DE572116C - Steckdose, bei welcher die Einfuehrungsoeffnungen fuer die Steckerstifte durch eine drehbare, unter Federdruck stehende Abdeckscheibe verschlossen sind - Google Patents

Steckdose, bei welcher die Einfuehrungsoeffnungen fuer die Steckerstifte durch eine drehbare, unter Federdruck stehende Abdeckscheibe verschlossen sind

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DE572116C
DE572116C DE1930572116D DE572116DD DE572116C DE 572116 C DE572116 C DE 572116C DE 1930572116 D DE1930572116 D DE 1930572116D DE 572116D D DE572116D D DE 572116DD DE 572116 C DE572116 C DE 572116C
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DE
Germany
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socket
closed
sockets
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connector pins
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Application number
DE1930572116D
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Berker GmbH and Co KG
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Berker GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/44Means for preventing access to live contacts
    • H01R13/447Shutter or cover plate
    • H01R13/453Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart
    • H01R13/4532Rotating shutter

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Wenn elektrische Steckdosen leicht erreichbar angebracht worden sind, bilden sie eine Gefahr für unerfahrene Personen und namentlich für Kinder. Bei normalen Steckdosen ist es nämlich 5 ohne weiteres möglich mit einem Nagel o. dgl, die spannungführenden Büchsen zu erreichen, so daß Personen infolge eines elektrischen Schlages gesundheitlichen Schaden erleiden können. Um diese Gefahr zu beseitigen und ein Einführen von Nägeln oder sonstigen Metallstiften zu verhindern, sind schon verschiedene Arten von Sicherheitssteckdosen vorgeschlagen worden, die aber mehr oder weniger große Nachteile aufweisen. So sind z. B. Steckdosen bekannt, bei denen die Steckerbüchsen durch eine drehbare, kreisförmige Abdeckscheibe verschlossen werden. Hierbei hat die Abdeckscheibe zwei Einführungslöcher für die Steckerstifte, welche in der Ruhestellung gegenüber den Steckerbüchsen mn 90° versetzt liegen, so daß die Steckerbüchsen von außen her nicht zugänglich sind. Bei Gebrauch der Steckdose werden die Steckerstifte in die Löcher der Abdeckscheibe gesteckt, und es wird darauf eine Drehung im Uhrzeigersinne um go ° ausgeführt, so daß der Zugang zu den Steckerbüchsen frei wird. Um ein Überdrehen der Scheibe zu verhindern, ist ein Anschlag vorgesehen. Zur Verhütung mißbräuchlicher Benutzung ist eine besondere Sperrvorrichtung eingebaut, die einen Gebrauch der Steckdose nur mit einem eigens dazu passenden Stecker gestattet. Diese Arten von Sicherheitssteckdosen sind, da sie in erster Linie für explosionsgefährliche Räume gedacht sind, für normalen Betrieb unbequem, weil die anzuschließenden ortsveränderlichen Apparate mit einem besonderen Stecker versehen sein müssen, die meisten Apparate aber mit einem normalen Stecker ausgerüstet sind.
Es sind ferner Sicherheitssteckdosen bekannt, bei denen eine Abdeckkappe um einen zentralen Stift drehbar gelagert ist. In der Ruhestellung liegen die Ei^führungsöffnungen der Abdeckkappe nicht senkrecht über den Steckerbüchsen, so daß die letzteren nicht ohne weiteres erreich- +5 bar sind. Bei Gebrauch muß die Kappe mit Hilfe der Steckerstifte gedreht werden, um den Zugang zu den Steckerbüchsen zu ermöglichen. Nach Entfernen des Steckers kehrt die Kappe unter der Wirkung einer Feder in ihre ursprüngliche Lage zurück. Diese Steckdosen sind zwar mit einem normalen Stecker zu verbinden, jedoch ist der Berührungsschutz nicht vollkommen, da die ganze Kappe drehbar ist. Daher können z. B. Kinder mit einer Hand die Kappe so weit drehen, bis die Einführungsöffnungen über den Steckerbüchsen liegen, während sie mit der anderen Hand einen Nagel
ο. dgl. einführen können. Auch muß hierbei die ganze Steckdose der Kappe entsprechend ausgeführt werden, so daß sich nicht jede normale Steckdose durch bloßes Auswechseln der Abdeckung in eine Sicherheitssteckdose verwandeln läßt.
Bei einer anderen bekannten Ausführung werden die Steckerbüchsen durch eine von außen her erreichbare drehbare Scheibe abgedeckt. Bei ίο Gebrauch der Steckdose muß die Scheibe mit Hilfe des Steckers so weit gedreht werden, bis sich die Steckerstifte in die Steckerbüchsen einführen lassen. Da die drehbare Scheibe unter dem Einfluß einer Rückholfeder steht, so werden die Steckerbüchsen nach Entfernen des Steckers selbsttätig wieder verdeckt. Auch diese Sicherheitssteckdose hat den Nachteil, daß die Schutzscheibe von außen her erreichbar ist und deshalb ohne besondere Schwierigkeit gedreht werden kann, wodurch der Berührungsschutz mangelhaft wird. Da ferner die Steckdose hierbei eine Spezialausführung erfordert, so läßt sich auch diese Schutzvorrichtung nicht an jeder beliebigen Steckdose anbringen. ' 25 Weiter ist eine Sicherheitssteckdose bekannt, bei der die Steckerlöcher durch kreisausschnittförmige Scheiben, welche an der Rückseite der Abdeckung drehbar angeordnet sind, verschlossen werden. Diese kreisausschnittförmigen ,Scheiben sind am Umfang gezahnt und stehen mit einem kleinen Zahnrad in Eingriff. Ein Drehen des Zahnrades und damit ein öffnen und Schließen der Steckerlöcher ist aber nur mit Hilfe eines besonderen Schlüssels, welcher als Stift zwischen den eigentlichen Steckerstiften des Steckers angeordnet ist, möglich. Die Steckdose hat also den Nachteil, daß nicht jeder normale Stecker eingeführt werden kann, sondern daß der anzuschließende Apparat erst mit einem entsprechenden Stecker versehen werden muß.
Diesen bekannten Ausführungen gegenüber wird nach der Erfindung eine Sicherheitssteckdose geschaffen, in welche sich jeder normale ♦5 Stecker einführen läßt, und die doch einen ausreichenden Schutz gewährleistet* Ferner besteht der Vorteil, daß die Abdeckplatte ausschließlich am Dosendeckel angebracht ist, so daß sich jede normale Steckdose durch bloßes Auswechseln des Deckels in eine Sicherheitssteckdose umwandeln läßt. Auch bei der Steckdose nach der Erfindung werden die Einführungsöffnungen durch eine drehbare Scheibe, welche an der Rückseite der Abdeckung angeordnet ist, verschlossen. Durch die besondere eigenartige Anordnung der Scheibe ist es jedoch nicht möglich, einen Stecker einpolig oder einen einzelnen Stift einzuführen, wodurch ein weitgehender Schutz gewährleistet ist. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2,
Abb. 2 die Dose mit Deckel in Vorderansicht, Abb. 3 die drehbare Scheibe in Vorderansicht, Abb. 4 die drehbare Scheibe im Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 3 und Abb. 5 die Drehscheibe in Rückansicht. Im Dosendeckel α sind zwei Durchtrittslöcher b für die Steckerstifte vorgesehen. An der Rückseite des Deckels α befindet sich eine kreisförmige Aussparung/ zur Aufnahme einer kreisförmigen Scheibe d. Diese Scheibe d ist um einen Zapfen c drehbar gelagert und wird durch eine Schraubenfeder f fest gegen den Deckel α gedrückt. Der Zapfen c hat drallförmige Windungen, die in entsprechende Windungen des Mittelloches der Scheibe d passen. Dadurch wird erreicht, daß infolge des beim Einführen der Steckerstifte auf die Scheibe d ausgeübten Druckes dieselbe entgegen der Wirkung der Feder f eine Axialbewegung und gleichzeitig eine Drehbewegung ausführt, so daß die Steckerlöcher i der Scheibe^ senkrecht unter die Durchtrittslöcher b des Deckels α gelangen und. der Zugang zu den Steckerhülsen frei wird. Nach Entfernen des Steckers kehrt die Scheibe i£ unter Wirkung der Feder f in ihre ursprüngliche Lage zurück und verdeckt somit wieder die spannungführenden Steckerhülsen. Als Widerlager für die Schraubenfeder f dient einerseits eine am Ende des Zapfens c angebrachte Scheibe e und andererseits die Drehscheibe d, welche zwecks Führung der Feder f bei g ausgespart ist. Um ein leichtes Einführen der Steckerstifte zu ermöglichen, ist die Scheibe^ mit zu den Steckerlöchern i hinabfallenden Aussparungen k . versehen. Das Einführen von einzelnen Stiften oder ein einpoliges Einführen eines Steckers ist nicht möglich, weil bei einseitigem Druck die Scheibe d kippt und dadurch eine Hemmung entsteht, so daß die Scheibe d keine Drehbewegung ausführen kann. Beim Einführen eines zweipoligen Steckers, also bei gleichmäßigem Druck, dreht sich die Scheibe d leicht um den Zapfen c. Auch ist ein Drehen der Scheibe d mit den Fingern nicht möglich, weil sie an der Rückseite des Dosendeckels α angebracht ist und deshalb nicht erreichbar ist. Natürlich ist die Erfindung nicht auf das in der no Zeichnung dargestellte Beispiel beschränkt. So könnte z. B. die Druckfeder f durch eine Blattfeder ersetzt werden; auch läßt sich die Sicherheitsvorrichtung sowohl bei Aufputzdosen und Unterputzdosen als auch bei abgedichteten Steckdosen und bei Steckdosen mit Schutzkontakt anbringen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Steckdose, bei welcher die Einführungsöffnungen für die Steckerstifte durch eine drehbare, unter Federdruck stehende Ab-
    deckscheibe verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (d) an der Rückseite des Dosendeckels (a) um einen mit drallförmigen Windungen versehenen Zapfen (c) drehbar und axial verschiebbar gelagert ist und durch eine Schraubenfeder (f) im Ruhezustand fest gegen den Dosendeckel (a) gedrückt wird, so daß die Einführungsöffnungen (&)* des Deckels (a) verschlossen gehalten werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930572116D 1930-09-17 1930-09-17 Steckdose, bei welcher die Einfuehrungsoeffnungen fuer die Steckerstifte durch eine drehbare, unter Federdruck stehende Abdeckscheibe verschlossen sind Expired DE572116C (de)

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DE572116T 1930-09-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE572116C true DE572116C (de) 1933-03-10

Family

ID=6568996

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930572116D Expired DE572116C (de) 1930-09-17 1930-09-17 Steckdose, bei welcher die Einfuehrungsoeffnungen fuer die Steckerstifte durch eine drehbare, unter Federdruck stehende Abdeckscheibe verschlossen sind

Country Status (1)

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DE (1) DE572116C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751236C (de) * 1938-02-17 1953-02-23 Kostal Fa Leopold Beruehrungsschutzsichere Steckdose

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751236C (de) * 1938-02-17 1953-02-23 Kostal Fa Leopold Beruehrungsschutzsichere Steckdose

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