DE569379C

DE569379C - Kettenschiene fuer Kettensaegemaschinen

Info

Publication number: DE569379C
Application number: DEST48719D
Authority: DE
Original assignee: Andreas Stihl AG and Co KG
Current assignee: Andreas Stihl AG and Co KG
Publication date: 1933-02-02

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kettenschienen für Kettensägemaschinen und besteht darin, daß die Kettenschiene an ihrer Unterseite mit beiderseits der Schiene befestigten, besonders gehärteten Führungsleisten versehen ist, auf denen die Kettenglieder gleiten und die zwischen sich die. Führungsnut für die Führungsansätze der Kettenglieder bilden. Durch diese Ausbildung soll der den bisher bekannten Kettenschienen haftende Nachteil beseitigt werden, daß die Kettenschiene sich an ihrer beim Sägen allein belasteten Unterseite zu rasch abnutzt.

Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die ganze Schiene zu härten. Dies hat sich jedoch als undurchführbar erwiesen, weil die Kettenschiene sich bei der erforderlichen Wärmebehandlung vollkommen verzieht und krumm wird. Außerdem wird die Schiene zu spröde und bricht bei der geringsten Klemmung, die im Betrieb fast unvermeidlich ist. Die gleichen Nachteile zeigen " die Kettenschienen, die aus drei aufeinanderliegenden Blättern bestehen.

- 25 Die Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Ansicht der ganzen Kettensäge, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Kettenschiene und Kette in größerem Maßstab, Abb. 3 eine Teilseitenansicht ebenfalls in größerem Maßstab.

α ist eine Kettenschiene, die zur Führung einer Sägekette dient, deren Glieder b zum Teil mit Führungsansätzen c versehen sind, die in einer Nutrf der Kettenschiene laufen, während die Kettenglieder b auf der Schiene gleiten. Beim Sägen wird natürlich die Unterseite der Kettenschiene am meisten beansprucht. Um eine rasche Abnützung der Schiene an dieser Stelle zu verhindern, ist die Schiene dort auf beiden Seiten so ausgespart, daß nur ein schmaler Mittelsteg e stehenbleibt, an dem gehärtete Führungsstücke/ befestigt (z.B. festgenietet) werden. Auf diesen Führungsstücken/ gleiten die Kettenglieder b, während die Führungsansätze c zwischen ihnen gleiten. Die gehärteten Führungsstücke/ nützen sich nur langsam ab und können dann leicht durch neue ersetzt werden.

Damit die Führungsstücke / recht fest sitzen und sich nicht von dem Steg e abheben können, werden sie an ihrem oberen Randg· zweckmäßig keilförmig ausgebildet und die Kettenschiene α entsprechend keilförmig unterschnitten, so daß die Führungsstücke/ durch überstehende Ränder Λ der Kettenschiene festgehalten werden, die ihre Keilränderg· übergreifen.

Claims

Patentansprüche:

r. Kettenschiene für Kettensägemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (a) an ihrer Unterseite mit zu 6g ihren beiden Seiten befestigten, besonders gehärteten Führungsstücken (/) versehen ist.
2. Kettenschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene an der Befestigungsstelle der Führungsstücke (/) bis auf einen Mittelsteg (e) abgesetzt ist, an dem die Führungsstücke

■ (/) befestigt sind.
3. Kettenschiene nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke (/) mit keilförmigen Rändern (g) unter entsprechend unterschnittene Ränder (A) der Kettenschiene (β) greifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen