DE568577C - Abfederungsgestell fuer Fahrgeraete - Google Patents

Description

• Abfederungsgestell für Fahrgeräte Die Beförderung von Kranken mittels-Fahrgeräten, welche nicht ausdrücklich für diesen Zweck gebaut sind, ist für' den Kranken unter Umständen schädlich, da die durch die Unebenheit des Fahrweges entstehenden Stöße von dem Fahrgerät nicht aufgenommen werden und deshalb dem Kranken Schmerzen bereiten können.
• Das erfindungsgemäß zur Beförderung von Kranken dienende Abfederungsgestell stellt eine Einrichtung nach Fig. i und 2 .dar, welche in Fahrgeräten aller Art, wie z. B. Lastwagen, Lastkraftwagen, Eisenbahnwagen usw., zur Aufstellung gelangen kann und diese dadurch zur Beförderung von Kranken geeignet macht.
• Das Abfederungsgestell besteht aus Säulen a, welche, paarweise bei h rahmenartig am oberen und unteren Ende durch Streben d gelenkig miteinander verbunden sind. Die Säulen tragen je am oberen Ende in l gelenkig angebrachte, schwingbare Winkelhebel.e, f, die in zu den Tragbahnenlängsholmen senkrechten Ebenen angeordnet sind, wobei ihre Winkelöffnungen einander zugekehrt sind. Die einen sich entsprechenden Schenkel dieser Winkelhebel kreuzen sich, und die anderen Schenkel sind miteinander durch eine Feder i verbunden. Jeder der sich kreuzenden Schenkel der Winkelhebel e, f trägt gelenkig an ihnen angebrachte Schellen m zur Aufnahme der Bahrengriffe und ist je mit dem anderen Schenkel des anderen Winkelhebels durch eine Strebe g, h verbunden, so daß das eine Winkelhebelpaar zwangsläufig dem anderen zugehörigen in seiner Dewegung folgen muß, wodurch erreicht wird, daß die Krankenbahre auch bei einseitiger Belastung in waagerechter Stellung bleibt und durch auftretende einseitige Stöße nicht in schaukelnde Schwingungen gerät.
• Durch das Zusammenwirken der am Boden des Fahrgerätes befestigten Säulen, welche paarweise am oberen und unteren Ende durch Streben rahmenartig und gelenkig miteinander verbunden sind, und durch die sich kreuzenden Schenkel der beiden Winkelhebelpaare, welche ihrerseits wechselseitig durch Streben verbunden sind, sowie durch die in Kugelgelenken aufgehängten Aufnahmeschellen wird erreicht, daß die Krankentrage stets in waagerechter Lage verbleibt und auf diese Weise die von den Unebenheiten des Weges auf das Fahrgerät übertragenen Stöße so aufgefangen werden, daß der Kranke auf der Bahre von ihnen nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

Claims (2)

1. P ATRNTANSPRÜCFIR: i. Abfederungsgestell für Fahrgeräte zur Aufnahme von am Kopf-. und Fußende je ein Griffpaar o. dgl. besitzenden Tragbahren mit mindestens je zwei Säulenpaaren am Bahrenkopf- und -fußende, dadurch gekennzeichnet, - daß in je zwei dicht nebeneinander und parallel zueinander liegenden, zu den Bahrenlängsholmen aber im Winkel stehenden Ebenen, mit den Winkelöffnungen zueinander gekehrt, zwei Winkelhebel in ihrem Scheitelpunkte an je ,einer Säule der auf dem Fahrgerät befestigten beiden Säulenpaare gelenkig so aufgehängt sind, daß zwei einander entsprechende Schenkel der beiden Winkelhebelpaare, die gelenkig an ihnen angebrachte Schellen zur Aufnahme der Rahrengriffe tragen, sich kreuzen und jeder dieser Schenkel eines Winkelhebels mit jedem anderen Schenkel des anderen Winkelhebels durch eine Strebe, die anderen Schenkel außerdem noch durch eine Zugfeder gelenkig miteinander verbunden sind.
2. 2. Abfederungsgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je die zwei am Boden des Fahrgerätes befestigten Säulenpaare am oberen und am unteren Ende durch Streben rahmenartig und gelenkig miteinander verbunden sind.