DE566211C - Fountain pen stand with movable spreading arms - Google Patents

Description

Füllfederhalter-Aufstellvorrichtung mit beweglichen Spreizarmen Die Erfindung betrifft eine neuartige Rufstellvorrichtung für Füllfederhalter, welche es ermöglicht, das Gerät durch einen einzigen Handgriff mit einem Ständer zu versehen und mit nach oben gerichteter Schreibfeder aufzustellen.Fountain pen stand with movable spreading arms Die The invention relates to a novel Rufstellvorrichtung for fountain pens, which it enables the device to be provided with a stand with a single movement and set up with the pen pointing upwards.

Ähnliche, dem gleichen Zwecke dienende Rufstellvorrichtungen sind bereits bekannt. Eine dieser bekannten Ausführungsformen besteht im wesentlichen aus einer Aufsteckhülse mit Lagern und Drehzapfen für die Anbringung von Winkelhebel, die unter der Einwirkung eines Gummiringes oder besonderer Federn in Stellung gehalten werden. Infolge dieser - meistens feinmechanische Arbeit erfordernden - zahlreichen Bauteile sind die Erzeugungskosten dieser Rufstellvorrichtung unverhältnismäßig groß und häufige Störungen beim Gebrauch der Vorrichtung unvermeidlich.Similar paging devices serving the same purpose are already known. One of these known embodiments essentially consists from a push-on sleeve with bearings and pivot pins for attaching angle levers, which are held in position by the action of a rubber ring or special springs will. As a result of this - mostly requiring precision mechanical work - numerous Components, the production costs of this call setting device are disproportionate large and frequent errors in the use of the device inevitable.

Eine andere bekannte Bauart einer Rufstellvorrichtung für Füllfederhalter machte von früher bekannten Einrichtungen Gebrauch, nämlich von einer auf den Schaft des Füllhalters aufschiebbaren federnden Hülse mit auseinanderspreizbaren Stützarmen. Als neue Maßnahme trat hinzu, die Hülse der Länge nach zu schlitzen, zur Bildung von Stützarmen auszuschneiden und darüber eine hberschubhülse anzuordnen. Die Hülse wurde auf das Schreibfederende des Schaftes gesteckt und zum Gebrauch so weit vorgeschoben, daß die bei zurückgeschobener überschubhülse frei gewordenen, nach Außen gebogenen Stützen mit ihren Enden über die Schreibfeder vorstanden, so daß sie ein Gestell bilden, in dessen Mitte die Schreibfeder frei nach unten stand. Außer Gebrauch wurde die Hülse auf dem Schaft zurückgeschoben und sodann die ti berschubhülse so weit vorgeschoben, bis sie die federnden Stützen erfaßte und gegen den Schaft drückte.Another known type of call setting device for fountain pens made use of previously known devices, namely one on the shaft of the fountain pen push-on resilient sleeve with support arms that can be spread apart. As a new measure, the sleeve was slit lengthways to form cut out of support arms and place a sliding sleeve over it. The sleeve was placed on the end of the pen nib and pushed forward so far for use that when the sleeve is pushed back, it is bent outwards Supports with their ends protruding over the pen, so that they a frame form, in the middle of which the pen stood freely downwards. Was out of use the sleeve pushed back on the shaft and then the ti thrust sleeve so far advanced until it caught the resilient supports and pressed against the shaft.

Bei der bekannten Bauart sind also zwei verschiebbare Teile vorhanden, die getrennt voneinander, und zwar in entgegengesetzter Richtung verschoben werden müssen, wozu mindestens zwei Handgriffe erforderlich sind und baide Hände benutzt werden müssen. Da die Reibung der Schiebehülsen auf ihrem Sitz nicht allzu groß sein darf, so besteht bei der bekannten Bauart überdies die Möglichkeit einer unabsichtlichen Verschiebung der Hülsen um so mehr, als die eine Hülse den Klemmbügel trägt.In the known design there are two movable parts, which are moved separately from each other, in the opposite direction must, for which at least two hand movements are required and use both hands Need to become. Because the friction of the sliding sleeves on their seat is not too great may be, there is also the possibility of an unintentional with the known design Displacement of the sleeves all the more so as one sleeve carries the clamping bracket.

Der Erfinder stellte sich die Aufgabe, eine Rufstellvorrichtung zu schaffen, die bei einfachster Bauart verläßlich zu wirken vermag und ohne Zuhilfenahme der zweiten Hand mit einem einzigen Finger in die Gebrauchsstellung und aus derselben gebracht werden kann. Hierbei wird gleichfalls eine Schiebehülse mit federnden Stützarmen verwendet und von dem technologisch vielfach angewendetem Mittel eines die Spreizen umfassenden Organs Gebrauch gemacht, jedoch in ganz anderem Sinne als bei der Bauart der bekannten Aufstellvorrichtung.The inventor set himself the task of a call setting device create that is able to work reliably with the simplest design and without assistance the second hand with a single finger in and out of the position of use can be brought. A sliding sleeve with resilient support arms is also used here used and of the means that are widely used technologically made use of an organ encompassing the struts, but in a completely different sense than with the design of the known installation device.

Gemäß der Erfindung ist das über dem Schiebering befindliche Organ fest auf die Kappe des Füllfederhalters angeordnet. Es besitzt am Innenumfang Nuten für den Durchtritt der federnden Stützarme und bildet somit eine Führung für den verschiebbaren Teil. Die Gebrauchslage der Aufstellvorrichtung kann daher durch bloßes Vorschieben, die Ruhestellung durch einfaches Zurückschieben desselben erzielt werden, wobei das feste Organ in beiden Endstellungen einen Anschlag bildet, ein Abgleiten der Vorrichtung von der Kappe also überhaupt ausgeschlossen ist. Infolgedessen kann auch ohne Nachteil ein Klemmbügel angebracht werden. Die Bauart gestattet es, schmale Ringe statt Hülsen zu verwenden, wodurch sich die Vorteile einer geringen Baulänge ergeben und die ganze Vorrichtung an der Kappe angebracht werden kann, so daß eine Aufstellung mit nach oben gerichteter Schreibfeder möglich ist. Damit ergibt sich aber auch der Vorteil, daa die Vorrichtung beim Schreiben nicht hinderlich ist, und zwar auch in der Gebrauchsstellung, was bei der bekannten Bauart unmöglich ist. Die Vorrichtung ist übrigens auch an Federhaltern anzubringen, die einen mit dem Schaft fest verbundenen Füllhebel haben.According to the invention, the organ located above the sliding ring is fixed on the cap of the fountain pen. It has grooves on the inner circumference for the passage of the resilient support arms and thus forms a guide for the movable part. The position of use of the installation device can therefore by mere pushing forward, the rest position achieved by simply pushing it back be, wherein the fixed member forms a stop in both end positions, a Slipping of the device from the cap is therefore excluded at all. Consequently a clamp can also be attached without any disadvantage. The design allows to use narrow rings instead of sleeves, thus reducing the advantages of a low Overall length and the entire device can be attached to the cap, so that it can be set up with the pen pointing upwards. In order to But there is also the advantage that the device is not a hindrance when writing is, even in the position of use, which is impossible with the known design is. Incidentally, the device can also be attached to spring holders that have a have filling levers firmly attached to the shaft.

Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. i bis q. eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.The drawing illustrates in FIGS. I to q. an embodiment of the subject matter of the invention.

Gemäß der Erfindüng besteht die Vorrichtung aus einem Schiebering d, dessen drei bogenförmige, federnde Stützarme g1 bis g3 in Nuten f 1 bis f 3 eines die Stützen umgreifenden Klemmringes c geführt sind.According to the invention, the device consists of a sliding ring d, the three arched, resilient support arms g1 to g3 of which are guided in grooves f 1 to f 3 of a clamping ring c encompassing the supports.

Wird der Schiebering d gegen das Ende der Kappe b des Füllfederhalters a verschoben, so federn die Stützarme g1 bis g3 in die Stellung der Fig. 2 und ¢; wird der Ring d zurückgeschoben, so legen sich die federnden Stützarme g1 bis g3 an die Kappe an (Fig. i und g), wobei die rechtwinkelig abgebogenen Enden der Stützarme g1 bis g3 sich an den Klemmring c anlegen.If the sliding ring d against the end of the cap b of the fountain pen a shifted, so the support arms g1 to g3 spring into the position of Fig. 2 and [; if the ring d is pushed back, the resilient support arms g1 to g3 lie down to the cap (Fig. i and g), with the ends of the support arms bent at right angles g1 to g3 lie against the clamping ring c.

Als Werkstoff für die Vorrichtung eignet sich vorzugsweise Uhrfederstahlblech.The material used for the device is preferably sheet metal clockspring.

Claims (1)

PATRNTANSPRÜCHR: t. Füllfederhalter-Aüfstellvorrichtung, bestehend aus einem Schiebering mit auseinanderfedernden Stützarmen und einem die Stützarme umgreifenden Klemmring zum Freigeben oder Anlegen der Stützarme an den Halter, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (c) an der Schutzkappe (b) des Halters (a) befestigt und mit die Stützarme (g1 bis g3) aufnehmenden Führungsnuten (11 bis J3) versehen ist. 2< Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebering (d) mit einem Schlitz (h) für den Halter (i) versehen ist.PATRNT CLAIMR: t. Fountain pen positioning device, consisting of a sliding ring with support arms that spring apart and a clamping ring encompassing the support arms for releasing or placing the support arms on the holder, characterized in that the clamping ring (c) is attached to the protective cap (b) of the holder (a) and with the support arms (g1 to g3) receiving guide grooves ( 11 to J3) is provided. 2 <Device according to claim i, characterized in that the sliding ring (d) is provided with a slot (h) for the holder (i).