DE578848C - Rahmen fuer zweiachsige Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Rahmen fuer zweiachsige Eisenbahnfahrzeuge

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DE578848C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F1/00Underframes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, Rahmen für Eisenbahnfahrzeuge zu verbessern, welche zwei Laufachsen und gegossene Endstücke haben, die mit den Langträgern des Rahmens auf einer großen Strecke verbunden sind.
Die Verbindung zwischen den Endstücken
und den Langträgern ist besonders schwierig durchzuführen, denn sie ist zwei Gruppen von sehr verschiedenen Kräften unterworfen:
a) den Pufferstößen und Zugkräften, welche durch den Kopfteil des gegossenen Endstückes aufgenommen werden,
b) den unmittelbaren Widerständen des Gleises, welche durch die Achshalter übertragen werden.
Die Starrheit dieser Verbindung ist andererseits außerordentlich wichtig. Jede Formänderung der Verbindung zwischen den Endstücken und den Langträgern ruft unvermeidbar eine Verschiebung der Achshalter, d. h. eine Verschiebung der Laufachsen gegenüber den Schienen, hervor. Hieraus ergibt sich eine Änderung der Laufbedingungen des Wagens.
Durch die Erfindung wird ein Rahmen geschaffen, der den vorstehenden Bedingungen genügt. Sie besteht darin, daß die Langträger sich mit ihren Stirnflächen auf Anschlagflächen von Längsteilen der Endstücke derart stützen, daß die Längsteile die gerade Fortsetzung der Langträger bilden.
Ein Wagenrahmen gemäß der Erfindung ,ist beispielsweise auf den Zeichnungen dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen einen Grundriß bzw. eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Rahmens;
Abb. 3 ist ein Längsschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1;
Abb. 4 und 4a .sind ein Grundriß bzw. ein waagerechter Schnitt durch den Steg des Kopfstückes eines Endteils' in größerem Maßstab;
Abb. 5 ist eine Seitenansicht hierzu;
Abb. 6 und 7 sind zwei Längsschnitte nach den Linien 6-6 in Abb. 4 bzw. 7-7-7-7 in Abb. 4a;
Abb. 8 und 9 sind Querschnitte nach den Linien 8-8-8-8 bzw. 9-9-9-9 in Abb. 4 und 4a.
Der Rahmen hat zwei Endteile 21, 22 aus g0 Stahlguß mit angegossenen Achshaltern und verschiedenen angegossenen Böcken. Diese Endstücke sind durch zwei Langträger i1, i2 aus gewalztem Stahl miteinander verbunden. Die Endteile erstrecken sich nach außen über die Laufachsen hinaus und sind an ihren Querstücken mit den Bremsklötzen und dem Bremsgestänge sowie mit den üblichen Bök-
ken zum Tragen des Wagenkastens versehen. Die Langträger i1, i2 erstrecken sich ebenfalls über die Laufachsen 31, 32 hinaus, wodurch der mechanische Widerstand des Rahmens an dieser Stelle erhöht wird.
Jeder Endteil 21, 22 aus Stahlguß hat gemäß Abb. 4 bis 9 ein Kopfstück 41, 4a und Längsteile 51, 52 sowie Längsteile 61, 62. Senkrechte Mittelwände 7 verbinden die to Flansche des Kopfstückes 41, 42 miteinander, welches die Form eines Kastens hat. Die senkrechte Innenfläche dieses Kastens ist gemäß Abb. 4a ausgespart, so daß der Längsteil 51 sich in Form eines Kastens an die Querstücke 41, 7 (42, 7) anschließen kann, ohne Wandschnittstellen oder Metallanhäufungen zu bilden. Es können sich also an dieser Stelle keine Risse und Sprünge beim Erkalten des Metalls nach dem Gießen bilden. ao Dieses Ouerstück trägt auch mit dem Endstück gemeinsam gegossene Verlängerungen 81, 82, welche als Unterstützung des Wagenkastens dienen.
Die seitlichen Längsteile 51, S2 sind in Richtung der Achse der Puffer 91, 9s angeordnet und haben ebenfalls eine Kastenform, was aus Abb. 8 und 9 deutlich hervorgeht. Diese Anordnung erleichtert die Übertragung der von den Puffern aufgenommenen Stöße und verhindert eine Verbiegung der Längsteile. Die Rohrform dieser Längsteile erhöht noch ihren mechanischen Widerstand. Zwei Hilfsstreben io1, io2 verbinden die seitlichen Längsteile 51, 52 miteinander. Die erste Hilfsstrebe io1 hat eine Ausbauchung 11, um mit den Längsteilen 61, 62, die sich daselbst anschließen, einen Raum zu bilden, in welchem die Führungen für die -Feder der Zugstange angeordnet sind. Diese erste Hilfsstrebe io1 trägt an ihren Enden Böcke 121, 122 zum Aufhängen der Hebel der Bremsklötze, während sie in ihrer Mitte den Bock 13 für das Bremsgestänge trägt. Diese Anordnung gestattet es, das Kopf stück 41, 42 unabhängig von den durch das Bremsgestänge übertragenen Kräften zu machen.
Die über die ganze Rahmenlänge reichenden mittleren Walzeisenträger 281, 282 gehen über die Hilfsstreben io2 hinweg und ruhen mit ihren Enden auf den Längsteilen 61, 62, wo sie befestigt sind.
Die zweite Hilfsstrebe ist ebenfalls nach unten gekrümmt, um den Durchgang der in der Längsrichtung verlaufenden Zugstangen 291, 292 zu ermöglichen.
An den seitlichen Längsteilen S1, 52 sind die Achshalter 14 und 1S angegossen.
Die aus gewalztem Stahl bestehenden Langträger 11J i2, welche die Endstücke 21, 22 des Rahmens miteinander verbinden, sind an diesen Endstücken in folgender Weise befestigt:
Der senkrechte Steg jedes Längsträgers i1, i2 ist mit dem Steg· der Längsteile 51, 52 durch Niete 21 verbunden; der untere Flansch der Langträger i1, i2 wird an seinem Ende durch einen vorstehenden Steg 20 der Achshalter gehalten (vgl. insbesondere Abb. 4a und 8). Das Ende der Langträger i1, i2 wird zwischen winkeligen Paßstücken 221, 222 und dem senkrechten Steg der Längsteile S1, S2 festgehalten. Die Paßstücke 221, 222, die Ansätze 23 haben, an welchen das Kopfende der Langträger 1 zur Anlage kommt! stoßen mit einem rechtwinklig abgebogenen Teil 24 an Vorsprünge 251, 252, die an den Längsteilen S1, 52 angegossen sind. Außerdem sind Verstärkungsrippen 26 und 27 auf der Innenseite der Vorsprünge 251, 252 und auf der Außenseite der Paßstücke 221, 222 vorgesehen.
Man erzielt auf diese Weise eine Gesamtanordnung, die einen hohen mechanischen Widerstand hat. Die Auswechselbarkeit eines jeden der Teile, welche den Rahmen bilden, erleichtert den Zusammenbau und ermöglicht es, rasch und mit geringen Kosten diejenigen Teile zu ersetzen, "die sich abnutzen oder beschädigt werden sollten.
Die Endstücke 21, 22 dienen auch als Abstandsstücke für die Langträger i1, i2, wobei die Vorsprünge 251, 252 die Stellung der Langträger begrenzen und in einfacher und genauer Weise ihren Abstand und die Entfernung der Achshalter von Achse zu Achse aufrechterhalten, wodurch die genau parallele Lage der Radsätze untereinander gesichert wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rahmen für zweiachsige Eisenbahnfahrzeuge, bestehend aus Endstücken, die aus einem Stück mit den Achshaltern gegossen sind, und aus Langträgern, die an den Endstücken auf einer großen Strecke anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Langträger sich mit ihren Stirnflächen auf Anschlagflächen von Längsteilen der Endstücke derart stützen, daß die Längsteile die gerade Fortsetzung der Langträger bilden. "»
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück ein kastenförmiges Kopfstück (41, 42) und kastenförmige Längsteile (51, 52) hat, die in der Verlängerung der Langträger (i1, i2) des Rahmens angeordnet sind, wobei eine Wand des Kastens des Kopfstückes (41, 42) an der Stelle unterbrochen ist, welche den kastenförmigen Längsteilen (51, 52) entspricht, wodurch jede Gußmaterialanhäufung an den Verbindungsstellen vermieden wird.
3. Rahmen nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch aufgesetzte Winkelstücke (221, 222), welche das Ende der Langträger (i1, i2) gegen die Längsteile (S1J 52) -drücken und Fortsätze (23) haben, die sich zwischen den Anschlagflächen (251, 252) der Längsteile (51, 52) und der Stirnfläche der Langträger (i1, i2) befinden.
4. Rahmen nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch Rippen (26, 27), die zwischen dem vorderen Teil (24) der Winkelstücke (221, 222), welcher sich auf die Anschlagfläche (251, 25s) stützt, und demjenigen Teil der Winkelstücke (221, .222) vorgesehen sind, welcher durch Niete den Langträger (i1, i2) gegen des Endstück (51, S2) drückt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930578848D 1929-12-03 1930-08-24 Rahmen fuer zweiachsige Eisenbahnfahrzeuge Expired DE578848C (de)

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