DE576085C - Verfahren zum Herstellen von Tiegeln und Ofenherden - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Tiegeln und OfenherdenInfo
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- DE576085C DE576085C DE1930576085D DE576085DD DE576085C DE 576085 C DE576085 C DE 576085C DE 1930576085 D DE1930576085 D DE 1930576085D DE 576085D D DE576085D D DE 576085DD DE 576085 C DE576085 C DE 576085C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/14—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on silica
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Description
- Verfahren zum Herstellen von Tiegeln und Ofenherden Die Herstellung von Tiegeln und Ofenherden für Nichteisenmetallschmelzen für Induktions-, insbesondere für Hochfrequenzöfen, bietet bekanntlich erhebliche Schwierigkeiten. Insbesondere gilt dies für das Schmelzen von Kupfer, Bronze und ähnlichen Metallen und Legierungen. Die für diesen Zweck bekanntgewordenen Tiegel sind einerseits teuer . .und haben andererseits den Nachteil, daß sie zu Rißbildungen neigen. Die- genannten Metallschmelzen sind sehr dünnflüssig, so daß für sie kein poröses Material als Zustellung Anwendung finden kann. Bei den in der Praxis meist verwendeten Tongraphittiegeln ist die Lebensdauer für viele Anwendungszwecke im Verhältnis zum Preis zu gering.
- Es ist allerdings vorgeschlagen worden, tonhaltige Sandabfälle der Spiegelfabrikation, die ein wenig Glas enthalten, durch Formen, Pressen, Trocknen und Brennen zum Herstellen von Ziegeln, Fliesen, Bausteinen u. dgl. zu verwenden: Jedoch haftete den so erzeugten Produkten, vom Standpunkt der Tiegelfabrikation gesehen, der Mangel eines zu geringen Glasgehaltes an, der sich im unvollständigen Porenverschluß unangenehm bemerkbar machen mußte. Die Lebensdauer derartiger Tiegel konnte dementsprechend eine nur kurze sein. Gemäß der Erfindung gelingt es, hochwertige Tiegel und Ofenherde für Nichteisenmetallschmelzen, für Induktions-, insbesondere für Hochfrequenzöfen, dadurch in einfacher und verhältnismäßig billiger Weise herzustellen, daß als Material Sand oder Klebsand, Quarzit usw. verwendet wird, dem eine größere Menge Glas, nämlich über 15 °/o, zweckmäßig in pulverisierter Form, beigemischt wird. Das Gemisch wird in angefeuchtetem Zustande eingestampft und ergibt, wie Versuche zeigten, bei Anwendung eines hinreichend hohen Gehaltes an Glas vörzügliche Tiegel und Ofenherde, die für dünnflüssige Schmelzen vollkommen dicht und ausgezeichnet haltbar sind. Liegt der Prozentgehalt af Glas unter 15 °/o, so ist.die Lebensdauer des Tiegels verhältnismäßig gering. Die besten Ergebnisse wurden bei Anwendung von Quarzsand mit 18 bis 25 °% Zusatz von Natriumglas in pulverisierter Form erhalten. Ein aus diesem Material hergestellter Tiegel war nach 9o -Schmelzen von Kupfer noch gebrauchsfähig und zeigte nur ganz geringe Schäden.
- Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, außer einer hochfe erfesten Grundmasse einen Zusatz von einem solchen Stoff zu verwenden, der bei der Schmelztemperatur des betreffenden Metalls zähflüssig, aber nicht dünnflüssig wird und damit die Poren der Grundmasse infolge Ausbildung einer Kruste auf der Innenseite des Tiegels oder des Herdes vollständig schließt. Die Erfindung kann sinngemäß auch für andere Materialien, als sie oben genannt sind, Anwendung finden. So kann z. B. Aluminiumoxyd an Stelle von Sand oder gemischt mit diesem Anwendung finden.
Claims (1)
- -PATP.NTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Tiegeln und Ofenherden für Induktions-, insbesondere für Hochfrequenzöfen, zum Schmelzen von Nichteisenmetallen, dadurch gekennzeichnet, daß ein hochfeuerfester Stoff, insbesondere Sand, mit 18 bis 25 % Glas in angefeuchtetem Zustande verstampft wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE576085T | 1930-11-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576085C true DE576085C (de) | 1933-05-06 |
Family
ID=6569881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930576085D Expired DE576085C (de) | 1930-11-04 | 1930-11-04 | Verfahren zum Herstellen von Tiegeln und Ofenherden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576085C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083743B (de) * | 1957-01-25 | 1960-06-15 | Marga Schmidt | Feuerfeste Masse zur Auskleidung von Giesspfannen |
-
1930
- 1930-11-04 DE DE1930576085D patent/DE576085C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083743B (de) * | 1957-01-25 | 1960-06-15 | Marga Schmidt | Feuerfeste Masse zur Auskleidung von Giesspfannen |
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