DE563751C

DE563751C - Trommeltrockner zur aufeinanderfolgenden Beheizung mittels reiner, nicht verfaerbender Frischgase und Feuerungsabgase

Info

Publication number: DE563751C
Application number: DE1928563751D
Authority: DE
Original assignee: Buettner Werke AG
Current assignee: Buettner Werke AG
Priority date: 1928-03-09
Filing date: 1928-03-09
Publication date: 1932-11-09

Description

Trommeltrockner zur aufeinanderfolgenden Beheizung mittels reiner, nicht verfärbender Frischgase und Feuerungsabgase Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Trocknen insbesondere pflanzlicher Stoffe mit aufeinanderfolgender Beheizung durch reine, nicht verfärbende Frischgase und Feuerungsabgase. Die als Vortrockner dienende Rieseltrommel, welche mittels der Frischgase beheizt wird, ist hierbei im wesentlichen auf ihrer ganzen Länge gleichachsig von einer Außentrommel für die Abgasbeheizung umgeben. Die Anlage arbeitet so, daß die höher erhitzten Frischgase erst nach Durchströmen des Vortrockners, also in abgekühltem Zustand, mit den neu hinzutretenden Abgasen von etwa der gleichen Temperatur zusammentreffen und, gemischt mit diesen, den Fertigtrockner durchziehen.
Erfindungsgemäß ist die Innentrommel an einem Ende mit der Frischgaszuführungsteitung und Beschickungsstelle für das Gut verbunden, während das entgegengesetzte Ende mit dem Außenmantel in eine Abgaskammer hineinragt, aus der die Abgase mit Hilfe eines der Innentrommel vorgebauten Leitkegels in den von -der Innentrommel und dem Außenmantel gebildeten Ringraum geführt werden und in diesem auf das vorgetrocknete Gut unmittelbar zur Einwirkung kommen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an Hand eines Längsschnittes durch die Trocknungsanlage veranschaulicht.
a bezeichnet hierin die mit Frischgas beheizte, zweckmäßig mit Rieseleinbauten ausgestattete Vortrockentrommel, b den ringför?4-mig um diese herumgelegten Fertigtrockner-,-c ist die Feuerung zur Erzeugung der Frischgase. Mit d ist der Zuleitungskanal für die aus beliebiger Heizquelle stammenden Abgase zur Trockeneinrichtung bezeichnet, mit e die Naßgutaufgabestelle für die Trockentrommel a, während f die Austragschnecke anzeigt, durch die das Gut in fertiggetrocknetem Zustande die Trockenanlage verläßt.
Das durch die frischgasbeheizte Trommel hindurchgeführte Naßgut fällt über den Endrand derselben in die Außentrommel und durchwandert diese im gegenläufigen Sinne, tritt über eine Stauvorrichtung o bekannter Art in das Ausfallgehäuse ein und wird weiterhin mittels der Ausziehschnecke f abgeleitet. Bei dieser Anordnung gelangen die Frischgase im Gleichstrom mit dem Naßgut durch die Vortrockentrommel, während die von d zugeführten Abgase einer Kesselanlage zur Vermeidung zu starleer ungünstiger Wirbelbildungen über eine im Eintritt der Außentrommel b befindliche Haube qu mit zweckmäßig mehreren hintereinander angeordneten Kegelflächen geleitet und zu Beginn des von beiden Trommeln gebildeten Ringraumes mit den teilweise abgekühlten Frischgasen gemischt werden, um dann im Gleichstrom mit dem fertigzutrocknenden Gut hindurchzuziehen. Die entstehenden Brüden gelangen bei r über einen Ventilator und eine Entstaubungseinrichtung ins Freie. Hierbei soll das Mischverhältnis von Frischgasen zur Abgasmenge durch Einstellung der Haubenflächen geregelt werden.
Im einzelnen kann die Ausbildung der vorgeschlagenen Einrichtung im Rahmen der Erfindung mannigfach geändert werden, beispielsweise ist es für das Wesen der Erfindung gleichgültig, wie die Rieseleinrichtung und die Förderelemente der Doppeltrommel ausgebildet sind. Auch ist z. B. für eine Ouerstrombeheizung des Nachtrockners oder für eine Kombination dieser Strömungsrichtung mit dem beispielsweise genannten Gleichstrom oder auch mit Gegenstrom die Maßnahme vorgesehen, die Außentrommel gemäß dem Regelprinzip nach Patent 438 675 auszubilden, wobei dann `der zylindrische Mantel gelocht ausgeführt und das Ganze mit einem in Querräume unterteilten Gehäuse mit den bekannten Regelklappen versehen ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Drehbarer Trommeltrockner mit zwei konzentrisch ineinander angeordneten, fest verbundenen Trommeln zur aufeinanderfolgenden Beheizung des Gutes mittels reiner, nicht verfärbender Frischgase und Feuerungsabgase im Gleichstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Innentrommel an einem Ende mit der Frischgaszuführungsleitung und Beschickungsstelle für das Gut verbunden ist, während das entgegengesetzte Ende mit dem Außenmantel in eine Abgaskammer hineinragt, aus der die Abgase mit Hilfe eines der Innentrommel vorgebauten Leitkegels in den von der Innentrommel und dem Außenmantel gebildeten Ring-. raum geführt werden und in diesem auf das vorgetrocknete Gut unmittelbar zur Einwirkung kommen.