DE568949C - Verfahren zum Blankgluehen von Metallen in Topfgluehoefen - Google Patents

Verfahren zum Blankgluehen von Metallen in Topfgluehoefen

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DE568949C
DE568949C DES81034D DES0081034D DE568949C DE 568949 C DE568949 C DE 568949C DE S81034 D DES81034 D DE S81034D DE S0081034 D DES0081034 D DE S0081034D DE 568949 C DE568949 C DE 568949C
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Germany
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gas
metals
annealing
pot
glow
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Expired
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DES81034D
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English (en)
Inventor
Johann Schnepf
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/663Bell-type furnaces
    • C21D9/665Bell-type furnaces inverted or side-facing

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Blankglühen von Metallen in Topfglühöfen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Blankglühen von Metallen in Topfglühöfen unter Verwendung eines hochwertigen Schutzgases, z. B. Wasserstoff.
  • Die Verwendung von Wasserstoffgasen zum Glühen ist an sich bekannt und bringt den Vorteil mit sich, daß infolge der starken reduzierenden Kraft des Wasserstoffgases an feucht eingebrachtem Glühgut sich keinerlei Oxydationsstellen bilden können.
  • Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß die Einwirkung des hochwertigen Gases nur während der Anheizperiode und der Glühperiode erforderlich ist, während zum Abkühlen ohne Nachteil ein arideres, minderwertigeres Schutzgas, z. B. Leuchtgas oder Generatorgas, verwendet werden kann, und bezieht sich auf eine neuartige Anwendung dieses minderwertigen Schutzgases, die darin besteht, daß gemäß der Erfindung beim Abkühlen alle Gasverluste des Glühbehälters durch das minderwertige Schutzgas ausgeglichen werden.
  • Da Gase einen verhältnismäßig großen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzen und es sich somit bei der Abkühlung des Ofens (wenn man keinen Unterdruck im Ofen in Kauf nehmen will) um die Aufnahme größerer Gasmengen handelt, wird durch die Erfindung eine erhebliche Ersparnis an hochwertigem Gas erzielt. Dabei ist keinerlei besondere Ofenkonstruktion zur Ausübung des beschriebenen Verfahrens erforderlich, da in dem Ofen keinesfalls große Unter- noch überdrücke auftreten können. Auch sind keine komplizierten Vorrichtungen zur Aufnahme des Gases, wie beispielsweise Ausdehnungsgefäße o. dgl., wie sie bei bekannten Öfen vorgeschlagen sind, erforderlich.
  • Das Verfahren ist besonders dann brauchbar, wenn es sich um wenig verzundertes Glühgut handelt. Dabei dringt der Wasserstoff, der zunächst zum Füllen des Ofens benutzt wird, in alle Fugen und Poren des Glühguts ein, wodurch während des Glühens eine Reduktion stattfindet. Auch während der Abkühlperiode bleibt der Überschuß an Wasserstoff noch so groß, daß das Glühgut trotz Einleiten des minderwertigen Gases nicht anläuft.
  • Um zu erreichen, daß verhältnismäßig wenig von dem weniger hochwertigen Gas in den Ofen eindringt, empfiehlt es sich, in die Gaszuleitung eine Einrichtung einzuschalten, die beim überschreiten eines bestimmten Druckes Gas entweichen läßt. Eine solche Einrichtung kann beispielsweise aus einem an die Gasleitung angeschlossenen Rohr bestehen, das in ein mit Wasser gefülltes Gefäß eintaucht. Sobald der Druck in der Gasleitung einen bestimmten Wert überschreitet, tritt Gas durch das Wasser hindurch aus. Man kann auch hinter dem Ofen in bekannter Weise eine ähnliche Anordnung anbringen. In diesem Falle ist es jedoch vorteilhaft, die Einrichtung sv zu bemessen, daB der Gasaustritt bei der vor dem Ofen liegenden Einrichtung zuerst eintritt. Auf die angegebene Weise kann man erreichen, daB nur so viel von dem minderwertigen Gas in den Glühofen selbst eintritt, als zur Dekkung des durch Undichtigkeiten austretenden Gases und zum Ausgleich der Volumenverminderung beim Abkühlen notwendig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Blankglühen von Metallen in Topfglühöfen unter Verwendung eines hochwertigen Schutzgases, z. B. Wasserstoff, dadurch gekennzeichnet, daB beim Abkühlen alle Gasverluste des Glühbehälters durch ein anderes, minderwertigeres Schutzgas, z. B. Leuchtgas oder Generatorgas, ausgeglichen werden.
DES81034D 1927-08-06 1927-08-06 Verfahren zum Blankgluehen von Metallen in Topfgluehoefen Expired DE568949C (de)

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