DE568288C

DE568288C - Billard mit oberhalb der Spielflaeche angeordnetem Ballbehaelter

Info

Publication number: DE568288C
Application number: DEE41929D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF ELSEN; MATHIAS SCHWAEBIG
Current assignee: JOSEF ELSEN; MATHIAS SCHWAEBIG
Publication date: 1933-01-17

Description

Billard mit oberhalb der Spielfläche angeordnetem Ballbehälter Die Erfindung betrifft ein Billard mit oberhalb der Spielfläche angeordnetem Ballbehälter.
Das Neue besieht darin. daß der Ballbehälter aus einer überbrückung besteht. die in einem ungefähr der Balldicke entsprechenden Abstand über der Tischplatte angeordnet ist und Öffnungen hat, aus welchen ein oder mehrere Bälle zum Teil nach unten herausragen, so daß sie durch einen unter die Überbrückung gespielten Ball aus dieser herausgehoben werden können. Durch dies Herausheben der Bälle wird neben dem bisherigen Spielverfahren noch ein weiteres zusätzliches Spielverfahren möglich.
Auf der Zeichnung zeigt: Abb. t einen Vertikalschnitt eines Billards und Abb.2 eine Draufsicht.
Die Tischplatte a des Billards und der Ballablauf kann wie bisher ausgeführt sein. über der Tischplatte a ist eine überbrükkung b, c mit Ballageröffnung d und Balldurchlaßöffnungen e angeordnet. Die öffnungen d haben eine Weite und Form, die der unteren Hälfte eines Balles entspricht, so daß der Ball in diesen Öffnungen lagernd gehalten wird, aber an der unteren Seite über die Öffnung nach unten hinausragt. Der unter der Brücke hergestoßene Ball soll den nach unten ragenden Teil des auf der Brücke lagernden Balles fassen, nach oben drücken und so aus der Öffnung d schleudern. Der Abstand der Überbrückung von der Tischplatte entspricht der Dicke eines Balles, z. B. etwa 5 cm. Die Balldurchlaßöffnungen e haben eine Weite, die etwas größer als der Balldurchmesser ist und dem Ball einen freien Durchgang sichern. Die an und für sich bekannten Durchlaßöffnungen f in der Tischplatte a haben die gleiche jVeite. Die beiden Teile b und c der überbrückung a sind an dem Tischrand'] befestigt.
Bei dem beschriebenen Billard hat der Spieler die Möglichkeit, nach dem bisherigen Verfahren zu spielen. Er kann aber auch den Ball z. B. derart stoßen, daß der Ball lt aus seiner Öffnung gehoben wird und dann durch eine Öffnung e oder sonstwie von der überbrückung b, c fällt. Einem geschickten Spieler ist es sogar möglich, einen Ball derart zu stoßen, daß der Stoßball zwei Bälle der L berbrückung aushebt. Die fiberbrückung b, c ist vorteilhaft frei tragend nur auf dem Rand g gelagert.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Überbrückung kann an jedem bestehenden Billard angebracht werden, ohne daß sonst noch Änderungen an diesem vorgenommen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH Billard mit oberhalb der Spielfläche angeordnetem Ballbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballbehälter aus einer Überbrückung besteht. die in einem ungefähr der Balldicke entsprechenden Abstand über der Tischplatte angeordnet ist und Öffnungen hat, aus welchen ein oder mehrere Bälle mit einem Teil ihres Umfanges nach unten herausragen, so daß sie durch einen unter die Überbrückung gespielten Ball aus dieser herausgehoben werden können.