DE577569C

DE577569C - Beleuchtungseinrichtung fuer Messinstrumente

Info

Publication number: DE577569C
Application number: DEP60835D
Authority: DE
Original assignee: Pioneer Instrument Co Inc
Current assignee: Pioneer Instrument Co Inc
Priority date: 1929-03-26
Filing date: 1929-07-23
Publication date: 1933-06-01

Description

Beleuchtungseinrichtung für Mel3instrumente Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungs; einrichtung für Meßinstrumente, bei der die Lampenfassung hinter .dem Instrumentenbrett angeordnet ist und mittels einer vor die Lampe reichenden Vorrichtung durch eine Öffnung des Instrumentenbretts herausziehbar ist.
Es sind bereits Lampenfassungen mit einem verschiebbaren Teil bekannt, der durch eine Öffnung des Instrumentenbretts ragt und zur Einstellung der Lampe zwecks Beleuchtung verschiedener Stellen auf der Vorderseite des Instrumentenbretts herausgezogen werden kann. Weiterhin sind Vorrichtungen bekannt, bei denen durch Entfernung des gesamten Glasdeckels des Meßinstruments die Lampenfassung durch den Druck einer.Feder nach außen gestoßen wird, so daß man auf diese Weise zur Lampe gelangen kann, während man bei anderen Einrichtungen dies dadurch erreicht, daß man um das Gehäuse auf die Rückseite desselben faßt.
Erfindungsgemäß wird die Lampe gegen die Wirkung einer nachgiebigen Vorrichtung herausgezogen und durch letztere nach dem Loslassen selbsttätig nach innen zurückgebracht. Hierdurch wird bei einer rückwärtigen Beleuchtung -eines Instrumentenbretts die Lampe zwecks Auswechselung oder sonstiger Arbeiten leicht zugänglich gemacht.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch veranschaulicht.
Abb. i stellt eine Seitenansicht einer Lampenanordnung gemäß der Erfindung mit der Lampe und Fassung in normaler Anordnung dar.
Abb. 2 ist eine Draufsicht der Abb. i, wobei die Lampe m einer von der Vorderseite des Meßbretts aus zugänglichen Stellung sich befindet.
In den Abbildungen bezeichnet io eine Instrumententafel, wie sie z. B. das bei Kraftfahrzeugen und Flugzeugen übliche Meßbrett ,.bildet und überall dort Verwendung findet, wo zu beobachtende Instrumente angebracht sind.
Die Lampe i i, die sich normal hinter dem Instrumentenbrett io befindet (Abb. i), ist in einer Fassung 12 mittels einer Bajonefanordnung 13 gehalten. Die Fassung 12 kann von üblicher Konstruktion sein. Ein an der Fassung 12 befestigter Halter 1q. steht mit zwei in gerader Linie befindlichen Löchern mit einer Stange 15 in Eingriff. Die Stange 15 bildet die Haltevorrichtung für die Fassung 12. Ferner ist Vorkehrung getroffen, um die Stange an der Rückseite der Tafel io zu montieren. In einer der Ausführungsformen der Erfindung hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, eine Platte 16 am vorderen Ende der Stange 15 zu befestigen und diese Platte an dem Instrumentenbrett io mittels einer Stiftschraubenverbindung 17 zu befestigen, die zum Halten eines Instruments 18 in seiner regulären Lage dient.
Der Halter i q. ist auf der Stange 15 verschiebbar; die Fassung 12 könnte sich meiner zu der Stange 15 parallelen Richtung frei bewegen, falls nicht eine Feder i g o. dgl. vorgesehen wäre.
Diese Feder i g ist zweckmäßig auf der Stange 15 zwischen dem Halter i q. und der Platte 16 angeordnet und drückt die Fassung nach ihrer normalen Stellung gemäß Abb. i. Daher wird die.Lampe fest in ihrer normalen Stellung gehalten.
Die Fassung 12 wird in ihrer normaler. Stellung durch den Druck der Feder ig in Zusammenwirkung mit einer Kappe 2o gehalten, die an. der Vorderfläche der Tafel i o anliegt und durch einen Bügel mit der Kappe und der Fassung verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Bügel 2 i und der Fassung 12 ist vorzugsweise gelenkig, so daß, nachdem man die Lampe und die Fassung nach vorn durch die Bohrung 22 im Instrumentenbrett io gezogen hat, die Kappe und der Bügel in eine seitliche Lage gemäß Abb. 2 geschwungen. werden können.
In dieser Lage kann der Bügel 2 i mit der Kante der Bohrung 22, wie in Abb. 2 dargestellt ist, in Berührung gebracht werden, Man erreicht so eine Hebelwirkung, mittels deren man das Halten der Fassung gegen den Druck der Feder i9 erleichtert. Es ist offenbar, daß man die Lampe, wenn die Lampenfassung sich in ihrer vordersten Stellung befindet, leicht entfernen und die Lampe i i auswechseln kann.
Der Faden der Lampe sollte, wie gezeichnet, in einer bestimmten Lage in der Nähe der hinteren Fläche der Tafel bei Normallage der Lampe sein. Bei dieser Anordnung steht ein Teil der Lampe durch die Bohrung 22 über das Instrumentenbrett vor. Die Kappe 2o dient gleichzeitig zum Verschließen der Bohrung, wenn sie nicht abgenommen ist. Ihre Tiefe ist durch die gewünschte Stellung des Fadens der Lampe, wie oben ausgeführt, bestimmt.
Die Verbindung 23 der Kappe 2o und des Bügels 2 i ist von einfacher Anordnung mit dem besonderen Zweck, daß die Verbindung der beiden Teile so locker ist, daß die Kappe sich ihren Sitz an der Vorderfläche des Instrumentenbretts 1o selbst zu suchen vermag. Eine locker passende Niete ist für diesen Zweck vorgesehen. -Es ist insbesondere bei Flugzeugmeßbrettern wichtig, daß kein Licht von der Rückseite des Instrumententisches entweichen kann. Wie man erkennt, wird diese Aufgabe durch die Anordnung gemäß der Erfindung vollkommen erfüllt.

Claims

PATrNTANSPRÜCFIE: i. Beleuchtungseinrichtung für Meßinstrumente, bei der die Lampenfassung hinter dem Instrumentenbrett angeordnet ist und mittels einer vor die Lampe reichenden Vorrichtung durch eine Öffnung des Instrumentenbretts herausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (i i) gegen die Wirkung einer nachg:ebi,-gen Vorrichtung (i9) herausgezogen und durch letztere nach dem Loslassen selbsttätig nach innen zurückgebracht wird. z. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Vorrichtung (i g) die Form einer Feder hat, die von einem am Instrumentenbrett befestigten Glied (i5) getragen wird und gegen einen von der Lampe getragenen Teil (14) zusammengepreßt werden kann, wenn die Lampe vor das Instrumentexibrett herausgezogen wird. 3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Herausziehen ,der Lampenfassung (12) als .eine an einem Bügel (2i) lose angeordnete Kappe (2o) ausgebildet ist, die in der rückwärtigen Lage der Lampe hinter dem Instrumentenbrett als Abschluß der Öffnung des Instrumentenbretts dient.