DE574698C - Werkzeug zum exzentrischen Erweitern vorgebohrter Loecher - Google Patents

Werkzeug zum exzentrischen Erweitern vorgebohrter Loecher

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Publication number
DE574698C
DE574698C DEW85866D DEW0085866D DE574698C DE 574698 C DE574698 C DE 574698C DE W85866 D DEW85866 D DE W85866D DE W0085866 D DEW0085866 D DE W0085866D DE 574698 C DE574698 C DE 574698C
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DE
Germany
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tool
conical
axis
drilled holes
tool according
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Expired
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DEW85866D
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English (en)
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Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
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Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D77/00Reaming tools
    • B23D77/12Reamers with cutting edges arranged in tapered form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Bei Präzisionsarbeiten, namentlich bei der Herstellung von Maschinenteilen, die ohne irgendwelche Nacharbeit gegen Ersatzteile ausgewechselt werden sollen, ist es erforderlieh, Löcher genau an bestimmten Stellen, z. B. in einem genauen Abstande von einem anderen Loche, herzustellen. Mit Bohrmaschinen sind die meistens geforderten Toleranzen von wenigen 1Z100 mm selbst bei Anwendung von Lehren nicht zu erreichen.
Nach der Erfindung soll diese Aufgabe
dadurch gelöst werden, daß die mit etwas geringerer Weite vorgebohrten Löcher auf ihren vorgeschriebenen Durchmesser durch ein besonders dazu eingerichtetes Werkzeug derart ausgesenkt werden,, daß die genau vorgeschriebene Lochentfernung hergestellt wird. Das hierbei in der Regel erforderliche exzentrische Nacharbeiten der Löcher mit Reibahlen oder anderen Werkzeugen, die nach der Seite hin Späne abnehmen, ist nicht möglich. Um bei dem exzentrischen Aussenken einerseits ein genau rundes Loch und andererseits eine bestimmte Achsenentfernung der Löcher zu erreichen, soll das den Gegenstand der Erfindung bildende Werkzeug das Loch nicht nach der Seite hin erweitern, sondern Späne in der Richtung der Lochachse abnehmen. Das Werkzeug besteht im wesentlichen aus einem Schaft, mit dem es in die Spindel oder Bohrmaschine eingespannt wird, und einem konischen Kopf, auf dem eine Anzahl von Schneidkanten neben- und hintereinander an einem mehrgängigen Schraubengewinde vorgesehen sind. Diese Sphneidkanten werden dadurch gebildet, daß die Gewindegänge ähnlich wie bei Fräsern durch hinterschnittene Nuten unterbrochen werden, die parallel oder geneigt zur Achse verlaufen. Schneidende Kanten sind aber nicht wie bei einem Fräser die Mantelkanten, sondern die Kanten, welche durch die untere Fläche des Schraubenganges und die Spannuten gebildet werden. Diese Kanten liegen, soweit sie verschiedenenGewindegängen *5 angenören, in Ebenen, die senkrecht zur Achse stehen und innerhalb ein und desselben Gewindeganges hintereinander. Zur Erzielung eines zwanglosen Arbeitens werden diejenigen Kanten, welche die Unterseite der Gewinde- 5<> gänge mit deren Mantelfläche bilden, in der Achsenrichtung des Werkzeuges und die Kanten, welche die Spannuten mit dieser Mantelfläche bilden, in der Umfangsrichtung des Werkzeuges hinterschnitten. Um ein sauberes Loch zu erhalten,' wird zweckmäßig nur der vordere Teil des Werkzeuges konisch, der hintere Teil aber zylindrisch gestaltet. Ebenso empfiehlt es sich, die Hinterschneidung nach beiden Richtungen nur auf dem vorderen *>o Ende dee Werkzeuges durchzuführen, das letzte hintere Ende aber nicht zu hinter-
schneiden bzw. zu hinterschleifen. Ein allmählicher Übergang zwischen beiden Teilen kann dadurch bewerkstelligt werden, daß ein dazwischenliegender Teil der Gewindegänge zwar noch in der Achsenrichtung, nicht aber in der Umfangsrichtung hinterschnitten ausgeführt wird.
In der Zeichnung ist ein solches Werkzeug beispielsweise in vergrößertem Maßstabe ίο dargestellt, und zwar in
Abb. ι in Ansicht mit durchschnittenem Werkstück, in
Abb. 2 im Querschnitt.
Auf dem Schaft α sitzt der Kopf h, der im vorderen Teil konisch und hinten zylindrisch gestaltet ist. Auf dieser! Kopf sind drei Gewindegänge aufgeschnitten, die durch Nuten c unterbrochen werden. Die Gewindegänge sind auf dem konischen Teil des ao Werkzeuges in der Achsenrichtung und in der Umfangsrichtung mit Hinterschneidungen d und e versehen. Ein anschließender kurzer Teil der Gänge, etwa der mit f bezeichnete, ist nur in der Achsenrichtung, nicht aber in der Umfangsrichtung hinterschnitten, während der letzte Teil der Gewindegänge gar keine Hinterschneidung aufweist. Dieser Teil wirkt lediglich schlichtend und führend. Die Abb. 1 zeigt, wie das vorgebohrte Loch von dem Werkzeug exzentrisch angegriffen wird. Die einzelnen Schneidkanten wirken in der Richtung der Achse des Werkzeuges und nehmen hier nacheinander kleine Späne ab. Eine Neigung zum 'Verlaufen des Werkzeuges besteht hierbei nicht, so daß das Loch völlig rund wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Werkzeug zum exzentrischen Erweitern vorgebohrter Löcher mit axialem Vorschub, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug konisch ist und in mehreren senkrecht zur Achse stehenden Ebenen je mehrere im Stirnschnitt arbeitende Schneidkanten hat.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten die Schnittlinien der unteren Schraubenflächen eines mehrgängigen Gewindes 5» und der parallel zur Achse oder schraubenförmig angeordneten Schleifnuten sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug nur auf einem Teile des vorderen Endes konisch, auf dem hinteren Teile aber zum Zwecke des Schlichtens und Kalibrierens des zu erweiternden Loches zylindrisch gestaltet ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den konischen Teil folgende erste Gewindegang noch in der Achsenrichtung, nicht aber in der Umfangsrichtung hinterschnitten ist, während die Mantelflächen der letzten Gänge völlig zylindrisch sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW85866D 1931-05-07 1931-05-07 Werkzeug zum exzentrischen Erweitern vorgebohrter Loecher Expired DE574698C (de)

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DE (1) DE574698C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2888845A (en) * 1956-08-27 1959-06-02 Mcclinton John Combination broach and drill collar for use in well drilling
WO2015014673A1 (en) * 2013-08-02 2015-02-05 Westmur Elegance Equine Products Ltd. Reusable stud for horseshoe

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US2888845A (en) * 1956-08-27 1959-06-02 Mcclinton John Combination broach and drill collar for use in well drilling
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