DE578572C - Selbstentladewagen, insbesondere fuer Eisenbahnbetrieb - Google Patents

Selbstentladewagen, insbesondere fuer Eisenbahnbetrieb

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DE578572C
DE578572C DE1930578572D DE578572DD DE578572C DE 578572 C DE578572 C DE 578572C DE 1930578572 D DE1930578572 D DE 1930578572D DE 578572D D DE578572D D DE 578572DD DE 578572 C DE578572 C DE 578572C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/08Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels
    • B61D7/10Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels the discharge being assisted by tipping the bottom

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Selbstentlader mit kippbarem Boden, insbesondere für klebriges, sich ballendes Gut (Ton, Lehm u. dgl.), der beispielsweise als Schienenfahrzeug ausgebildet sein kann.
Während sich das Entladen leicht fließender, trockner Güter fast bei allen bekannten Selbstentladern mühelos erreichen läßt, macht das Entladen von Massen, die sich während des Transportes zu einem mehr oder weniger festen Haufen zusammenballen und an Kastenwänden und -boden festkleben, große Schwierigkeiten. Ohne Nachhilfe von Hand ist die restlose Entleerung derartigen Lade-
»5 gutes schwer möglich.
Es sind zwar schon Selbstentlader bekannt, bei welchen ein Abheben des Kastenrahmens und Schrägstellen des Bodens während des Entladevorganges mittels hydraulischen Hubwerkes o. dgl. erfolgt, und ferner solche, bei welchen der Wagenboden verschiebbar auf Rollen gelagert ist, um eine Entladung möglichst weit ab von dem Fahrzeug zu erzielen. Diese bekannten Konstruktionen haben jedoch den Nachteil hoher Massendrücke auf das Entladegetriebe mangels eines Massenausgleichs zwischen den verschiedenen bewegten Teilen und dem Ladegut. Dadurch wird insbesondere bei schneller Selbstentladung ein starker Rückstoß auf das Wagengestell ausgeübt, Zudem erfordert die Rückführung der bekannten Entlader mit Rollboden in die Ruhestellung im allgemeinen einen erheblichen Kraftaufwand.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile behoben. Das Neue besteht darin, daß der aus den vier fest miteinander verbundenen Seitenwänden bestehende Kastenrahmen mit dem Wagengestell an den oberen Längskanten der Kippseite lösbar und mit dem auf Rollen seitlich verschiebbaren Boden gelenkig verbunden ist; dabei kann die Entladung nach Wahl nach der einen oder anderen Seite vorgenommen werden.
Der Kastenrahmen ist durch einfache, sich kreuzende Stoßstangen derart mit den Kanten des auf Rollen ruhenden Bodens bzw. mit der jeweils gegenüberliegenden Kastenwand verbunden, daß, während der Kastenrahmen nach oben geschwenkt wird, der Kastenboden 5» gleichzeitig nach der Entladeseite vorgeschoben und nach unten geneigt wird. Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß das Ladegut vollständig von dem Kastenrahmen freigelegt wird und vollkommen unbehindert von den Seitenwänden auf dem sich während der Entladebewegung immer schräger stellenden Kastenboden ruht. Es ist hierdurch die geringstmögliche Berührung des Ladeguts mit den Kastenflächen erreicht. Hierdurch ist die Gewähr für ein müheloses Entladen auch von klebrigen und sperrigen Lademassen gegeben. Dies kann noch dadurch wesentlich verbessert werden, daß der in sich feste Kastenrahmen
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sich nach oben etwas verjüngt, so daß das Ladegut als Pyramidenstumpf auf dem Kastenboden sitzenbleibt. Hierdurch wird das Ablösen der Ladung von den Seiten- und Stirnwänden noch wesentlich erleichtert.
Ferner kommt die Massenbewegung bei dieser Konstruktion dem Entladevorgang in vorteilhafter Weise entgegen.. Im Gegensatz zu den bisherigen Konstruktionen ist die to Masse der sich entgegengesetzt zum Boden und Ladegut bewegenden Teile sehr groß, da der ganze Kastenrahmen in die Höhe gehoben wird. Infolgedessen ist beim Erfindungsgegenstand tatsächlich für den Entladevorgang ein Massenausgleich durchzuführen, ohne daß hierzu besondere Konstruktionsteile oder Gewichte verwendet werden müssen. Das das Hauptgewicht ausmachende Ladegut wird zunächst in der Entladerichtung waagerecht vorgeschoben. Diese Bewegung geht immer mehr in eine schräg nach unten gerichtete über. Hierbei wirkt der über die Rollen vorgeschobene Kastenboden als Hebel, und das Gewicht des Ladeguts hebt den Kastenrahmen in die Höhe, so daß für diese Entladebewegung keine großen Kräfte erforderlich sind. Gegen Schluß der Entladebewegung jedoch rutscht das Ladegut von dem Kastenboden ab. Der Boden wird hierdurch entlastet, und das Eigengewicht des Kastenrahmens schiebt von selbst das Getriebe in seine Ausgangslage zurück.
Die Kippbewegung wird durch einen an den Stirnwänden des Kastenrahmens angreifenden Druckzylinder eingeleitet.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder, und zwar zeigt
Abb. ι in perspektivischer Ansicht den aus vier Seitenwänden bestehenden Kastenrahmen, der auf dem Boden ruht,
Abb. 2 eine Stirnansicht; ebenfalls in Ruhestellung,
Abb. 3 die Kippstellung des Wagens mit seitlich vorgerolltenl, geneigtem Boden, wobei der untere Teil des vorderen Stirnrahm'ens fortgelassen, ist.
In Richtung seiner oberen Längskanten hat der Kastenrahmen k je zwei Zapfen a, b und a„ blt die in Lagern I auf dem mit dem Wagenuntergestell fest verbundenen Stirnrahmen s, S1 liegen. In der Stirnseitenmitte ist ein hydraulischer Druckzylinder h angebracht, der unten auf dem Wagengestell g bzw. dem Stirnrahmen und oben an dem Kastenrahmen k angelenkt ist. Dieser ist pyramidenstumpfförmig nach oben verjüngt. Durch Herunterklappen der Haken e von den Lagerzapfen a, O1 wird die in Abb. 3 dargestellte Hochschwenkung des Kastenrahmens k durch das' Hubwerk h ermöglicht. Die seitliche Bewegung des auf der Rolle r sich seitlich verschiebbaren Bodens d wird über die Stoßstangen t vermittelt, die mit einem Ende am Kastenboden und mit dem anderen Ende an der jeweils gegenüberliegenden Kastenrahmenwand gelenkig gelagert sind. Dieses einfache Gestänge kann entweder innerhalb oder außerhalb der Kastenwände angebracht sein. Im letzten Falle ist es vor Verschmutzung und Beschädigung durch das Ladegut geschützt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbstentladewagen, insbesondere für Eisenbahnbetrieb, mit einem kippbaren Boden und einem durch ein an der Stirnseite des Wagens angeordnetes Hubwerk von dem Boden abhebbaren Kastenrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus vier fest miteinander verbundenen Wänden bestehende Kastenrahmen (k) mit dem Wagengestell, an den oberen Längskanten der Kipprichtung entsprechend lösbar, gelenkig verbunden ist und sich auf den in bekannter Weise seitlich auf Rollen verschiebbaren Boden (d) stützt, so daß er sich bei einer durch das Hubwerk (h) bewirkten Schwenkung um die obere Längskante an der Entladeseite von dem gleichzeitig vorrollenden Boden abhebt.
  2. 2. Selbstentladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenboden (d) mit dem Kastenrahmen (fe) nur durch sich kreuzende Stoßstangen verbunden ist, die an den Kanten des Bodens (d) und in der jeweils gegenüberliegenden Kastenwand angelenkt sind.
  3. 3. Selbstentladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenrahmen (k) an den beiden, oberen Längskanten mit Zapfen (a, 'V) nach oben aushebbar, aber gegen diese Bewegung verriegelbar in dem Wagengestell gelagert ist.
  4. 4. Selbstentladewagen nach Anspruch i,-dadurch gekennzeichnet, daß zur Einleitung der Kippbewegung an einer oder beiden Stirnseiten ein schwenkbarer Druckzylinder Qi) am Wagengestell angeordnet ist, dessen Kolbenstange an. der Kastenstirnseite angelenkt ist.
  5. 5. Selbstentladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenrahmen (k) nach oben zu verjüngt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930578572D 1930-10-08 1930-10-08 Selbstentladewagen, insbesondere fuer Eisenbahnbetrieb Expired DE578572C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2605915A (en) * 1947-08-05 1952-08-05 Jr Charles H Day Trailer truck for hay and straw balers
US2685475A (en) * 1949-07-19 1954-08-03 Anthony Co Tipping body
DE933024C (de) * 1953-02-04 1955-09-15 Didier Kogag Hinselmann Ges Mi Koksrampenabschluss
US4131070A (en) * 1977-06-30 1978-12-26 Koppers Company, Inc. Coke quenching car

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DE933024C (de) * 1953-02-04 1955-09-15 Didier Kogag Hinselmann Ges Mi Koksrampenabschluss
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