DE568525C - Mit fluessigem Brennstoff betriebene Gluehlichtlampe - Google Patents

Description

• Mit flüssigem Brennstoff betriebene Glühlichtlampe Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf mit flüssigem Brennstoff betriebene Glühlichtlampen für Außen- und Innenbeleuchtung, bei der die Zuführung des Brennstoffes zum Brenner durch eine thermische Förderpumpe erfolgt. Bei den hierzu verwendeten Fördereinrichtungen werden die zum abwechselnden Ansaugen und Empordrücken der Flüssigkeit erforderlichen Druckschwankungen durch Verdampfung eines Teiles der Flüssigkeit und darauffolgende Kondensation erzeugt. Hierbei hat es sich herausgestellt, daß es bei Glühlichtlampen, insbesondere Außenlampen, unzweckmäßig ist, die Pumpe vom Glühkörper selbst bzw. von dessen Abgasen beheizen zu lassen, da die Regelung der erforderlichen Wärmemenge zu schwierig und ungenau ist. Außerdem ist sie auch häufig schon aus räumlichen Gründen nicht angängig. Diese Schwierigkeit wurde durch Verwendung von Hilfsflammen behoben. Hierbei stellte sich jedoch der übelstand heraus, daß gerade durch die räumliche Entfernung der Anheizstelle der Pumpe von dem Glühkörper bei Verlöschen der Anheizflamme eine Rückzündung vom Glühkörper aus nicht stattfindet.
• Erfindungsgemäß ist diese Schwierigkeit dadurch überwunden, daß das zum Betrieb der Pumpe erforderliche Dampfluftgemisch von dem aufwärts gerichteten Schenkel des U-förmig gebogenen, von einer Düse gespeisten Mischrohres abgezweigt und bis in die Nähe der Hauptflamme geführt wird.
• Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele dar, und zwar ist Abb. i ein Längsschnitt durch eine Lampe mit einer der Erfindung entsprechenden Vorrichtung, Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung selbst.
• In den Abbildungen bezeichnet a den Behälter, b die Förderpumpe, c dien Vergaser, d die Düse, e das Mischrohr. An letzteres ist ein Rohrbogen f angeschlossen, der am anderen Ende öffnungen g besitzt. Von g aus ist ein nach unten führender, im wesentlichen gerader Rohrstutzen lt an den Rohrbogen f angeschlossen. Der Stutzen lt besitzt entweder wie in Abb. i Löcher i oder wie in Abb. 2 einen .Längsschlitz k. An seinem unteren Ende ist der Rohrschenkel durch einen Pfropfen m verschlossen. Das Mischrohre endet in dem Mundstück rt, an dem der Glühkörper o befestigt ist.
• Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende: Verlischt aus irgendeinem Grunde, z. B. beim Reinigen der Düse, die aus den Löchern g brennende Heizflamme, so befindet sich zunächst kein Dampfluftgemisch mehr im Mischrohr, womit auch die Hauptflamme erlischt. Sobald die Düse wieder offen ist, strömt Dampfluftgemisch in das Mischrohr e und den Rohrzweig f, h, m. Es entzündet sich das Dampfluftgemisch an dem noch glühenden Mundstück n, und der Glühkörper o leuchtet auf. Die Stellung des unteren Endes des Schlitzes k bzw. des untersten Loches der Lochreihe i muß nun durch Versuch so bestimmt sein, daß sich das ausströmende Dampfluftgemisch mit Sicherheit an dem Glühkörper entzünden kann. Dann zündet,die Kletterzündung automatisch nach oben zur Heizstelle g, ohne daß der Benutzer der Lampe besonders zu kontrollieren braucht, ob die Pumpenbeheizung wieder im Gange ist.

Claims (2)

1. PATEN TANSPRÜCHI:: i. Beheizung der mit einer Glühlichtlampe verbundenen thermischen Förderpumpe, die den flüssigen Brennstoff zum Brenner fördert, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Beheizen der Pumpe erforderliche Dampfluftgemisch von dem U-förmig gebogenen, von einer Düse gespeisten Mischrohr abgezweigt und bis in die Nähe der Hauptflamme geführt wird.
2. 2. Vorrichtung zur Beheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Heizstelle der Pumpe führende Rohrbogen zwecks Beheizung der Pumpe an geeigneter Stelle mit Brennöffnungen versehen ist und daß der von dieser Stelle bis in die Nähe der Hauptflamme führende Rohrstutzen mit öffnungen, Querschlitzen oder einem oder mehreren Längsschlitzen versehen ist.