DE577690C - Elektrische Leuchtroehre mit Gluehelektroden und eingeschalteter Entladung - Google Patents
Elektrische Leuchtroehre mit Gluehelektroden und eingeschalteter EntladungInfo
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- DE577690C DE577690C DEP62446D DEP0062446D DE577690C DE 577690 C DE577690 C DE 577690C DE P62446 D DEP62446 D DE P62446D DE P0062446 D DEP0062446 D DE P0062446D DE 577690 C DE577690 C DE 577690C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/04—Electrodes; Screens; Shields
- H01J61/10—Shields, screens, or guides for influencing the discharge
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Discharge Lamp (AREA)
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Description
- Elektrische Leuchtröhre mit Glühelektroden und eingeschalteter Entladung Es ist bekannt, in einer elektrischenLeuchtröhre, die mit Glühelektroden versehen ist, durch Erhöhung des Druckes der Gas- oder Dampffüllung bei hohen Stromdichten die positive Säule der Entladung so einzuschnüren, daß sie nur noch einen kleinen Teil des Röhrenquerschnittes einnimmt. Man erreicht damit zwei Vorteile, nämlich einesteils eine größere Leuchtd:iohte und andernteils die Möglichkeit, gewöhnliches, also nicht hochschmelzendes aber dafür leicht bearbeitbares Glas für eine derartige Röhre verwenden zu können; wäre die Entladung nämlich nicht eingeschnürt, so würrde bei denselben -hohen Stromdichten ein gewöhnliches Glas bis zum Erweichen erhitzt werden.
- Es kommt bei derartigen Leuchtröhren mit eingeschnürter Entladung gelegentlich vor, daß sich die Entladungssäule in ihrer Gestalt und auch Querschnittsform für kurze Zeit verändert und dann die Röhrenwandung berührt. Dies hat naturgemäß leicht ein Beschädigen des Röhrengefäßes und ein Undichtwerden der Leuchtröhre zur Folge.
- Diese durch Veränderung der Entladungssäule eintretenden Übelstände sind vermeidbar, wenn erfindungsgemäß in die Leuchtröhre, und zwar zwischen den Hauptelektroden, ein oder mehrere den gesamten Querschnitt des Glasgefäßes ausfüllende Querwände mit mittlerem Durchtrittsloch für die Entladung eingebaut werden. Da die Entladung beim übertritt von einer Elektrode zur anderen gezwungen ist, mitten durch die Querwand oder die Querwände hindurchzugehen, so wird die Entladung in den Querwänden geführt und in zwei oder mehrere kürzere Abschnitte unterteilt, die weniger leicht zur Röhrenwandung abwandern und demgemäß weniger leicht zu einer Beschädigung des Röhrengefäßes Anlaß geben können. Die blendenartig wirkenden Querwände können in beliebiger Weise in der- Röhre gehaltert sein und aus beliebigem Metall bestehen. Zweckmäßig werden sie jedoch aus hochschmelzendem und möglichst wenig gasendem Metall, wie etwa Molybdän, hergestellt.
- Damit die Entladung nicht an den Elektroden seitlich ansetzt, ist zweckmäßig jede Glühelektrode in einer Hülse eingeschlossen, die in Richtung nach der Entladungsbahn hin einen zentral gelochten Abschlußboden besitzt. Der gelochte Abschlußboden der umschließenden Hülse bildet hierbei eine zusätzliche, dicht vor der Elektrode stehende Durchtrittsblende für die Entladung, durch welche letztere stets genau zentrisch gehalten und damit auch in Nähe - der Elektroden am Abwandern zur Röhrenwandung gehindert wird.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen elektrischen Leuchtröhre mit eingeschnürter Entladung in Ansicht, zum Teil im Schnitt dargestellt.
- Die Leuchtröhre z besitzt in bekannter Weise an jedem Röhrenende eine Glühelektrode 2, deren Zuführungen 3 durch die Quetschstellen q. des zugehörigen Fußrohres 5 luftdicht durchgeführt werden. Die Glühelektroden können in -an sich. bekannter Weise aus einem gesinterten Gemisch von pulverförmigen elektronenemittierenden Stoffen und pulverförmigen, schwer schmelzbaren Metallen bestehen, obwohl aber auch eine andere Zusammensetzung verwendbar ist. Die elektronenemittierenden Glühelektroden können in beliebiger, bekannter Weise in Glut versetzt werden, beispielsweise mittels einer Glimmentladung oder auch mittels einer um sie herumgelegten Heizdrahtwicklung. Die Glühelektroden können ferner auch, wie an sich bekannt, aus einer mit elektronenemittierenden Stoffen bedeckten Metallhülse bestehen, die durch eine eingelagerte Heri:zdrahtwicklung erhitzt wird. Die von der Mitte nach beiden Enden hin gleichmäßig konisch abnehmende Leuchtröhre i besitzt an der Stelle ihres größten Querschnittes, also genau in der Mitte, eine aus Molybdän bestehende Querwand 6, die den ganzen Querschnitt des Rohres ausfüllt und ein zentral angeordnetes Durchtrittsloch 7 für die Entladung aufweist. Die Querwand kann, wie dargestellt, einen umgebogenen, zweckmäßig etwas federnden Flanschrand 8 besitzen und durch diesen an der Röhreninnenwandung klemmend festsitzen. Es kann aber auch die Querwand in anderer Weise in der Röhre festgelegt sein, beispielsweise durch Verschmelzen. Jede der beiden Glühelektroden 2 ist von einer Metallhülse 9 umschlossen, die einen nach der Entladungsbahn gerichteten Abschlu.Bboden 1o aufweist. In jedem der beiden AbschluBböden ist zentral zur Elektrode und der Leuchtröhre ein Durchtrittsloch 1 i für die Entladung vorgesehen, so daB sich diese durch diese Löcher 1i der UmschlieBungshülse 9 und auch das Durchtrittsloch 7 der Querwand 6 hindurch von einer Elektrode zur anderen erstrecken kann, ohne die Rohrinnenwandung berühren zu müssen.
- Die Füllung der Röhre kann- an sich eine beliebige sein. Im dargestellten Beispiel ist angenommen, daß sich in der Röhre außer dem die Zündung erleichternden Edelgas noch ein Bodenkörper 12 aus verdampfbarem Metall, etwa Quecksilber, befindet, das bei genügend großer Strombelastung in derartiger Menge verdampft wird, daß sich eine stark eingeschnürte Dampfentladung von hoher Stromdichte ausbildet. Enthält die Röhre bei 2o cm Länge und einer lichten Weite von 7 cm in der Mitte und 6 cm an den Enden beispielsweise eine Zündgasfüllung von 5 mm Argon und eine etwa i cms betragende Menge Quecksilber, so kann sie bei einer Stromstärke von 34 Ampere mit einer Röhrenspannung von 29 Volt, also beinahe iooo Watt, betrieben werden, ohne daß die stark eingeschnürte, in den Durchtrittslöchern 7, I I geführte Entladung ihre geradlinige Gestalt ändert. Die Leuchtröhre kann, daher gefahrlos aus gevöhnlichem Glase gefertigt werden.
- Die Umschließungshülsen io können in beliebiger Weise im Rohrinnern oder auch an den Fußrohren 5 gehaltert werden. Jede Umschließiungshülse kann, wie auf der linken Seite der Abbildung gezeigt, durch eine einen hohen Widerstand 13 enthaltende Leitung 14 mit der Stromzuführung 3 der von ihr umschlossenen Glühelektrode 2 stromleitend verbunden sein. In diesem Fall bildet sich in bekannter Weise zwischen der Glühelektrode 2 und der UmschlieBungshülse 9 ein elektrisches Feld aus, welches die Zerstäubung der Glühelektrode behindert. Jede Umschließungshülse 9 kann ferner, wie es die rechte Seite der Abbildung zeigt, durch eine ebenfalls einen hohen Widerstand 15 enthaltende Leitung 16 mit der am anderen Leuchtröhrenende befindlichen Glühelektrode verbunden sein. Die Umsehließungshülse 9 wirkt dann als eine die Zündung der Röhre erleichternde Hilfselektrode. Endlich können aber natürlich auch beide Umschließungshülsen keine elektrische Verbindung mit den Elektrodenzuführungen besitzen, so daB sie alsdann nur zur Führung der Entladungssäule und nebenbei auch als Fänger für zerstäubten Elektrodenmaterial dienen.
- Die Zündung der Leuchtröhre kann im übrigen in mannigfach anderer Weise bewirkt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Leuchtröhre mit Glühelektroden und einer durch hohen Füllungsdruck eingeschnürten Entladung dadurch gekennzeichnet, da$ zwischen den Hauptelektroden (2) ein oder mehrere den gesamten Querschnitt des Glasgefäßes (i) ausfüllende Querwände (6) mit mittlerer Durrhtrittsöffnung (7) für die Entladung vorgesehen sind.
- 2. Leuchtröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (6) aus einem wenig gasenden und hochschmelzenden Metall, wie etwa Molybdän, bestehen.
- 3. Leuchtröhre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Glühelektrode (2) in einer Hülse (9) eingeschlossen ist, die in Richtung nach der Entladungsbahn einen zentral gelochten Abschlußboden (io) besitzt.
Priority Applications (9)
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