DE56424C - Rangirbremse - Google Patents

Rangirbremse

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Publication number
DE56424C
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DE
Germany
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lever
brake
pawl
shunting
brake pad
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56424D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. LÖSER in Zeulenroda
Publication of DE56424C publication Critical patent/DE56424C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H9/00Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
    • B61H9/003Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes for shunting operation or for narrow gauge trains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Cb Eisenbahnbetrieb.
FRANZ LÖSER in ZEULENRODA. Rangirbremse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. October 1890 ab.
Der Bremshebel c sitzt auf einer Welle Z, die bei einseitig zu bedienenden Bremsen nur bis in das hintere Lager m reicht, bei zweiseitig zu bedienenden Bremsen aber über die ganze Wagenbreite reicht, und ist dann an der anderen Seite noch ein Hebel angebracht. Auf dieser Welle Z sitzt der Doppelhebel a a, in den die geschlitzten Zug- oder Druckstangen b b eingreifen," die den Bremsklotz/ andrücken; e sind die Hängeeisen für den Bremsklotz f, d ist ein Zahnsegment und k eine Sperrklinke zum Feststellen - der Bremse, h ist ein Hebel zum Heben der Sperrklinke und i eine Muschelfeder zum Feststellen derselben.
Ist die Bremse los, so steht der Bremshebel c jedesmal senkrecht, weil er durch den schräg aufgehängten Bremsklotz f, sowie das Gewicht g in diese Stellung gedrückt wird. Soll nun gebremst werden, so wird der Hebel c immer entgegengesetzt der Fahrrichtung niedergeschlagen, dadurch dreht sich der Doppelhebel α α und drückt vermittelst eines Armes a und einer der Stangen b den Bremsklotz an, wie aus Fig. 4 deutlicher ersichtlich. Der Bolzen des anderen Hebels α gleitet in den Schlitz der anderen Stange b rückwärts und ist aufser Thätigkeit.
Will der Bremser den Hebel c nicht bis zu Ende der Fahrt mit der Hand halten, so legt er vor oder w"ährend des Bremsens die Sperrklinke k um, die dann in das Zahnsegment d eingreift und den Hebel c feststellt.
Soll die Sperrklinke k aufser Thätigkeit kommen, so schlägt man den Hebel h, welcher mit der Sperrklinke k verbunden ist, nach oben, wodurch sich die Muschelfeder i in eine Vertiefung desselben legt und diesen feststellt; diese Feder gestattet, den Hebel nach· jeder Seite umzulegen. Hängt die Sperrklinke vor den Bremsen nach unten, wie Fig. 3 zeigt, so gleitet sie beim Umschlagen des Hebels c (gleich nach welcher Richtung). auf dem Segmente d hin und legt sich selbstthätig ein.
Die gröfste Bequemlichkeit bietet diese Bremse dadurch, dafs der Bremshebel c beim Bremsen stets entgegengesetzt der Fahrrichtung umgelegt werden kann, und hat sich der Bremser nur an den Hebel c festzuhalten und mit fortziehen zu lassen, während er bei den bereits bestehenden Bremsen . mit der Geschwindigkeit des Wagens fortlaufen und dabei auch noch drücken mufs, oder ein schweres Bremsgewicht umlegen, was bei grofser Geschwindigkeit kaum möglich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Rangirbremse, welche durch Umlegen ihres von einem Gewicht g aufrecht gehaltenen Handhebels c nach beiden Richtungen in der Weise zur Wirkung gebracht wird, dafs der umgelegte Handhebel sich mit seiner Sperrklinke k an dem mit entgegengesetzt gerichteten Zähnen versehenen Sperrsegment d festsetzt und mittelst des zweiarmigen Hebels a und einer der beiden Zug- oder Druckstangen b auf den Bremsklotz wirkt.
DENDAT56424D Rangirbremse Expired - Lifetime DE56424C (de)

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