15 eine Feder für Jalousien in Sonderausführung zwecks besonderer Verstärkung. Zur Herstellung einer Feder gemäß der Erfindung (Abb. i bis 6) bedient man sich muldenartiger Spannglieder c, welche hintereinandergereiht in der tiefsten Stelle ihrer Mulden b mit dem Stahlband oder dem Draht fest verbunden werden (Abb. a). Bei Ausstreckung der Feder in der Pfeilrichtung (Abb. 3) entsteht durch die Befestigung des Stahlbandes in der Mulde b und durch die Form der Spannglieder c eine Spannung der Feder. Die Federspannung wirkt sich, als eine Aufrollkraft (s. Rundpfeil ca) oder auch, wenn die Feder in w fest und in x aufrollbar gelagert ist, als eine Zugkraft in der Pfeilrichtung z aus. Diese Kräfte können dadurch, daß man mehrere Stahlbänder oder auch Drähte übereinander (Abb. 15) oder nebeneinander an den Verformungskörpern c befestigt, erhöht werden. Die Spannglieder, welche mit dem Stahlband verbunden sind, können Jalousiestäbe oder auch Glieder aus gestanzten Blechen oder solche aus Draht gebogen sein. So zeigt z. B. Abb. 5 einen mit einem Hohlschnitt versehenen Stab, bei dem das Stahlband in den I3ohlschnitt eingeschoben werden kann (Abb. a), wie das Stahlband auf muldenartige Spannglieder aufgeschraubt wird (Abb. q.), ein gestanztes Blech zum Einziehen des Stahlbandes (Abb. 6), ein gestanztes Blech mit einem Bügel e zum Eindrücken des Stahlbandes in die Mulde.
  • Das Kinderlaufgitter (Abb. 7 und 8) bildet von selbst eine runde Form und rollt, wenn die Stoßfuge bei f gelöst wird, sich selbsttätig zusammen. Ein solches Laufgitter nimmt im Vergleich mit den bisher bekannten viereckigen Laufgittern im zusammengerollten Zustande bedeutend weniger Platz ein. - Ein derartig sich selbsttätig zusammenrollendes Laufgitter ist mit den bisher bekannten Jalousiearten nicht herzustellen. Um einer gewöhnlichen Jalousie die gleiche Spannung zu geben, müßte man ein sehr starkes'Stahlband wählen, welches aber nicht zweckentsprechend zusammenzurollen wäre. Anstatt von selbst zusammenzurollen, würde es sich in eine Gerade ausstrecken.
  • Im Beispiel Abb.7 und 8 wurde gezeigt, wie mit einer einfachen Feder gemäß der Erfindung eine Jalousie durch einseitige Spannkraft stabilisiert wird. Im folgenden wird die Wirkung zweier Federn gegeneinander gezeigt, die zur vollständigen Starrheit einer Jalousie ohne Nutenführung führt. Die Federn k bzw. k1 (Abh. 9, 1o und i i) sind bei j fest mit der starken Schiene i verbunden und in den Punkten m aufrollbar gelagert. Die Punkte in sind so angeordnet, daß sich die Jalousie gut aufwickeln kann. Durch die Aufrollkraft und in der Pfeilrichtung gegeneinandergerichtete Spannkraft der beiden Federn k bzw. k1 sowie durch das Ineinandergreifen der jalousiestäbe 1, welche abwechselnd auf den beiden Federn k und k1 befestigt sind, wird eine absolute Starrheit der Jalousiefläche herbeigeführt, welche durch Anbringung von weiteren, seitlich angeordneten Federn st noch verstärkt werden kann. Die Jalousiefläche ist starr, sobald die herabgezogene Jalousie durch einen Schnäpper oder ein Schloß bei o (Abb. 9) oder p (Abb. 13) festgehalten wird. Beim Wiederaufschließen bei o oder p schnellt die Jalousie infolge der Aufrollkraft in ihre aufgewickelte Form zurück.
  • Mit Hilfe dieser selbststabilen Jalousie, welche voll und auch gitterartig hergestellt werden kann, ist es möglich geworden, platzsparende Tür- und Fensterjalousien zu konstruieren und in beliebiger Lage sich selbst aufrollende Platten in jeder Form für alle möglichen Zwecke herzustellen. So zeigt z. B. Abb. 13 eine Vorrichtung zur Verhütung von Autodiebstählen. Die Vorrichtung, die aus einer selbststabilen Jalousie besteht, kann bei offenen Wagen in r, bei geschlossenen Wagen in s befestigt werden. Durch Anfassen an einem Griff kann man die Jalousie spannen und hat damit zugleich die Aussicht nach vorn versperrt und den Zugang zum Führersitz verriegelt. Ohne daß man irgend etwas abzuschließen braucht, ist der Wagen gegen Diebstahl gesichert. Man braucht erst dann einen Schlüssel, wenn der Wagen wieder fahrbereit gemacht werden soll. Eine solche Vorrichtung mit Hilfe von bisher bekannten Jalousien zu schaffen, ist nicht möglich, weil vorn im Wagen eine Nutenführung nicht anzubringen ist.
  • Eine weitere Verwendung einer selbststabilen Jalousie zeigt Abb. i i in beispielsweiser Verwendung für Kajütenfenster auf Schiffen. Gerade auf Schiffen macht es wegen Platzmangels oft Schwierigkeiten, vorgeschriebene Holzjalousien in Rahmen anzubringen. Die jalousiestäbe L in Abb. i i sind derart abwechselnd auf den beiden Federn angebracht, daß die Luft sie durchstreichen kann. Auch für diese Bauart braucht man keine Nutenführung.
  • Abb. 1a zeigt ein. Schiebefenster mit Federn gemäß der Erfindung, welche in t . fest und in v aufrollbar an dem auf und nieder gehenden Fenster gelagert sind und als Ausbalancierungsmittel für das Schiebefenster dienen.
  • Eine Brettchenjalousie gemäß Abb. 1q., die bisher nur mit einer Zugvorrichtung schwer zu hantieren war, ist in einer Ausführung gemäß der Erfindung wie ein Patentrouleau leicht zu bedienen.
  • Die Federn, gemäß der Erfindung, können nicht nur in jeder gewünschten Stärke hergestellt werden, sondern man kann auch mehrere Stahlbänder in verschiedenen Längen gemäß Abb. 15 übereinanderlegen, um eine größere Gesamtfestigkeit zu erzielen.
  • Federn gemäß der Erfindung sind derart vielseitig verwendbar, daß mit vorstehender Beschreibung nur einige Beispiele erläutert werden konnten. Insbesondere bedeutet die Verwendung dieser Federn einen Fortschritt in der jalousiefabrikation.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Federn spiralenähnlicher Form, dadurch gekennzeichnet, daß gerade Bänder oder Drähte aus gehärtetem Stahl oder aus anderen Stoffen ähnlicher elastischer -Eigenschaften mit einer Mehrzahl von hintereinandergereihten Spanngliedern (c) fest verbunden werden, die mit Mulden (b), eingepreßten Vertiefungen (Abb. ¢ und 6) oder eingeschnittenen bogenförmigen Schlitzen (Abb. 5) versehen sind, und daß die Verbindung durch Einnieten (Abb. a) in die Mulden oder Vertiefungen oder durch Einklemmen in die Schlitze o. dgl. derart erfolgt, daß an jeder einzelnen Verbindungsstelle eine Verformung der Bänder oder des Drahtes herbeigeführt wird und die Summe der Einzelverformungen dem Draht oder Band eine spiralenähnliche Form erteilt.
DEB147975D 1930-06-19 1930-06-19 Herstellung von Federn spiralenaehnlicher Form Expired DE580977C (de)

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