DE579089C - Stossdaempfer fuer hydraulische Ruderanlagen - Google Patents

Stossdaempfer fuer hydraulische Ruderanlagen

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DE579089C
DE579089C DED63409D DED0063409D DE579089C DE 579089 C DE579089 C DE 579089C DE D63409 D DED63409 D DE D63409D DE D0063409 D DED0063409 D DE D0063409D DE 579089 C DE579089 C DE 579089C
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piston
hydraulic steering
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cylinders
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DED63409D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/52Parts for steering not otherwise provided for

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Stoßdämpfer für hydraulische Ruderanlagen Bei neuzeitlichen Ruderanlagen erfolgt der Antrieb vielfach hydraulisch, indem durch eine mit der Steuereinrichtung verbundene Pumpe Flüssigkeit nach dem einen oder anderen Kolben eines mit dem Ruderschaft verbundenen Kolbenpaares gefördert wird. Sölche hydraulischen Ruderanlagen «.eisen die für Steuereinrichtungen von Seeschiffen erforderliche Betriebssicherheit auf, sie haben nur den Nachteil, daß sie zu unelastisch sind, daß also die auf den Ruderkörper wirkenden Stöße, beispielsweise aus Seeschlägen, ungedämpft auf das Fundament und damit auf das Schiff übertragen werden. Auch ist es ein Nachteil dieser Einrichtung, daß, ebenfalls infolge der Ünelastizität, beim schnellen und plötzlichen Ruderlegen sehr hohe Spitzenleistungen von der Antriebsmaschine aufgebracht werden müssen.
  • Die Erfindung richtet sich auf einen Stoßdämpfer für hydraulische Ruderanlagen. Sie beruht auf der Erkenntnis, daß eine wirksame Stoßdämpfung nur durch Federn erfolgen kann, und daß es dabei von Wichtigkeit ist, daß die Flüssigkeitsmenge in jeder Hälfte des Systems, d. h. also auf jeder Seite der Antriebspumpe, unverändert bleibt.
  • In der Zeichnung sind einige AusfÜhrungsbeispiele dargestellt. Die Abb. i bis 7 zeigen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten.
  • In der Anordnung nach Abb. i wirkt die Pumpe a auf das Kolbenpaar b und b1, die in den Zylindern c und cl arbeiten. Die Kolben b und bi greifen an der Pinne p, die auf den Ruderschaft e aufgesetzt ist, an.
  • Der Kolben d mit den Federn f und ,f1 und den Zylindern g und g1 bilden die Dämpfungseinrichtung.
  • Wird von der Pumpe a in der Pfeilrichtung A Flüssigkeit gefördert, so wird das Kolbenpaar b, b1 in der Pfeilrichtung B verschoben. In der Lage des Kolbens d tritt hierbei normalerweise keine Veränderung auf. Treten jedoch Wasserschläge auf, die den Ruderkörper aus seiner Lage heraus verstellen wollen, dann würden diese Stöße sehr hart wirken, wenn die Flüssigkeitsmenge sich nicht irgendwohin ausgleichen kann. Durch den Kolben d wird diese Ausgleichmöglichkeit geschaffen, indem die bei dem Stoß durch den Arbeitskolben b oder b1 plötzlich verdrängte Flüssigkeitsmenge, deren Kreislauf zwischen den Arbeitskolben durch die Pumpe a gesperrt ist, den Kolben d entsprechend verschiebt. Die Federn f und f1 haben dabei die Aufgabe, der Bewegung des Kolbens d entgegenzuwirken, also den Stoß aufzunehmen, und zwar wird dies entsprechend der Federcharakteristik erfolgen.
  • In den Abb. 2 bis 7 sind andere Ausführungsformen für die Dämpfungseinrichtung dargestellt. Bei der Dämpfungseinrichtung nach Abb. z sind die Federn f und f 1 außerhalb der Zylinder g und g1 angeordnet. Die Verschiebung des Kolbens d erfolgt in der vorbeschriebenen Weise. In der Abb. -t sind die Kolben d und dl feststehend, und es er= folgt ein Verschieben der Zylinder g und g1. Zur Dämpfung dienen wieder die außerhalb angeordneten Federn f und f l.
  • Die Abb.4 zeigt eine Ausführungsform ähnlich derjenigen nach Abb.2, jedoch mit zwischen den feststehenden Zylindern g und g1 angeordneten Federn f und f1.
  • In der Abb. 5 ist eine Bauart der Dämpfungseinrichtung gezeigt, bei der die Dämpfung durch eine einzige Feder f, die innerhalb des Zylinders g angeordnet ist, erfolgt. Der Ausgleich der Flüssigkeitsmengen erfolgt wieder durch Verschieben des Kolbens d.
  • Nach Abb. 6 ist die Dämpfungsrichtung mit dem Arbeitskolbenpaar b und b1 verbunden. Über die Arbeitskolben b und b1 sind die Dämpfungszylinder h und hl gezogen, die durch das Gestänge k und k1 miteinander verbunden sind und die als Kolben in den Arbeitszylindern c und cl arbeiten. Die Dämpfung erfolgt durch die Federn f und f1. Der Innenraum der Zylinder h. und hl ist mit der Außenluft verbunden. Hierfür können beispielsweise die Nuten m und nzl in den Kolben b und b1 vorgesehen sein.
  • Wird von der nicht mit dargestellten Pumpe a Flüssigkeit gefördert, so wirkt der beispielsweise im Zylinder c sich einstellende Druck über den Kolben b und die Feder f auf die Pinne p ein: Folgt das Ruder nicht schnell genug, so wird die Feder f weiter zusammengedrückt, und dementsprechend erfolgt eine Verschiebung des Kolbens b im Zylinder h. Auf der anderen Seite wird die Feder f1 entspannt, und der Kolben bi verschiebt sich im Zylinder hl. Auftretende Stöße werden durch die Feder f und f1 und entsprechende Verschiebungen der Kolben b und b1 in den Zylindern la und hl aufgenommen, wobei die Flüssigkeitsmenge unverändert stehenbleibt.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 4 sind die Zylinder g mit dem halbierten Kolben d direkt auf die Arbeitszylinder c und cl aufgesetzt.
  • Die bei Stößen verdrängte Flüssigkeitsmenge verschiebt beispielsweise den Kolben dl nach oben, und die Bewegung wird durch die Feder f l gedämpft. Durch das Gestänge k mit dem Drehpunkt nra wird dann der Kolben d im Zylinder g um das genau gleiche Stück gedrückt.
  • Die in den Abb. r bis 7 beschriebenen Einrichtungen bewirken somit, daß bei Stößen, also wenn die Pumpe a nicht arbeitet, die vom Arbeitskolben verdrängte Flüssigkeitsmenge ausweichen kann, in der Art, daß der Gegendruck für den Arbeitskolben stetig ansteigt. Ähnlich wirkt die Einrichtung, wenn beim Ruderlegen die Pumpe a schneller läuft, als der im Wasser befindlicbe Ruderkörper folgen kann. In diesem Fall erfolgt durch den Kolben d ein Druckausgleich, so daß unzulässig hohe Leistungsspitzen in der Antriebsmaschine vermieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stoßdämpfer für hydraulische Ruderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit eine durch Federbelastung in Mittelstellung gehaltene Ausgleichseinrichtung angeordnet ist, die vor dem Einsetzen der normalen Sicherheitsvorrichtungen stoßdämpfend wirkt und Flüssigkeitsverluste vermeidet.
DED63409D 1932-04-28 1932-04-29 Stossdaempfer fuer hydraulische Ruderanlagen Expired DE579089C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000036361A1 (de) * 1998-12-12 2000-06-22 Lfk-Lenkflugkörpersysteme Gmbh Hydraulischer manipulator
DE102016204248A1 (de) * 2016-03-15 2017-09-21 Thyssenkrupp Ag Linearantrieb für eine Schiffrudermaschine

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US6591607B1 (en) 1998-12-12 2003-07-15 LFK - Lenkflugkörpersysteme GmbH Hydraulic manipulator
DE102016204248A1 (de) * 2016-03-15 2017-09-21 Thyssenkrupp Ag Linearantrieb für eine Schiffrudermaschine
WO2017157728A1 (de) 2016-03-15 2017-09-21 Thyssenkrupp Marine Systems Gmbh Linearantrieb für eine schiffrudermaschine

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