DE564324C - Aus mehreren Raedern aufgebauter Laeufer fuer Turbinen - Google Patents

Description

• Aus mehreren Rädern aufgebauter Läufer für Turbinen Bei aus einer Reihe von Rädern aufgebauten Turbinenläufern haben sich Schwierigkeiten gezeigt, die sich aus der großen Länge der Maschinenwelle ergeben. Zur Behebung dieser Schwierigkeiten wird im Hauptpatent vorgeschlagen, zwei Wellen zu verwenden, von .denen die eine den Kraftschluß zwischen den einzelnen auf ihr sitzenden gebohrten Rädern herstellt, während die zweite Welle die eigentliche Leistung abgebende Welle darstellt, die über ein an dem letzten gebohrten Rad angeflanschtes bohrungsloses Rad mit den übrigen Rädern verbunden ist. Durch die Unterteilung der Welle in mehrere Teile werden die Wellenstücke entsprechend kurz, d. h. ihre Herstellung wird vereinfacht. Außerdem ist es möglich, auch bei dieser Bauart die Vorteile der bohrungslosen Räder auszunutzen. Besonders zweckmäßig erweist sich dieser Aufbau für radial beaufschlagm Turbinen mit einer nachgeschalteten axial beaufschlagten Beschaufelung im Niederdruckventil.
• Wenn zwischen dem angeflanschten bohrungslosen Rad und dem letzten gebohrten Rad ein großer Sprung. im Beaufschlagungsdurchmesser erforderlich ist, was insbesondere dann der -Fall sein wird, wenn das angeflanschte bohrungslose Rad die erste Stufe einer axial beaufschlagten Beschaufelung hinter einer radial beaufschlagten Beschaufelung bildet, so können sich ungünstige Strömungserscheinungen ergeben, die einen Verlust an Wärmegefälle bedeuten. Dieser wird gemäß der Erfindung dadurch weitgehend verringert, daß das bohrungslose Rad mit dem letzten gebohrten Rad über ein trommelförmiges Zwischenstück verbunden ist, das eine axial beaufschlagte Beschaufelung trägt.
• Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in der Abbildung dargestellt. Die Welle, die nach dem Hauptpatent in zwei Teilen ausgeführt wird, ist hier in drei Teile geteilt. Die drei Wellenteile einer radial beaufschlagten Doppelflußturbine - sind mit i, i', i" bezeichnet. Die beiden Wellenteile i, i' sind durch ein radial beaufschlagtes Rad z miteinander verbunden. Der Dampf tritt nach Arbeitsleistung in dieser Beschaufelung in die radial beaufschlagte Beschaufelung q. des letzten gebohrten Rades 3 ein und soll in der axial beaufschlagten Beschaufelung der Räder 6 und 7 bis auf den Kondensatordruck entspannt werden. Die Räder 6 und 7 sollen als ungebohrte Räder mit dem letzten gebohrten Rad 3 verbunden werden. Zu diesem Zwecke ist gemäß der Erfindung an das Rad 3 ein trommelförmiger Ansatz 8 angesetzt, der die Verbindung der Räder 3 und 6 bildet. Er ist, uni den Sprung im Beaufschlagungsdurchmesser zu überbrücken und die Verluste zu verringern, mit einer axial beaufschlagten Beschaufelung 5 versehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus mehreren Rädern aufgebauter Läufer für Turbinen nach Patent 562 88o mit zwei Wellen, von denen die eine nur den Kraftschluß zwischen den einzelnen auf ihr sitzenden gebohrten Rädern herstellt, während die zweite Welle die eigentliche Leistung abgebende Welle darstellt, die über ein an dem letzten gebohrten Rad angeflanschtes bohrungsloses Rad mit den übrigen Rädern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das bohrungslose Rad mit dem letzten gebohrten Rad über ein trommelförmiges Zwischenstück verbunden ist, das eine axial beaufschlagte Beschaufelung trägt.