DE577692C - Als muldenfoermiger Metallkoerper ausgebildete Tragbahre - Google Patents

Als muldenfoermiger Metallkoerper ausgebildete Tragbahre

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DE577692C
DE577692C DE1930577692D DE577692DD DE577692C DE 577692 C DE577692 C DE 577692C DE 1930577692 D DE1930577692 D DE 1930577692D DE 577692D D DE577692D D DE 577692DD DE 577692 C DE577692 C DE 577692C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/04Parts, details or accessories, e.g. head-, foot-, or like rests specially adapted for stretchers

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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Als muldenförmiger Metallkörper ausgebildeteTragbahre Der Transport von verletzten oder erkrankten Personen geschieht häufig, z. B. im Baubetrieb oder im Grubenbetrieb, in Tragbahren, die beispielsweise aus melden- oder trogförmigen Behältern aus Metall bestehen, in welchen der Verletzte durch Riemen, Gurte oder andere aus organischen Stoffen bestehende Elemente festgelegt und geschient wird. Da nun diese Tragbahren in Schuppen oderKellern oder unterirdischenRäumen aufbewahrt werden, die entweder mit anormal trockener oder zu feuchter Luft erfüllt sind, werden. die als Befestigungsmittel dienenden Riemen, Gurte o. dgl. durch Vermoderung, Verschimmeleng, Vertroclmung oder andere Zerstörungsvorgänge einem baldigen Vergang ausgesetzt und müssen daher häufiger erneuert werden. Im andern falle kann es vorkommen, daß diese Befestigungsmittel bei Gebrauch zerreißen, was beispielsweise bei dem Transport eines Verletzten in Neubauten oder einem Blindschacht einer Zeche sehr böse Folgen haben kann.
  • Erfindungsgemäß wird diesem Übelstand dadurch abgeholfen, daß die zur Befestigung dienenden Mittel ausschließlich durch Bänder oder flachgliedrige Ketten aus nicht rostendem oder gegen Rost geschütztem Metall gebildet werden. Hierbei besteht die Trage in an sich bekannter Weise aus einer ebenfalls aus Metall hergestellten Mulde. Man erhält dann unter Vermeidung jeglicher Elemente organischen Ursprungs eine Tragbahre, die nur aus Metall besteht. In der Praxis hielt man es bisher für undurchführbar, metallische Mittel zur Befestigung des Kranken anzuwenden, weil man glaubte, daß diese einen unerträglichen Druck auf den Kranken oder Verletzten ausüben bzw. in das Fleisch einschneiden würden. Wie praktische Versuche der Erfindung gezeigt haben, ist diese Befürchtung nicht begründet, wenn man flachgliedrige Ketten oder Metallbänder wählt, obgleich man auch gegen die Benutzung derartiger Befestigungsmittel ursprünglich noch erhebliche Bedenken- hegte. Tatsächlich hat sich entgegen allen Erwartungen herausgestellt, daß der Druck der flachgliedrigen Kette von dem Kranken nicht störender empfunden wird als der von Riemen oder Gurten. Metallketten bei Tragbahren sind an sich seit langer Zeit bekannt. Doch dienten diese lediglich zum Festhalten der bewußt als Riemen oder Gurte ausgebildeten Befestigungsmittel' für den Kranken. Diese Tatsache läßt erkennen, daß der Fachmann zur Verwendung solcher Ketten als Befestigungsmittel erhebliche Hemmungen zu überwinden hatte, trotzdem ihm- nichtrostende Befestigungsmittel ^ (beispielsweise Messingketten) bereits seit Jahrzehnten zur Verfügung standen.
  • Abgesehen davon, daß ein Brüchigwerden oder Zerreißen, dieser metallischen Befestigungsmittel im Gegensatz zu den. Verhältnissen bei Riemen oder Gurten .nicht mehr eintreten kann, bringt die Anordnung nach der Erfindung auch noch den Vorteil mit sich, daß sie das Einlegen eines Hakens ermöglicht, so daß die Kette ohne Beeinträchtigung ihrer natürlichen Form jeder zu umschlingenden Körperform angepaßt werden kann, ein Vorgang, der sich bei einem Riemen oder gewebten Gurt nur dann erreichen läßt, wenn diese Teile durch Bohrungen geschwächt werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung gegenüber den bisher benutzten Gurten aus Gummi, Hanf, Leder o. dgl. besteht in der Möglichkeit, die metallischen Befestigungsmittel durch einfaches Auskochen desinfizieren zu können. Diese leichte Möglichkeit zur Wiederherstellung der Keimfreiheit ist bei einem für verschiedene Kranke oder Verletzte benutzten Gerät außerordentlich bedeutsam. Bei den bisherigen Tragbahren konnte dies nur durch Auswechseln der Gurte gegen neue erzielt werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Fig. r ist ein Aufriß, Fig.2 ein Grundriß; Fig. 3 ist ebenfalls ein Grundriß und veranschaulicht die Befestigung eines Verletzten; Fig. ¢ und 5 zeigen ein Beispiel einer Kette in Aufriß und Grundriß.
  • Die Tragbahre besteht aus einer aus Metall hergestellten Mulde t, an welcher die flachgliedrigen Metallketten 2 und 2' angeordnet sind, die zum Befestigen des Kranken oder Verletzten gemäß Fig.3 dienen. ES wird hierbei eine flachgliedrige Metallkette von genügender Breite gemäß Fig. q. und 5 benutzt, die dem Kranken nicht unbequemer ist als die früher benutzten Gurte oder Riemen. Die Schließung der Ketten kann in beliebiger bekannter Weise z.B. durch geeignete Haken o. dgl. erfolgen.
  • Statt der Ketten 2', in die der Kranke mit seinen Armen eingehängt wird (Fig. 3), können Ketten verwendet werden, deren Glieder aus nachgiebigen Spiralfedern bestehen. An Stelle von flachgliedrigen Ketten können selbstverständlich die sämtlichen Ketten auch durch metallische Bänder oder z. B. Bänder aus Drahtgewebe Anwendung finden.
  • Die Befestigungselemente können auch mit in an sich bekannter Weise hergestellten klappbaren Riegeln oder Bügeln versehen sein.
  • Die Art der Festlegung des Kranken ist im übrigen beliebig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCH: r. Als muldenartiger Metallkörper ausgebildete Tragbahre mit zur Befestigung des Kranken oder Verletzten dienenden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel ausschließlich durch flachgliedrige Ketten oder Bänder aus nichtrostendem oder gegen Rost geschütztem Metall gebildet sind.
  2. 2. Tragbahre nach Anspruch t mit zum Einhängen der Arme dienenden Befestigungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel Ketten sind, deren Glieder aus Spiralfedern bestehen.
  3. 3. Als muldenartiger Metallkörper ausgebildete Tragbahre mit zur Befestigung des Kranken oder Verletzten dienenden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Anspruch t ausgebildeten Mittel klappbare Bügel oder Riegel besitzen, die in an sich bekannter Weise ausgebildet sind.
DE1930577692D 1930-10-31 1930-10-31 Als muldenfoermiger Metallkoerper ausgebildete Tragbahre Expired DE577692C (de)

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DE (1) DE577692C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2489828A (en) * 1944-10-10 1949-11-29 Kenneth F Springer Litter

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