DE577098C

DE577098C - Mittels eines exzentrischen Zapfens in der Hoehe verstellbares Gehaenge fuer Schiebetueren

Info

Publication number: DE577098C
Application number: DEK123827D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-01-17
Filing date: 1932-01-17
Publication date: 1933-05-23

Description

Mittels eines exzentrischen Zapfens in der Höhe verstellbares Gehänge für Schiebetüren Die Erfindung betrifft-ein mittels eines exzentrischen Zapfens in der Höhe verstellbares Gehänge für Schiebetüren nach Patent 5e3 ioi, bei dem der Verstellzapfen innerhalb der Türtafel liegt und durch einen zweiten, zentral in ihn hineinragenden Zapfen abgestützt ist. Die Verstellung des exzentrischen Zapfens erfolgt bei dem Gehänge nach dem Hauptpatent durch Lösen von in einem erbreiterten Rand des Zapfens gehaltenen Schrauben und nachfolgendes Drehen des Zapfens, worauf die Schrauben in andere Schraubenlöcher des Beschlages eingesetzt und wieder angezogen werden. Diese Art der Verstellung des exzentrischen Zapfens ist umständlich und zeitraubend. Ferner können die Befestigungsschrauben leicht verlorengehen, da sie zur Einstellung des Zapfens vollständig entfernt werden müssen. Es. ist schon in Vorschlag gebracht worden, den Rand des Verstell:zapfens auf einem Teil seines Umfanges mit Zähnen zu versehen, in die eine Arretierschraube feststellend eingreift. Auch hierbei muß aber die Feststellschraube völlig gelöst und abgenommen werden, um eine Verstellung vornehmen zu können.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine weitere Ausbildung des Gehänges nach dem Hauptpatent, dahingehend, daß die Verstellung des exzentrischen Zapfens ohne Abnehmen von Befestigungsteilen sowie mühelos und schnell, außerdem aber auch in einer bis jetzt nicht möglichen Feinheit vorgenommen werden kann. Zu diesem Zweck greift erfmdungsgemäß der erbreiterte, ringsherum gezahnte Zapfenrand in zahnartige Rasten des Beschlages ein, aus denen er z. B. durch. Verdrehen eines drehbar, aber unverschiebbar im exzentrischen Zapfen. gehaltenen und leitspindelartig wirkenden Schraubenbolzens ausgerückt bzw. in die er nach der Verstellung des Zapfens durch Zurückdrehen dieses Bolzens wieder eingerückt werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes Beispielsweise dargestellt. -Fig: i zeigt die Gesamtanordnung der Schiebetür.
Fig. a und 3 zeigen die Einstellvorrichtung in größerer Darstellung in Ansicht und im Längsschnitt.
Fig. q. zeigt einen senkrechten und Fig.5 einen waagerechten Querschnitt hierzu, während Fig.6 das Verstellen des exzentrischen Zapfens veranschaulicht.
Wie bei dem Gehänge nach dem Hauptpatent sind die mit der Laufschiene i der Türaufhängung verbundenen Gehängelaschen z unterhalb,--,der Trag- und Führungsschiene 3 nach innen gekröpft und zu einem Lagerauge 4 für einen Kulissenschieber 24 bzw. einen Kulissenstein 25 ausgebildet, in dessen Bohrung der exzentrische Teil 5 des im Türbeschlag 6 drehbar gelagerten Verstellzapfens ; eingreift. Letzterer wird ebenfalls von einem zweiten, am Türbeschlag 8 der anderen Türseite befestigten Zapfen 9 gestützt, in den die Befestigungsschraube 1o eingreift. Diese wird durch einen Federring 26 drehbar, aber unverschiebbar im Verstellzapfen 7 gehalten, so daß sie beim Verdrehen leitspindelartig, wirkt und den Verstellzapfen 7 nach beiden Richtungen hin mitnimmt. Ein Anschlagstift 27 am Verstellzapfen 7 ist in einem Ausschnitt 28 des Kulissenschiebers z4 bzw. des Kulissensteines 25 geführt, wodurch der Schwenkbereich des Zapfens 7 nach beiden Drehrichtungen hin begrenzt wird. In der Stellung des Verstellzapfens 7 nach Fig. 2 und 3 befindet sich der Stift 27 einer Aussparung 29 des Kulissensteines 25 bzw. des Beschlages 6 gegenüber, so daß der Zapfen 7 in dieser Stellung ganz entfernt werden kann, was in einer anderen Stellung des Stiftes 27 wegen der Ränder 3o des Kulissensteines 25 nicht möglich ist. Diese Ränder bilden auch den vorderen und hinteren Anschlag für die axiale Verschiebbarkeit des Verstellzapfens 7 und des Schraubenbolzens 1o, wie dies besonders Fig. 5 erkennen 'läßt. Marken 31, 32 am Rand 38 des Verstellzapfens 7 und am Beschlag 6 zeigen die Stellung des Zapfens 7 an, in der dieser entfernt werden kann. Der Rand 38 ist mit feinen Zähnen 33 versehen, die in gleichgestaltete Zähne oder Rasten 34 am Beschlag 6 eingreifen, wodurch. der Verstellzapfen 7 an einer Verdrehung verhindert wird.
Zur Verstellung eines der Verstellzapfen 7 wird dieser zunächst durch Verdrehen des Schraubenbolzens 1o mittels eines Schraubenziehers nach außen verschoben, so daß die Zähne 33 und 34 außer Eingriff kommen (Fig. 5). Alsdann wird mittels eines ebenfalls mit feinen Zähnen 35 besetzten Schlüssels 36 der Verstellzapfen 7 in der gewünschten Weise verstellt, worauf er wieder durch umgekehrteVerdrehung des Schraubenbolzens 1o in die Anfangslage zurückgebracht wird. Ein Ausschnitt 37 am Schlüssel 36 ermöglicht die Beobachtung, ob nach der Verstellung des Verstellzapfens 7 die Zähne 33 und 34 paßrecht ineinandergreifen (Fig. 6).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mittels eines exzentrischen Zapfens in der Höhe verstellbares Gehänge für Schiebetüren nach Patent 503.1o1, bei dem der durch einen zweiten, zentral in ihn hineinragenden Zapfen abgestützte Verstellzapfen innerhalb der Türtafel liegt und durch eine an seinem Rande vorgesehene Zahnung gegen Verdrehung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des axial beweglichen Verstellzapfens (7) ringsherum mit feinen Zähnen (33) versehen ist, die in gleichgestaltete Zähne oder Rasten (34) des Beschlages (6) hineinschiebbar sind.
2. Gehänge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellzapfen (7) durch Verdrehen eines unverschiebbar in ihm gehaltenen und leitspindelartig wirkenden Schraubenbolzens (1o) ausgerückt bzw, nach seiner Verstellung durch Zurückdrehen des Bolzens (ro) wieder eingerückt wird:
3. Gehänge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung des Verstellzapfens (7) durch einen an seinem exzentrischen Teil (5) sitzenden, zwischen Rändern (3o) des mit dem Gehänge (2) verbundenen Kulissensteines (25) o. dgl. beweglichen Anschlagstift (27) in beiden Richtungen begrenzt wird:
4. Gehänge nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstift (27) in einer bestimmten Stellung des Verstellzapfens (7), die durch Marken (31, 32) gekennzeichnet ist, einer Aussparung (29) im Kulissenstein (25) gegenüberliegt und in dieser Stellung das vollständige Herausziehen des Verstellzapfens (7) gestattet.
5. Schlüssel zum Einstellen des Gehänges nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß der mit seinen Zähnen (3,5)- in die Zähne (33) des Verstellzapfens (7) passende Schlüssel (36) einen Ausschnitt (37) hat, durch den man nach dem Verstellen des Verstellzapfens (7) das paßrechte Ineinandergreifen der Zähn (33) am Verstellzapfen (7) und der Zähne (34) am Beschlag (6) beobachten kann.