DE566488C - Druckminderer - Google Patents

Druckminderer

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DE566488C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/18Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source

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Description

Es sind bereits Druckminderer mit Quecksilberfüllung, Schwimmer und Überlaufgefäß bekannt, bei denen mit dem Schwimmer ein luftberührtes Ventil verbunden ist, das durch die Bewegung des Schwimmers gesteuert wird. Bei einer bestimmten Höhenlage des Schwimmers im Überlaufgefäß kommt das Ventil zum Abschluß, derart, daß Quecksilber aus dem Gefäß nicht ins Freie treten kann
»ο und dadurch Quecksilberverluste vermieden werden.
Bei dem bekannten Druckminderer ist auf dem Gestänge des Betätigungsschwimmers für das Hauptventil ein Ventil angebracht, welches bei einer bestimmten Höhenlage des Schwimmers zum Abschluß kommt und die Verbindung zwischen dem Minderdruckraum des Druckminderers und dem Schwimmerraum desselben abschließt, sobald Vakuumbildungen in ersterem eintreten. Hierdurch wird bei Vakuumbildungen das Überlaufen von Quecksilber aus dem Schwimmerraum in den Minderdruckraum vermieden.
Druckminderer dieser Art haben sich im
«5 allgemeinen sehr gut bewährt. In einigen besonders schwierigen Fällen haben sie aber ihren Zweck nicht ganz vollkommen erfüllt. Die Ursache war, daß sich das genannte luftberührte Ventil nicht immer vor Verschmutzungen durch auf dem Quecksilber schwimmende, spezifisch leichtere Bestandteile schützen ließ. Bei plötzlichen und sehr schnell auftretenden Vakuumbildungen im Minderdruckraum gelangte das Ventil zwischen Minderdruck- und Schwimmerraum nicht schnell genug zum Abschluß.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, diese Nachteile zu beseitigen und einen Druckminderer zu schaffen, der eine genügende Sicherheit gegenüber Quecksilber-Verlusten gewährleistet.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand im Schnitt dar. Der noch nicht entspannte Dampf (bzw. Luft oder Gas, im folgenden Dampf genannt) tritt bei 1 in den Druckminderer ein ynd verläßt denselben entspannt bei 3. Die Entspannung wird durch das Regelventil 2 in Verbindung mit dem Hebelwerk 4, dem Gestänge 5 und dem Schwimmer 6 in bekannter Weise hervorgerufen. Dabei steht das Schwimmergehäuse 7 in Verbindung mit dem Überlaufgefäß 13. Der Höhenunterschied H zwischen dem Ouecksilberspiegel a-b im Schwimmergehäuse 7 und dem Ouecksilberspiegel c-d im Überlaufgefäß 13 entspricht dabei der Höhe des gewünschten Minderdruckes in Millimeter Quecksilbersäule gemessen. Die Quecksilbersperrventile 8 und 14 sind bereits durch das Patent 505 137 geschützt; letzteres Organ ist aus praktischen Gründen direkt mit Auftriebsschwimmer 15 verbunden.
Wenn man annimmt, daß die Organe 8 und 14 versagen, so ergibt sich für die diesen zugehörigen Ergänzungsorgane folgende Wirkungs weise:
Unter dem Schwimmergehäuse 7 ist, durch eine Scheidewand getrennt, ein Gehäuse 20

Claims (2)

  1. angebracht. In letzterem befindet sich ein Schwimmer 21, welcher mit dem Ventil 2: verbunden ist. Solange im Minderdruckraum 9 und dem mit 9 in offener Verbindung S stehenden Sehwimmerraum 7 der normale Minderdruck vorhanden ist, sinkt der Ouecksilberspiegel in 7 nicht wesentlich unter die Linie a-b. Der Schwimmer 21 ist in diesem Falle ganz vom Quecksilber umgeben und hat infolge seines geringeren spezifischen Gewichtes Auftrieb. Dadurch ist das Ventil 22 geöffnet, und die Quecksilberzirkulation zwischen 7 und 20 kann ungehindert stattfinden. Wächst der Druck in 9 bzw. 7 über das vorgesehene Maß, so wird der Ouecksilberspiegel in 7 unter die Linie a-b herabgedrückt. Das Quecksilber kann unter Umständen ganz aus dem Gehäuse 7 herausgedrückt werden, und kann der Ouecksilberstand bis zur Linie e-f im Gehäuse 20 fallen. Hierbei verliert jedoch der Schwimmer 21 seinen Auftrieb und fällt nach unten, dabei das Ventil 22 schließend. Dadurch wird die Verbindung zwischen den Gehäusen 7 und 20 unterbrochen, und es kann kein Quecksilber durch weitersteigenden Druck durch die Rohren und 12 und das Überlaufgefäß 13 ins Freie gelangen, auch wenn das Ventil 14 versagen sollte. Fällt der Druck in 7, so strömt Quecksilber von 13 aus nach 20 zurück, der Schwimmer 21 erhält wieder Auftrieb, das Ventil 22 öffnet sich und gibt die Verbindung zwischen 20 und 7 frei, was für die normale Arbeitsweise des Druckminderers erforderlich ist.
    Im Ouecksilbersteigrohr 12 ist ein Schwimmerkörper 23 lose eingelagert, dessen untere Fläche ventilkegelartig ausgebildet ist und auf den Ventilsitz 24 abdichtet. Während des normalen Betriebsvorganges wird der Schwimmerkörper 23 im Rohre 12 durch das Quecksilber gehoben, so daß er sich unter die Anschlagscheibe 25 legt. Bei weiterem Steigen des Quecksilbers im Gefäß 13 wird der Körper 23 ganz vom Quecksilber überflutet. *5 Tritt im Räume 9 und dem damit in Verbindung stehenden Räume 7 ein Vakuum ein, so wird dadurch das Quecksilber aus dem Gefäß 13 und dem Rohr 12 nach dem Raum 7 abgesaugt. Dabei fällt der Ouecksilberspiegel in 12 und mit ihm der Schwimmer körper 23 unter die Linie a-b in 12. Der Schwimmerkörper legt sich dabei schließlich, mit seiner unteren Fläche abdichtend, auf den Ventilsitz 24 im Rohre 12. Das Quecksilber kann dann nicht weiter nach 7 abgesaugt werden, und es besteht keine Gefahr, daß Quecksilber aus dem Raum 7 nach dem Minderdruckraum 9 übertritt, auch dann, wenn das Ventil 8 bei plötzlichen Vakuumbildungen nicht vollständig dicht und nicht früh genug schließt.
    Nach dem heutigen Stande der Technik können die Ventilteile 22, 23 und 24 aus nicht rostendem Material hergestellt werden, welches auch in Quecksilber nicht veramalgamisiert. Diese Ventilteile sind auch der Abnutzung nicht unterworfen, da die oben beschriebenen abnormalen Betriebsvorgänge nur in ganz seltenen Fällen auftreten und sich beim normalen Betriebe die Ventile 22 und 23 in der Ruhelage befinden.
    PATENiANSPRÜCHE:
    i. Druckminderer mit Quecksilberfüllung, Schwimmer und Überlaufgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Sehwimmerraum (7) ein zweiter Sehwimmerraum (20) angebracht ist, in welchem sich ein Schwimmer (21) befindet, welcher beim Sinken des Quecksilberspiegels in (20) das Ventil (22) schließt, wodurch die offene Verbindung zwischen (7) und (20) unterbrochen wird.
  2. 2. Druckminderer nach Anspruch 1, daduich gekennzeichnet, daß in das Quecksilbersteigrohr (12) ein Schwimmerkörper (23) eingelagert wird, dessen untere Fläche auf den Ventilsitz (24) abdichtet, wenn der Schwimmkörper durch Vakuumbildungen im Minderdruckraum des Druckminderers in eine entsprechende Tief lage gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK124553D 1932-03-08 1932-03-08 Druckminderer Expired DE566488C (de)

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