DE565806C

DE565806C - Strassenkehrer

Info

Publication number: DE565806C
Application number: DEF64845D
Authority: DE
Original assignee: HUGO FRESSEL DIPL ING
Current assignee: HUGO FRESSEL DIPL ING
Publication date: 1932-12-08

Description

Straßenkehrer Die Erfindung bezieht sich auf .einen Straßenkehrer, insbesondere einen Motorkarren mit Kehrwalze, und besteht insbesondere darin, daß die Kehrwalze ihren Antrieb unmittelbar von einem oder mehreren der Laufräder selbst aus erhält, und zwar geschieht die Übertragung vorzugsweise durch ein oder mehrere Reibräder, die mit dem Laufradumfang in Verbindung gebracht werden können. Das Lösen und Andrücken des Reibrades erfolgt vorzugsweise gleichzeitig mit dem Heben und Senken der Kehrwalze. Das Reibrad wird zweckmäßig auf der Schwingungsachse der Kehrwalze vorgesehen, und die Achsen des Laufrades und des Reibrades können durch ein nachgiebiges Zwischenglied, z. B. eine -Feder, miteinander in Berührung gebracht werden. In diesem Fall kann das Reibrad z. B. mit Hilfe. eines Exzenters außer Berührung mit dem Laufradumfang gebracht werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt a eine Kehrwalze, die um eine Achse b schwenkbar ist. Die Kehrwalze ist an dieser Achse mit Hilfe von Armen befestigt, die auf der Achse b festgekeilt sind. Die Achse b wird über leicht lösbare Halter dl, d2 von dem Motorkarren c getragen. Auf der Achse b sitzt ein Reibrad f, das in der in der Zeichnung veranschaulichten Stellung mit dem Umfang aes Rades g in Berührung steht. Durch Schwenken der Achse b läßt sich die Kehrwalze auf- und abwärts bewegen. Die Achse b ist in den Armen dl, d2 unter Zwischenschaltung von nicht dargestellten Exzenterscheiben gelagert, wobei die Exzenterscheiben und die Achse b fest miteinander verbunden sind. Beim Drehen der Achse b wird durch Mitdrehen der Exzenterscheiben die Achse b und damit auch das Reibrad /- von dem Rade g entfernt. Zum Schwenken der Kehrwalze und zum gleichzeitigen Drehen der Achse b sind Stangen lt und 1 vorgesehen, die an verschiedenen Hebelarmen -eines nicht dargestellten Hebels angreifen, und zwar derart, daß sich beide Stangen nach verschiedenen Richtungen hin bewegen.
An Stelle des an dem Karren in senkrechter Richtung bewegbaren Halters d2 kann auch eine federnde Anordnung vorgesehen sein, durch die ebenfalls ein gewisses Schwenken der Reibwalze möglich ist, so daß hierdurch etwaige Unebenheiten des Rades g ausgeglichen werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Straßenkehrer, insbesondere Motorkarren mit Kehrwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrwalze ihren Antrieb unmittelbar von einem oder mehreren der Laufräder selbst aus erhält, die mit keiner zusätzlichen Antriebseinrichtung versehen sind.
2. Straßenkehrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrwalze ihren Antrieb. mit Hilfe eines oder mehrerer sich an den Laufradumfang anlegenden Reibräder erhält.
3. Straßenkehrer nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührung zwischen Reibrad- und Laufradumfang beim Heben der Kehrwalze selbsttätig gelöst bzw. beim Senken der Kehrwalze eingeschaltet wird. ¢.
Straßenkehrer nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad auf der Schwingungsachse für die Kehrwalze angeordnet ist.
5. Straßenkehrer nach einem der Ansprüche i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpressungsdruck von Reibradzum Laufradumfang durch ein nachgiebiges Zwischenglied, z. B. eine Feder, geregelt wird.