DE565902C - Verfahren zur Herstellung eines Phosphorsaeure-Stickstoff-Duengers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Phosphorsaeure-Stickstoff-Duengers

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DE565902C
DE565902C DEO17875D DEO0017875D DE565902C DE 565902 C DE565902 C DE 565902C DE O17875 D DEO17875 D DE O17875D DE O0017875 D DEO0017875 D DE O0017875D DE 565902 C DE565902 C DE 565902C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B7/00Fertilisers based essentially on alkali or ammonium orthophosphates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Phosphorsäure-Stickstoff-Düngers Bekanntlich verlangt die große Löslichkeit der bisher als Düngemittel verwendeten Ammoniumphosphate bei ihrer Herstellung die Verwendung konzentrierter Phosphorsäure und sodann die Konzentrierung und Verdampfung der Phosphatlösungen. Diese Verdampfungen bringen einen hohen Brennstoffverbrauch mit sich und müssen in kostspieligen Apparaten ausgeführt werden. Die Unterhaltskosten dieser Apparate sind ebenfalls sehr beträchtlich, weil die Phosphorsäure und die Lösung der sauren Phosphate das erhitzte Material, mit dem sie in Berührung kommen, angreifen. Schließlich ist das Konzentrieren der Phosphatlösungen stets mit größeren oder geringeren Ammoniakverlusten verknüpft infolge der Abspaltung desselben.
  • Ferner ist es bekanntlich schwierig, bei der Herstellung der Phosphorsäure aus der L ö-.sung der Rohphosphate in Säuren den Niederschlag des Calciumsulfats abzutrennen, und zwar insbesondere infolge der kolloidalen Form des Niederschlags. Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, hat man bereits zu komplizierten und kostspieligen Mitteln gegriffen, ohne jedoch stets das Gewollte zu erreichen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein einfaches und billiges Verfahren zur Beseitigung der geschilderten Mängel. Gemäß der Erfindung erzeugt man ein solches Ammoniumphosphat, das bereits bei gewöhnlichen Temperaturen infolge seiner geringen Löslichkeit aus der Mutterlauge auskristallisiert. Zur Erleichterung der Trennung, z. B. durch Filtrieren, wird dafür Sorge getragen, daß der Niederschlag in grobkörniger, sandiger Form erfolgt. Der Umstand, daß das gewählte Phosphat den Mutterlaugen :1 Mol. Wasser als Kristallwasser entzieht, wird insofern ausgenutzt, als das so verminderte Volumen der Mutterlaugen deren Zirkulation in den folgenden Arbeitsgängen verbilligt. Nach einigen Arbeitsgängen erreicht man einen gleichbleibenden Kreislauf. Das Produkt zeigt dann eine bestimmte konstante Zusammensetzung.
  • Das erzeugte Phosphat ist das Natriumammoniumphosphat von der Formel Na N H4 H P 04, welches bisher noch niemals technisch erzeugt wurde, um als Düngemittel verwendet zu werden. Trotzdem hat es gerade für diesen Verwendungszweck sehr wertvolle Eigenschaften. Es ist reich an P.05 und NT2, den landwirtschaftlich so wertvollen Pflanznährstoffen, und ähnelt dem Guano, welcher ebenfalls Natrium- und Ammoniumphosphat enthält und der als eines der besten Düngemittel gilt. Seine Löslichkeit in Wasser ist derart begrenzt, daß die Pflanze es zwar zu assimilieren vermag, die atmosphärischen Niederschläge es jedoch nicht aus dem Boden, auf den es gestreut wurde, auszuwaschen vermögen. Schließlich ist es im Gegensatz zu anderen Ammoniumphosphaten durchaus stabil und nicht hygroskopisch, ww als wesentlicher Vorteil für die Lagerfähigkeit zu betrachten ist.
  • Das technische Natriumammoniumphosphat kann, wie später gesagt werden wird, noch andere Ammoniaksalze aufnehmen; es wird durch ein sich auf der vorliegenden Erfindung aufbauendes Verfahren gewonnen. Das technische Produkt kann so hergestellt werden, daß es schwach sauer, schwach alkalisch oder neutral reagiert. Es stellt ein körniges. gewöhnlich weißliches, trockenes Pulver dar, welches, selbst wenn man es in der Hand zusammenpreßt, nicht zusammenbackt und das lange Zeit in Haufen oder Säcken aufbewahrt werden kann, wobei es die letzteren, seien sie aus Papier oder Stoffgeweben, in keiner Weise schädigt.
  • Es ist bereits bekannt, daß man zur Darstellung des Natriumammoniumphosphats, das bisher, außer als chemisches Reagens in Laboratorien, wenig andere Anwendungen gefunden hatte, das N atriumphosphat mit dem Chlorammonium reagieren läßt. Dieses Verfahren ist nicht ökonomisch zur Herstellung eines als Düngemittel zu verwendenden \ atriumammoniumphosphats.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung gründet sich auf die folgenden Reaktionen: a) N a Cl -t- 2 N H3 -E- H3 P 04 -NaNH4HP04+ '\'H4(:1, b) Na No3 '-, Z N H3 -f- H,P04 -NaNH4HP04+NH4N03, c) \'a-- S 04 '-, 4 N H3 -I- 2 Hs P 04 2 NTa N H4 H P 04 -,- (NH4)2S041 d) N a H S 04 -y-- 3 N H3 + HI P 04 -NTaN H4HP04+ (N H,,)2S04. Bei diesen Reaktionen kann man natürlich an Stelle von Ammoniak und Phosphorsäure das entsprechende Ammoniumphosphat verwenden, da die Verwendung freier Phosphorsäure zu diesem Zweck und Verfahren zu kostspielig wäre.
  • Die erwähnten Reaktionen finden in der industriellen Praxis im Anschluß an andere Reaktionen zwischen den gemäß der Erfindung verwendeten Ausgangsmaterialien statt. Diese sind: mineralische Phosphate (Phosphorite), animalische Phosphate (Knochen), die gebräuchlichsten Natriumsalze (Seesalz) und Abfallsalze aus der Industrie (saures :\ ätriumsulfat) oder aus besonderen Gründen andere Salze (Natriumsulfat, N atriumcarbonat oder -bicarbonat, Natriumnitrat) ; Mineralsäuren (Schwefelsäure, Salzsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure) ; Ammoniak und Ammoniumsulfat.
  • Die fein gemahlenen Phosphate werden in Gegenwart oder Abwesenheit eines Alkali-Sulfates mit einer Mineralsäure behandelt das Alkalisulfat ist unerläßlich, wenn die Reaktion zwischen der Säure und dem Tricalciumphosphat ein lösliches Calciumsalz ergibt). Nachdem das Phosphorsäureanhydrid so in Form von Phosphorsäure oder saurem Phosphat löslich gemacht ist, wird diese Lösung durch Filtrieren oder Dekantieren von dem Sulfatniederschlag getrennt. Diese Trennung erfolgt sehr leicht bei Anwendung eines besonderen Kunstgriffs, wie später gezeigt wird.
  • In der klaren Lösung von Phosphorsäure oder saurem Phosphat löst man Seesalz oder ein anderes N atriumsalz (sofern das Natriumsalz nicht schon mit der Mineralsäure bei der Zersetzung der Phosphorite vereint wurde) ; sodann gibt man Ammoniak zu bis zur -Neutralisation. Diese Reaktion mit dem Ammoniakkann fortgesetzt werden, bis man ein Natriumammoniumphosphat (Na N H,HPO,,) erhält, das neutral reagiert, wenn es nicht z. B. bei normaler Temperatur gespalten wird. plan kann die Einwirkung des Ammoniaks auch bis zur Erzielung eines N atriumsalzes mit 2 Mol. Ammoniak fortsetzen (Na (N H41 2 P 04) . Jedoch ist dieses Salz nicht stabil und reagiert stark alkalisch, weil es Ammoniak freigibt und sich in das zuerst genannte Natriumammoniumphosphat verwandelt. Es wäre daher industriell unzweckmäßig, die Reaktion mit dem Ammoniak bis zur völligen Sättigung der Phosphorsäure durchzuführen. Beschränkt man andererseits die Reaktion auf das Mon.oammoniumnatriumsalz, so braucht man nicht ein genaues stöchiometrisches Verhältnis einzuhalten, sondern kann sich diesem mehr oder weniger nähern im einen oder andern Sinne, je nachdem man ein leicht alkalisch oder leicht sauer reagierendes Produkt erzielen will. Bei normaler Konzentration der verwendeten Säuren und bei einer Temperatur, die 2,5' C nicht übersteigt, wird das Natriumammoniumphosphat ausgefällt, zusammen mit einer größeren oder geringeren Menge Ammoniaksalze, welche bei der Reaktion mitwirken oder sich in ihr bilden und welche je nach den Umständen Chloride, Sulfate oder Nitrate sein können.
  • Der durch Filtrieren oder Dekantieren von den Mutterlaugen abgeschiedene Niederschlag hat diesen das Kristallwasser entzogen, wodurch die Lösungen sich von selbst konzentrieren und keine Verdampfung im Verfahren benötigt wird. In den folgenden Arbeitsgängen verschmutzen dabei die Lösungen nicht. Sie gehen darum nicht verloren und bereiten keine Schwierigkeiten bei der Rückführung in den Prozeß.
  • Nach einer bestimmten Zahl von Arbeitsgängen, die mit denselben Rohstoffen und auf
    dieselbe \Veise ausgeführt «-erden, und bei
    denen stets die Mutterlaugen der vorlier-
    gehenden Phase im folgenden Kreislauf von
    Arbeitsgängen verwendet werden, ergibt sich
    ein Erzeugnis von stets gleichem Gehalt an
    P=0,; und X_. Die Zusammensetzung des
    IUndproduktes wird bestimmt von der Be-
    schatienheit und den -Mengen der gewählten
    Ausgangsstoffie. Die Aininoniaksalze, «-elche
    das Natritunammoniumphosphat begleiten.
    können nach Be schafienheit und Menge in
    weiten Grenzen schwanken und bestimmen
    jeweils ein besonderes Verhältnis zwischen
    Gehalt an I'@0; und Gehalt an \= des End-
    produkts, je nach den in der -Mutterlauge
    c iithaltenen Salzen, die sich zusammen mit
    (-0l11 Phosphat ausscheiden.
    Es wurde bereits gesagt, dali die Trennung
    des Calchinisuliatiliederschlags von der Lö-
    sung grtnäl:l der Erfindung 1:0i110 Schwierig-
    keiteii bereitet, weil die Erfinder den Um-
    =tand beobachtet und verwertet haben, daß
    ,ler \ ieclersclilag des Calciumsulfats rasch.
    entschieden und in grobsandiger Form er-
    folgt, wenn inan mit dem Calciumsulfat zu-
    gleich doppelte oder dreifache Sulfate von
    Calcium und Alkalien bildet und dabei so
    verfährt, daß durch llassenwirl;ung die größt-
    mögliche -Menge dieser polybasischen Sulfate
    gebildet wird, vorbehaltlich der späteren
    Wiedergewinnung der Säure und des Alkalis
    (siehe unten). Diese polybasischen Calcium-
    ,stllfate sind ganz verschieden von dem mit
    bisher bekannten Methoden erhaltenen Cal-
    ;iunistilfat, welches besonders in Gegenwart
    an freier Phosphorsäure sich nur schwer
    niederschlägt. Wegen seiner pseudokollo-
    idalen Konstitution ist es auch schwer zu
    hltrieren und zu dekantieren.
    Gemäß der Erl-indung wird zur Bildung
    rr@@l@er M'ellgen C*alciuniainlnoniunistilfate
    Cai\fl.,r.2SCti.oder3CaS0,#a(NH,)_S0,.
    Oder allgemein doppelter oder dreifacher
    (-'.tlcitiniall<alisulfatc der sauren Lösung, mit
    der die Phosphorite zersetzt werden, eine weit größere Menge Alkalisulfat zugesetzt, als nach stöchionietrischern Verhältnis zur Fällung des Calciums in Form von Sulfat nötig wäre. Man bildet so Doppelsulfat von C«leiumnatrium, Calciumammonium und sogar Calciumnatriumammonium, und falls ein Überschuß von Kaliumsulfat vorhanden ist, so bilden sich Calciumalkalisulfate, in denen eine der Basen durch das Kalium dargestellt ist.
  • Diese Calciuinallcalistilfate haben eine charakteristische kristallin=;: he Form. Der glatte un fi rasche Niederschlag der polybasischen Sulfate und des mit ihnen gemischten @ alciumsulfats ist wesentlich verschieden von der Art des Niederschlags des normalen Calciunisulfats, das eine pseudokolloidale Form annimmt und langsam und unvollkommen ausfällt, während ein Teil stets in der Flüssigkeit suspendiert bleibt. Außerdem ist der Niederschlag, der polybasische Sulfate enthält, sandig und grobkörnig, während der Niederschlag des einfachen Ca.Iciumsulfats aus ganz kleinen Teilchen besteht und eine viskose Masse darstellt.
  • Während die genannte Arbeitsweise (Zusatz eines Überschusses an Alkalisulfat) für das Ausfällen und Filtrieren vorteilhaft ist, macht sie die Wiedergewinnung der Säure und des Alkalis notwendig, die als Calciumalkalisulfate in dem Niederschlag geblieben sind. Zur Durchführung dieser Wiedergewinnung wird die -Mischung der mono-und polybasischen Sulfate gemäß der Erfindung mit Ammoniak und Kohlensäure behandelt, in analoger Weise, wie dies bei anderen Verfahren für einfaches Calciumsulfat geschieht, mit dem einzigen, jedoch wesentlichen Unterschied. daß es sich hier tim doppelte oder dreifache C alciulnalkalisulfate handelt.
  • Die Behandlung des Calciumainmonsulfats geht beispielsweise nach folgendem Reaktionsschema vor sich: Ca (N H,)., a S 0, -@ , N H.; + H_, 0 -Ir C O= - 2 (N H,):2 S 0t + Ca C 0.: oder 3CaS0i#2 (NHi).=SOi '-, 6HN.;-I 3 H-0-=-3C0.= _-_ 5(NH,)_S01 '-, 3CaC0;; und die Behandlung der dreifachen Calciuinall:alisulfate nach den gleichen Umsetzungen.
  • Die Anwendung des Verfahrens wird durch folgende drei Beispiele erläutert.
  • Beispiel i ioo kg Phosphat mit C:9 O;o Tricalciumpliosphat «-erden fein gemahlen und durch iiakg i:8,°loiger Schwefelsäure unter Zusatz von i(-)o k,r scli@@-ef@lsat:rem Ammoniak aufgeschlossen. Während oder nach der Zersetzung gibt man 22 kg Chlornatrium zu.
  • Die Reaktion wird in drei Phasen ausgeführt, deren Aufeinanderfolgen in dem den sauren Flüssigkeiten entgegengerichteten Sinne stattfinden: d. h. der natürliche Phosphorit kommt zuerst mit der erschöpftesten Flüssigkeit in Berührung, während der zweite Schlamm der Einwirkung der frischen Säure ausgesetzt wird. In der Zwischenphase gibt man die Mutterlauge aus dem vorhergehenden Arbeitsgang zu. Die Reaktion wird durch zweifaches Waschen mit annähernd i2o 1 reinen Wassers beendet. Nach jeder der drei Phasen wird das Gemisch der Reaktionsmassen gefiltert, wobei man klare Flüssigkeiten und relativ trockene Rückstände erhält. Die gefilterte Flüssigkeit, welche Ammoniumphosphat, Chloralkalium und gegebenenfalls geringe Mengen freier Phosphorsäure und Schwefelsäure enthält, wird in die Sättigungseinrichtung geschickt und mit Ammoniakgas gesättigt. Während dieses Verfahrens neigt die Temperatur zum Steigen und wird durch Kühlung auf 35 bis 40°C gehalten. Wird nach erfolgter Neutralisation weiter bis auf 16 bis 2o° C abgekühlt, so kristallisiert das Doppelsalz Natriumammoniumphosphat aus. Die eigentlich farblosen Kristalle sind verunreinigt durch Aluminium- und Eisenphosphate kolloidalen Charakters, welche die Masse, solange sie feucht ist, braun färben. Durch das Trocknen' entfärbt sich die Masse und wird weißlich. Das trockne Produkt enthält 36 bis 37 % P205 und 9 bis io % N2.
  • Die Mutterlauge wird wieder in Umlauf gesetzt. Man läßt den Schlamm, der polybasische Sulfate enthält, mit Ammoniak und Kohlensäure reagieren und erhält so kohlensauren Kalk und Alkalisulfate, unter denen Ammoniumsulfat vorwiegt.
  • Beispie12 Man läßt ioo kg Phosphat mit Salzsäure reagieren in Gegenwart von 32 kg Natriumnitrat und ioo kg Ammonsulfat.
  • Man erhält einen Niederschlag grobkörniger polybasischer Sulfate, der leicht durch Filtrieren oder Dekantieren getrennt wird. Man neutralisiert die Lösung mit Ammoniak, worauf das Natriumammoniumphosphat sich gemischt mit Ammonsalzen niederschlägt wie Chlorid, Nitrat, Sulfat. Die weitere Behandlung erfolgt wie im Beispiel i. Das Produkt enthält P205 und Stickstoff in Form von Ammoniak und Nitrat; falls man alle Stickstoffsalze darin läßt, kann man ein Verhältnis von P205 : N wie i : i erreichen. Beispie13 Man arbeitet wie bei den vorherigen Beispielen, nur verwendet man an Stelle von ioo kg Aminonsulfat i.lo kg Kaliumsulfat.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines phosphorsäure- und stickstoffhaltigen Düngemittels durch Einleiten von Ammoniak in beliebige, auf bekannte Weise hergestellte Phosphorsäure, dadurch gekennzeichnet, daß vor, während oder nach der Einführung des Ammoniaks ein oder mehrere Natriumsalze hinzugefügt werden in einer derartigen Menge, daß sich Natriumammoniumphosphat und ein oder mehrere. Ammoniumsalze bilden, und daß das Natriumammoniumphosphat beim Auskristallisieren als Salz mit 4 Mol Kristallwasser die Lösung so weit konzentriert, daß die gebildeten Ammonsalze mit ausfallen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial an Stelle von Phosphorsäure Aufschlußprodukte von Phosphoriten mit Schwefelsäure verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung des bei der Verwendung von Phosphoriten und Schwefelsäure erhaltenen Calciumsulfates dadurch erleichtert wird, daß man die Bildung von Calciumalkalisulfaten durch Zugabe eines Lberschusses an Alkalisulfaten begünstigt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die anfallende geringe Menge der Mutterlaugen im Kreislauf verwendet und im nächsten Arbeitsgang den Ausgangsmaterialien wieder zugesetzt wird. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reaktionsprodukt außer Natriumsalz und Ammoniak noch ein oder mehrere Kalisalze zwecks Herstellung eines Kali, Ammoniak und Phosphorsäure enthaltenden Mischdüngers zugesetzt werden.
DEO17875D 1928-01-24 1929-01-08 Verfahren zur Herstellung eines Phosphorsaeure-Stickstoff-Duengers Expired DE565902C (de)

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DE (1) DE565902C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1592788B1 (de) * 1965-02-04 1970-12-23 Typpi Oy Verfahren zum Aufschluss von Rohphosphat mit Salpetersaeure

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1592788B1 (de) * 1965-02-04 1970-12-23 Typpi Oy Verfahren zum Aufschluss von Rohphosphat mit Salpetersaeure

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