DE577160C - Elektrodenanordnung fuer Mehrfachgluehkathodenroehren - Google Patents

Elektrodenanordnung fuer Mehrfachgluehkathodenroehren

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DE577160C
DE577160C DES84483D DES0084483D DE577160C DE 577160 C DE577160 C DE 577160C DE S84483 D DES84483 D DE S84483D DE S0084483 D DES0084483 D DE S0084483D DE 577160 C DE577160 C DE 577160C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/20Tubes with more than one discharge path; Multiple tubes, e.g. double diode, triode-hexode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/003Tubes with plural electrode systems

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Glühkathodenröhre, bei der in einem und demselben entlüfteten Gefäß mehrere Entladungssysteme angeordnet sind, und betrifft eine Konstruktion, die eine besonders hohe mechanische Festigkeit des Systems gewährleistet. Man stellt derartige Mehrfachröhren häufig mit drei Entladungssystemen her. Zwecks Erreichung einer möglichst hohen End-
xo leistung bildet man dabei das Endsystem vielfach als sogenanntes Zwillingssystem aus, d. h. man stellt es aus zwei zylindrischen Anoden, zwei ebensolchen Gittern und entsprechend auch zwei Heizfäden bzw. Kathoden her, wobei jeweils beide Einzelteile jeder Elektrode miteinander verbunden sind. Würde man nun in der hergebrachten Weise sämtliche einzelnen Elektroden der Systeme auf einem geradlinig verlaufenden Ouetschfuß anbringen, so müßte dieser eine ziemlich ansehnliche Länge besitzen. Die fertige Röhre müßte in diesem Falle einen ungewöhnlich großen Durchmesser aufweisen, was aus vielerlei Gründen nicht empfehlenswert ist.
Die Erfindung schlägt daher vor, das ganze Elektrodensystem möglichst gedrungen auszuführen, indem die Elektroden des letzten Systems, des Zwillingssystems, so angeordnet werden, daß ihre Hauptebene senkrecht zur Hauptebene der vorderen Systeme verläuft. Dadurch, daß nunmehr nur noch die vorderen Einzelsysteme, bei Dreifachröhren also zwei Systeme auf dem geradlinig verlaufenden Ouetschfuß angeordnet sind, während die beiden anderen, das Zwillingssystem bildenden Systeme auf einem ebenfalls geradlinig· verlaufenden, aber zu dem ersten senkrecht liegenden Glasfuß sitzen, erreicht man, daß das ganze Elektrodensystem in seiner Länge und Breite (beide senkrecht zur Achse der einzelnen Elektroden bezogen) ungefähr die gleiche Ausdehnung erhält. Dadurch braucht man den Röhrendurchmesser nicht mehr so groß zu bemessen, als wenn sämtliche Elektroden auf einem gestreckten Glasfuß sitzen würden, sondern man kann den Durchmesser der Röhre in der Größenordnung der normalen Glühkathodenröhren halten.
Ein weiterer Vorteil der neuen Anordnung besteht darin, daß sie mechanisch wesentlich stabiler ist. Man kann bei ihr, besonders wenn das Gewicht der Elektroden einen gewissen zulässigen Wert überschreitet, die beiden einzelnen senkrecht zueinander verlaufenden Quetschfüße so miteinander durch Verstrebungen verbinden, daß sie ein äußerst festes ■ Gerüst bilden und daß somit die Gefahr von mechanischen Schwingungen oder gar von Brüchen so gut wie ausgeschlossen ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung: Auf einem Glasfuß f, in welchem die Zuführungen Z1 bis S9 eingeschmolzen sind, sitzen die einzelnen Elektrodensysteme. Das erste besteht aus einer Anode av einem Gitter gx und einer Kathode A1, welche an die Zuführungen Z1 bzw. Z2 und A3 angeschlossen sind. Das zweite Elek-
trodensystem mit der Anode a2, dem Gitter gs und der Kathode kü ist genau wie das erste ausgeführt. Die Anode ist teilweise aufgerissen gezeichnet, um die zylindrische Anordnung des Gitters und der Anode erkennen zu lassen. Die Halterung der Elektrodensysteme ist folgendermaßen ausgebildet: Die Anoden Ct1 unda2 werden von Trägern^ bzw. S2 getragen, die gleichzeitig die Stromzuführung ίο von Z1 bzw. Z7 her besorgen. Die oberen Enden der Träger J1 und s2 sind durch einen Glasstab b miteinander verbunden. Die Heizung der beiden Kathoden kt und k2 erfolgt für die Zwecke der Speisung aus einem Wechselstromnetz indirekt: Der Heizwechselstrom fließt über ,S3, die beiden an ihrem oberen Ende leitend miteinander verbundenen, also in Reihe geschalteten Kathoden kt und k2 nach Z5. Die beiden Heizdrähte, in denen ->.<, der Wechselstrom fließt, sind von dünnen Röhrchen aus einem Elektronen emittierenden Material umgeben, welche gemeinsam mittels der Drähte (I1 und d2 an die Kathodenzuführung Z1 angeschlossen sind. Auch die Heizfäden, die an ihrem oberen Ende miteinander verbunden sind, werden mittels eines Stäbchens t, welches in dem Glasträger b eingeschmolzen ist, gehalten. Die in Form von Drahtspiralen ausgebildeten Gitter^ und g2 sitzen an je einem Träger, der einerseits mit der Gitterspannungszuführung Z2 bzw. ze verbunden ist und am oberen Ende ebenfalls durch den Glasstab b gehalten wird. Das Endsystem, dessen Hauptebene zu der durch die beiden Anfangssysteme gebildeten Ebene senkrecht liegt, ist auf einem Glasträger b3 aufgebaut, der seinerseits wieder durch die stark ausgebildete Anodenzuführung Z9 und die Gitterzuführung Z8 gehalten wird. Die Anode a3 des Systems besteht aus zwei längs einer Mantellinie miteinander verbundenen Zylindern. Die Kathode, die, da es sich um ein Endrohrsystem handelt, auch mit Wechselstrom direkt geheizt werden kann, besteht aus zwei Einzelfäden ks, die an ihren oberen Enden über die Halter h und die Verbindung ν miteinander verbunden und an ihren unteren Enden an die Heizstromzuführungen £3 bzw. Z5 angeschlossen sind. Die Halter h sind an ihrem unteren Ende in den Glasträger bs eingeschmolzen. Die beiden Gitter ^3 sind an ihren oberen Enden miteinander verbunden und werden gleichzeitig durch eine Glasperle p, die an der Verbindungsstelle der beiden Anodenzylinder befestigt ist, gehalten. Das untere Ende der beiden Gitter ist an die Zuführung Z8 angeschlossen.
Das Endsystem ist an seinem oberen Ende über einen weiteren Halter w aus Glas mit der Halterung der vorderen Systeme verbunden, um eine größere mechanische Festigkeit zu erhalten.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrodenanordnung für Mehrfachglühkathodenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß das Endsystem als Zwillingssystem ausgeführt ist, dessen Hauptebene senkrecht zur Hauptebene der vorderen Systeme verläuft.
2. Elektrodenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Endsystem auf einem besonderen Glasfuß angebracht ist, der von einer Anodenzuführung getragen wird.
3. Elektrodenanordnung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig als Zuleitungen wirkenden Träger der Anoden der vorderen Systeme durch einen Halter aus Isoliermaterial miteinander verbunden sind, an welchem auch die Gitter und die Kathoden befestigt sind.
4. Elektrodenanordnung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Endsystem an seinem oberen Teil über einen Halter mit der Halterung der vorderen Systeme verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES84483D 1928-03-06 1928-03-06 Elektrodenanordnung fuer Mehrfachgluehkathodenroehren Expired DE577160C (de)

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