DE572537C

DE572537C - Vorpfaendeeisen

Info

Publication number: DE572537C
Application number: DEL77607D
Authority: DE
Original assignee: DIPL BERGING DR ING ADOLF LOHM
Current assignee: DIPL BERGING DR ING ADOLF LOHM
Publication date: 1933-03-17

Description

Vorpfändeeisen Vorp£ändeschienen, die an einem leicht lösbaren Fanghaken (Vorp£ändeklammer) schwenkbar gelagert sind, sind bekannt. Auch ist es nicht neu, das eine Ende des Vorpfändeeisens mit einer Auskröpfung zu versehen, in die sich eine Hilfskappe einlegt, die durch Keile, die zwischen dem - anderen Ende des Vorpfändeeisens und dem Hangenden eingeschlagen werden, gegen das Hangende gepreßt wird.
Von Vorteil ist gegenüber dieser Vorrichtung, daß nach der Erfindung an den beiden Enden der Pfändungsschiene je ein. Kamm vorgesehen ist, von denen der eine dem zu unterstützenden Ausbau, der andere dem Druckkörper und somit beide zusammen der ganzen Pfändungseinrichtung auch an glattem Hangenden einen sicheren Halt geben.
Das Vorpfändeeisen besteht aus einem starken T-Eisen i von der Länge, die etwa il/2mal den Abstand zwischen dem Unterstützungs-oder Aufhängepunkt dicht neben einem festen Stempel und dem zu unterstützenden Punkte, also nach Abb.IV zwischen dem Schalholz über der letzten festen Stempelreihe und dem am Abbaustoß zu stützenden Schalholz, beträgt. Das vordere Ende der hohen Fleischkante, das etwa von der Mitte aus oder auch mehr verjüngt sein kann, ist mit mehreren Einschnitten versehen, die den Tragkamm 2 bilden und das zu unterstützende Ausbaumaterial in bestimmter Lage, gegen Verrutschen und Verkanten gesichert, tragen. In dem nicht durch Verjüngung geschwächten Teil erfolgt die Verlagerung mittels eines an sich bekannten, leicht lösbaren Fanghakens (Vorpfändeklammer) am feststehenden Ausbau, z. B. Schalholz, Ausbauschiene o. dgl., wie Abb.IV zeigt. Zur Aufnahme des Gegendruckes durch ein Quetschholz oder ähnlichen Druckkörper ist das überkragende hintere Ende des Vorpfändeeisens mit einem Quetschkamm 3 aus mehreren nach hinten abgeschrägten Zacken versehen, der noch über die Fleischkante des T-Eisens i hinausragt und von hinten nach vorn gegenüber der Grundfläche des T-Eisens i ansteigt. Die Ausführung kann an dieser Stelle verschieden sein. Z. B. kann der Quetschkamm 3 nur auf einem entsprechend herausragenden Teil 6 der hohen Fleischkante des T-Eisens i nach Abb. II oder auf zu beiden Seiten angebrachten Backen q. und 5 nach Abb.III oder auf diesen und einem entsprechenden Teil 6 des T-Eisens i nach Abb.II oder ähnlich eingerauht sein. Hierdurch wird ermöglicht, daß das Vorpfändeeigsen mittels Fanghakens eingebaut und am hintersten Ende des Quetschkammes 3 mittels eines Druckkörpers leicht vom Hatngenden abgedrückt und in der richtigen Lage gehalten wird, bis der zur Sicherung des Hangenden erforderliche Ausbau in Form von Spitzen, Schalhölzern und ähnlichem bis an den Abbaustoß heran auf dem Tragkamm 2 angebracht wurde. Dann erst wird mit ein paar Schlägen der Druckkörper auf dem Quetschkamm 3 vorgetrieben, so daß durch diesen Gegendruck das Hangende bis zum Abbaustoß getragen wird.

Claims

PATENTANSPRUCFI: Vorpfände.eisen, verlagert in einem leicht lösbaren Fanghaken (Vorpfändeklammer), bestehend aus T-Eisen (i) etwa von der Länge des i1/2fachen Abstandes des zu unterstützenden Punktes vom Aufhängepunkte des Fanghakens, dadurch gekennzeichnet, daß die hohe Fleischkante am vorderen, gegebenenfalls verjüngten Ende durch mehrere Einschnitte zu .einem Tragkamm (2) eingekerbt und am hinteren, erhöhten und gegebenenfalls durch die Bakken (q. und 51 verstärkten Ende (6) durch nach hinten abgeschrägte Zacken zu einem Quetschkamm (3) aangerauht ist, der gegenüber der Grundfläche von hinten nach vorn ansteigt.