DE573081C - Vorrichtung zum elektrischen Erhitzen von Fluessigkeiten, insbesondere Milch - Google Patents

Vorrichtung zum elektrischen Erhitzen von Fluessigkeiten, insbesondere Milch

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DE573081C
DE573081C DES104107D DES0104107D DE573081C DE 573081 C DE573081 C DE 573081C DE S104107 D DES104107 D DE S104107D DE S0104107 D DES0104107 D DE S0104107D DE 573081 C DE573081 C DE 573081C
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pipes
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liquid
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pipe
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Expired
Application number
DES104107D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenther Scharowsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/005Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating using irradiation or electric treatment

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum elektrischen Erhitzen von Flüssigkeiten, welche insbesondere dazu bestimmt sind, organische Flüssigkeiten, wie Milch, Fruchtsäfte ο. dgl., auf elektrischem Wege zu sterilisieren. Es sind Apparate bekannt, bei denen die zu erhitzende Flüssigkeit beim Durchfließen einer Rohrleitung dem elektrischen Strom ausgesetzt wird. Als Material für die Rohrleitungen wird dabei zweckmäßig ein Nichtleiter. verwendet, damit der elektrische Strom gezwungen ist, seinen Weg durch die Flüssigkeit zu nehmen. Man kann zu dem Zweck entweder die Rohre ganz aus Isoliermaterial herstellen - oder Metallrohre verwenden, deren Innenwandung mit einer geeigneten Isolierschicht versehen ist. Metallrohre haben dabei den Vorteil, daß das Isoliermaterial nur mit Rücksicht auf dessen Isolationseigensohaften gewählt zu werden braucht, ohne daß auch die mechanische Festigkeit der Rohre für die Wahl des Isolationsmaterials maßgebend ist. Ein Nachteil der mit Isolationsmaterial ausgekleideten Metallrohre besteht jedoch darin, daß die Kosten der Apparate bei den bisher vorgeschlagenen Isoliermaterialien verhältnismäßig hoch sind.
Gemäß der Erfindung werden die Metallrohre zum Zwecke der Isolation mit einer Schicht aus Metalloxyd versehen. Versuche haben ergeben, daß sich zu diesem Zweck insbesondere Aluminiumrohre eignen, welcheauf ihrer Innenwandung mit einer AIuminiumoxyd'schicht überzogen sind. Die Erfindung verwendet das an sich für andere Zwecke, beispielsweise beim Bau von elektrischen Maschinen, bekannte Verfahren zur Isolation von metallischen Leitern mit Metalloxyden. Gegenüber den mit an/deren Isoliermaterialien, beispielsweise mit -Hartgummi ausgekleideten Metallrohren hat eine Vorrichtung nach der Erfindung den Vorteil, daß die Apparate ganz erheblich billiger werden und daß außerdem Rohre beliebiger Form mit der Isolierschicht überzogen werden können, was bei anderen Isoliermaterialien meist nicht möglich ist.
Will man zur Behandlung der Flüssigkeiten Spannungen verwenden, welche größer sind als die Isolierfestigkeit der Oxydschicht, so werden die Rohrleitungen gemäß der Erfindung in einzelne in dem elektrischen Stromkreis hintereinandergeschaltete Rohrstücke unterteilt. Diese Rohrstücke wenden gegeneinander isoliert. Die Länge der einzelnen Rohrstücke wind so gewählt, daß die Potentialdifferenz zwischen der Flüssigkeit und dem Metallrohr keine für die Oxydschicht unzulässigen Werte annimmt. Bei einer derartigen Anordnung können verhältnismäßig hohe Spannungen verwendet werden, so daß die Erhitzungsapparate- auch für große Leistungen ausgelegt werden können.
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Günther Scharowsky in Berlin-Grunezvald.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es sei angenommen, daß eine elektrische Spannung von 250 Volt zur Verfugung steht und daß für die Isolierschicht eine Potentialdifferenz zwischen Flüssigkeit und Metallrohr von höchstens 50 Volt zugelassen werden kann. Die Flüssigkeit wird in diesem Falle durch ein Rohr geleitet, welches, wie aus der Zeichnung ersichtlich, aus fünf hintereinandergeschalteten Rohrstücken besteht. Jedes Rührstück besteht aus einem Aluminiumrohr 1, welches mit einer Aluminiumoxydschicht 2 überzogen ist. Zwischen den einzelnen Rohrstücken sind Isolierringe 3 angeordnet. Die 'beiden Endrohre 4 und 5 sind in geeigneter Weise an zwei Sammelschienen 6 und 7 eines Leitungsnetzes angeschlossen. Die gesamte Potentialdifferenz zwischen den Endrohrstücken 4 und 5, welche, wie angenommen, 250 Volt beträgt, ist somit in fünf Stufen unterteilt, und die Bedingung für die höchstzulässige Potentialdifferenz zwischen Flüssigkeit und Metallrohr ist erfüllt. Die Apparate werden zweckmäßig so konstruiert, daß der in der Rohrleitung auftretende Strömungswiderstand möglichst gering ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zum elektrischen Ej> hjtzen _a von Flüssigkeiten, insbesondere Milch, bei der die Flüssigkeit beim Durchlauf durch innen mit Isolierwandungen versehene Rohre der Einwirkung des elektrischen Stromes ausgesetzt wird, gekennzeichnet durch Metallrohre, .die zum Zwecke der Isolierung mit einer Oxydschicht überzogen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Metallrohre, insbesondere Aluminiumrohre, welche mit einer Aluminiurnoxydschicht überzogen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem durch die Flüssigkeit gebildeten Stromkreis mehrere gegeneinander isolierte Rohrstücke bintereinandergeschaltet sind, wobei die Zahl der Rohrstücke derart gewählt ist, daß zwischen den leitenden Teilen der Rohre und der Flüssigkeit keine für die Oxydschicht unzulässigen Potentialdifferenzen auftreten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES104107D 1932-04-09 1932-04-09 Vorrichtung zum elektrischen Erhitzen von Fluessigkeiten, insbesondere Milch Expired DE573081C (de)

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