DE579425C - Vorrichtung zum Ausstanzen und Ausgeben von Schutzauflagen fuer Klosettsitze - Google Patents

Vorrichtung zum Ausstanzen und Ausgeben von Schutzauflagen fuer Klosettsitze

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DE579425C
DE579425C DEH125200D DEH0125200D DE579425C DE 579425 C DE579425 C DE 579425C DE H125200 D DEH125200 D DE H125200D DE H0125200 D DEH0125200 D DE H0125200D DE 579425 C DE579425 C DE 579425C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K17/00Other equipment, e.g. separate apparatus for deodorising, disinfecting or cleaning devices without flushing for toilet bowls, seats or covers; Holders for toilet brushes
    • A47K17/003Dispensers or holders for protecting covers for toilet bowls, seats or covers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausstanzen und Ausgeben von Schutzauflagen für Klosettsitze Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Ausstanzen und Ausgeben von Schutzauflagen für Klosettsitze aus einer auf einer Rolle aufgewickelten Papierbahn mittels einer mit vorstehenden Messern versehenen Schneidwalze und einer mit entsprechenden Nuten versehenen Gegenwalze.
  • Es sind bereits Vorrichtungen für Klosettpapier bekannt geworden, bei denen die Papierbahn zwischen einer mit vorstehenden Messern versehenen Schneidwalze und einer mit entsprechenden Nuten versehenen Gegenwalze hindurchgeht. Es ist auch bekannt, auf der Schneidwalze nicht nur V-förmige, sondern auch oval gebogene Messer anzuordnen, .zu dem Zweck, aus der Papierbahn ovale Klappen auszuschneiden.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind jedoch sehr umfangreich und beanspruchen großen Raum, weil der Umfang der Schneidwalze sowie der der Gegenwalze der Größe des Sitzes angepaßt sein muß.
  • Um die Vorrichtung auf kleinerem Raum unterzubringen und um Platz zu sparen, werden gemäß der Erfindung die Walzen so ausgeführt, daß der Durchmesser der Schneidwalze ein Vielfaches des Durchmessers der Gegenwalze beträgt.
  • Die Vorrichtung ist zweckmäßig mit einem Selbstverkäufer verbunden, der erst nach Einwurf einer Münze ihren Antrieb-zur Anfertigung und Ausgabe einer Schutzauflage freigibt. Besonders in einer solchen Verbindung kommen die Vorteile der gedrängten und einfachen Bauweise der neuen Vorrichtung zum Ausdruck.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. a eine Vorderansicht, Abb. 3 einen Teilschnitt durch die Walzen, Abb. q. einen Schnitt nach der Linie ¢-.4 der Abb. i, Abb.5 eine Ansicht der abgewickelten Oberfläche der Gegenwalze und Abb. 6 ein Stück der Papierbahn mit den Trennstellen der Schutzauflage.
  • An der Wand i, in der Nähe eines Wasserklosetts, ist ein Gehäuse oder Kasten 2 angebracht, in dem sich ein Rahmen oder Gestell 3 befindet.
  • In dem obersten Lager des Rahmens 3 ist eine Welle q., die eine Papierrolle 5 trägt, gelagert. Das Papier ist zweckmäßig ein verhältnismäßig billiges Seidenpapier, etwas stärker als gewöhnliches Klosettpapier, mit einer gewissen Saugfähigkeit. Die Rolle besteht aus einem zusammenhängenden Papierstreifen, der ungefähr die Breite des breitesten Teiles eines üblichen Klosettsitzes besitzt.
  • In einem weiter vorn liegenden Lager ist auf einer Welle 6 die Gegenwalze 7 befestigt, die aus Metall, Holz oder Kunstharz preßstoff besteht. Die abgewickelte Oberfläche der Walze 7 ist in Abb. 5 dargestellt. Sie enthält Nuten, die der . einen Hälfte der in das Papier einzuschneidenden Schnittlinien 'entsprechen und über die die andere Hälfte der gewünschten Schnittlinien in Überschneidung eingebracht ist. Auf diese Weise wird die Nut 8 (Abb. 5 und 6) zuerst benutzt, um das Papier zu zertrennen, wenn eine später beschriebene Schneidwalze in die Nut eintritt. Darauf wird der Schnitt, der die Klappe der Schutzauflage ergibt, mit Hilfe der Nut g hergestellt. Die Walze 7 hat dann eine Umdrehung vollendet. Die Messer der Schneidwalze treten darauf in die Nuten io ein und trennen schließlich das Papier bei der Nut 8 ab, so daß eine vollständige Schutzauflage entsteht. Eine weitere Welle i i trägt die Schneidwalze 12, die in diesem Beispiel den doppelten Durchmesser der entsprechenden Gegenwalze 7 hat. Die abgewickelte Oberfläche der Schneidwalze i2 entspricht nach Anordnung und Form den Schnittlinien 8, 9 und io in dem in Abb. 6 gezeigten Papier.
  • Die Walze ia kann massiv sein oder nach Abb. g. ausgebildet werden. Die Anordnung der Schneidwerkzeuge oder Messer an ihrer Oberfläche geht aus Abb. 3 hervor. Die Messer 13 sind zweckmäßig im Querschnitt L-förmige Stahlstreifen, deren Grundflächen an der Oberfläche der Walze 12 befestigt sind und deren vorstehende Ränder beim Abrollen auf der Gegenwalze 7 in die Nuten dieser Wälze eintreten.
  • Die Schneidränder der Messer 13 brauchen nicht scharf zu sein und auch nicht genau in die Nuten 8, g und io der Walze 7 hineinzupassen; ein gewisses Spiel ist sogar erwünscht, um das Papier mehr auseinanderzureißen als zu schneiden.
  • Streifen i¢ aus Gummi oder anderem nachgiebigen Stoff sind parallel zu den Schneiden 13 angebracht, so daß sie beim -Abrollen der Schneidwalze 12 sich vor den Schneidrändern befinden. Die Streifen haben den Zweck, das Papier, das in Abb.3 in strichpunktierter Linie dargestellt ist, fest in Stellung zu halten, während es von den Messern 13 durch Schneiden bzw. Reißen abgetrennt wird. Die Form der Schnittlinien oder Risse in dem Papier ist so gewählt, daß sämtliche dieser Linien schräg verlaufen, so daß das Papier allmählich entlang einer oder mehrerer Linien, ähnlich wie durch eine Schere, abgetrennt wird.
  • An einem Ende der Welle 6 (Abb. 2) ist ein Zahnrad 15 und eine Handkurbel 16 befestigt. Mit dem Zahnrad 15 steht ein zweites Zahnrad 17 von doppelt so großem Durchmesser in Eingriff, das auf der Achse n befestigt mit *der Schneidwalze 12 zusammen umläuft. Auf diese Weise wird durch- zwei volle Umdrehungen des Handgriffes 16 die Gegenwalze 7 zweimal und die Walze z2 einmal gedreht und dabei eine Schutzauflage nach Abb. 6 von der Papierolle 5 abgetrennt.
  • Im Gehäuse 2 - ist ein Münzschlitz 18 (Abb. i und 2) angebracht, in den eine Münze eingeworfen wird. Diese fällt durch eine Führung ig auf einen Hebel 2o und gibt dadurch ein Schloß 21, 22 frei,'so daß die beiden Walzen und die Papierrolle Umdrehungen ausführen können. Der Selbstverkäufer ist im einzelnen nicht näher beschrieben und kann irgendeine der üblichen Ausbildungen haben.' Der Weg des Papierstreifens durch die Vorrichtung ist durch eine strichpunktierte Linie 5 in Abb, i angedeutet. Der Sitzschützer tritt durch einen Schlitz 23 im Gehäuse 2 aus.
  • Aus Abb. 6 geht hervor, daß die Schnittlinien 8 im Papier in der Mitte nicht zusammenlaufen, sondern einen Steg 24 stehen lassen. Dies wird dadurch erzielt, daß die Messer 13 um einen entsprechenden Betrag voneinander getrennt sind, wie in Abb. 2 bei 24 gezeigt ist. Auf diese Weise hängt jeder Sitzschützer mit dem nächsten zusammen, und wenn der Handgriff 16 zweimal herumgedreht worden ist, um einen Sitzschützer vollständig auszuschneiden und auszuliefern, hängt er durch den Schlitz 23 nach unten, wobei er durch den Papiersteg gehalten wird. Der Benutzende ergreift dann einfach den hervorragenden Teil des Schützers; und durch leichtes Ziehen läßt sich der Sitzschützer von der Papierbahn abtrennen.
  • Die zum Abtrennen des Papiers benutzten Werkzeuge sind äußerst einfacher Art. Es sind keine teuren Messer, die stumpf werden können, notwendig. Die Schneidwerkzeuge brauchen nicht genau aufeinander eingestellt zu werden, da selbst bei ungenauem Eingreifen zwischen der Schneidkante und der Nut (Abb. 3) das Abtrennen in durchaus zuver= lässiger Weise. erfolgt. Lediglich die Gummistreifen qo halten das Papier fest in seiner Lage, während es abgetrennt wird. Die verwendeten Werkzeuge sind einfach und bieten große Vorteile.
  • Die Klappe in der Mitte des Papiers ist nicht vollständig abgetrennt; ein Steg 25 zwischen den Enden der Schnittlinien bleibt erhalten. Dieser Abschnitt wird gewöhnlich nach vorn auf den Klosettsitz gelegt, und die nur teilweise abgetrennte Klappe hängt durch ihr Gewicht nach unten, wobei an dem Steg 25 ein Kniff entsteht. Der untere Teil der Klappe hängt .in. das Wasser des Klosetts hinein. Wenn das Klosett gespült wird, ist die Saugwirkung des Wassers genügend kräftig, um den ganzen Sitzschützer wegzuspülen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ausstanzen und Ausgeben von Schutzauflagen für Klosettsitze mit einer mit vorstehenden Messern versehenen Schneidwalze und einer mit entsprechenden Nuten versehenen Gegenwalze, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schneidwalze (i2) ein Vielfaches des Durchmessers der Gegenwalze (7) beträgt.
DEH125200D 1931-01-28 1931-01-28 Vorrichtung zum Ausstanzen und Ausgeben von Schutzauflagen fuer Klosettsitze Expired DE579425C (de)

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