DE562997C - Klemmenreihe fuer Messleitungen in elektrischen Verteilungsanlagen - Google Patents

Klemmenreihe fuer Messleitungen in elektrischen Verteilungsanlagen

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DE562997C
DE562997C DEA59781D DEA0059781D DE562997C DE 562997 C DE562997 C DE 562997C DE A59781 D DEA59781 D DE A59781D DE A0059781 D DEA0059781 D DE A0059781D DE 562997 C DE562997 C DE 562997C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R29/00Coupling parts for selective co-operation with a counterpart in different ways to establish different circuits, e.g. for voltage selection, for series-parallel selection, programmable connectors

Landscapes

  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

In * elektrischen Verteilungsanlagen, z. B. an Schaltgerüsten, pflegt man die Meßleitungen, welche Meßgeräte, Anzeigevorrichtungen, Relais usw. mit ihrer Stromquelle und gegebenenfalls' mit ihren Betätigungskontakten verbinden, an Klemmen zu führen, die isoliert an geeigneten Gerüstteilen in einer oder mehreren Reihen befestigt sind. Das Anschließen der Meßleitungen an diese Klemmen ist eine mühevolle Arbeit, die leicht zu Fehlern führt. Daher muß sie nicht nur sorgfältig ausgeführt, sondern auch genau kontrolliert werden, da FehlanschHisse die bedenklichsten > Folgen haben können. Auch die Kontrolle der Meßleitungen und besonders das Herausfinden eines bereits festgestellten Fehlers erfordert viel Zeit und Mühe, da dabei die Anschlüsse zum Teil gelöst und dann wiederhergestellt werden müssen.
Um beim Prüfen nicht die Leitungsanschlüsse lösen zu müssen, ist bei vielen derartigen bekannten Reihenklemmen die Einzelklemme in zwei Teile unterteilt, die normalerweise durch ein besonderes Metallstück elekirisch miteinander verbunden sind; die Trennung der Klemmenhälften erfolgt durch Ab- bzw. Anschrauben dieses Verbindungsstückes. Das ist eine zeitraubende und bei Stromdurchgang nicht ungefährliche Arbeit.
Daher wird gemäß der Erfindung jeder der beiden Klemmenteile mit einem Steckkontakt ausgerüstet, wodurch sich die Arbeit der Kontrolle und der für sie nötige Zeitaufwand auf einen Bruchteil der bisher erforderlichen ermäßigt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Bei beiden sind die einzelnen Klemmen auf der Eisenschiene α eines Schaltgerüstes in gleichen Abständen nebeneinandergereiht. Fig. r und 4 zeigen die beiden Klemmenarten in der Draufsicht, Fig. 2 und S in der Seitenansicht, die oberen Hälften davon jeweils im Schnitt, und Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch die Klemmenreihe nach Fig. 4. Fig. 3 veranschaulicht eine etwas abweichende Anordnung.
Gemäß Fig. 1 und 2 besteht jede Einzelklemme aus einem rechteckigen Isolierklotz b, der mittels Schraube c auf die Schiene α aufgeschraubt ist. Sie trägt zwei flache metallene Klemmstücke d miti Klemmschrauben e. Jedes Klemmstück ist außerdem am nach innen zu gelegenen Ende mit einer Steckhülse f versehen, deren Gewindeansätz zu-. gleich zur Befestigung des Klemmstückes d auf dem Isolierklotz b dient. An die Klemmstücke' werden die Meßleitungen g angeschraubt. Normalerweise werden die beiden auf dem gleichen Isolierklotz b befestigten Klemmstücke d mittels eines Kurzschlußsteckers h elektrisch verbunden. Will man sie für Kontroll-, Revisions-, Meßzwecke oder aus anderen Gründen trennen, so zieht man den Stecker h heraus und kann dann in die Steckhülsen f die mit Einzel- oder Doppelsteckstiften versehenen Zuleitungen. einer Stromquelle, eines Instrumentes o. dgl., einstecken. Hält man den Abstand der Steckhülsen f in senkrechter und waagerechter
Richtung gleich, so lassen sich für den Anschluß sowohl übereinander- als auch nebeneinanderliegender Klemmstücke d die gleichen Stecker mit zwei Steckstiften benutzen. Mit einem Kurzschlußstecker h lassen sich auch benachbarte Meßleitungen verbinden. Ist die Teilung der Einzelklemmen, der Klemmenreihe, d. h. die Breite der Isolierklötze b bzw. der Abstand der Schraubenmitten c, vom Normalabstand der Steckstiftmitten des: zu verwendenden Doppelsteckers verschieden, so kann man die Entfernung des Steckhülsen jF auf jedem Klotz b gleich diesem Abstand machen; die Steckhülsen der neb'eneinanderliegenden Klemmen ordnet man -aber nicht gemäß Fig. 1 in zwei parallelen Geraden an, sondern gemäß Fig. 3 in zwei parallelen Zickzacklinien, so daß ihre Abstände in der Längs- und Querrichtung einander gleich und gleich dem Stiftabstand des Normalsteckers werden. Die Verbindungslinie der vier Steckhülsen zweier Nachbarklemmen hat dann die Form einer Raute. In Fig. 3 ist angenommen, daß die Stiftentfernung des Normalsteckers 19 mm, die Teilung der Klemmenreihe dagegen nur 16 mm beträgt. Will man jedoch verhindern, daß die gleichen Mehrfachstecker, die in Querverbindungen passen, auch zur Längsverbindung benutzt werden, so kann man die Abstände der Steckhülsen in der Querrichtung verschieden von ihren Abständen in der Längsrichtung machen." Bei Verwendung von Einzelsteckstiften ist allerdings eine solche Unterscheidung nicht möglich; sie bieten aber wiederum den Vorteil, daß man an beliebig weit voneinander entfernten Klemmen Anschlüsse machen kann. Alle diese Schaltungen sind ohne Lösung der Leitungen g von den ' Klemmschrauben e zu bewerkstelligen.
Ist die Verwendung der losen Kurzschlußstecker h unerwünscht, so kann man die beiden Kontaktstücke d einander übergreifen lassen und eine lösbare-Verbindungsschraube oder einen Verbindungsstöpsel o. dgl., anwenden. Eine Ausführung mit Verbindungsschraube ist in Fig. 4 bis 6 dargestellt. Diese Bauart zeigt gleichzeitig, daß man die Erfindung auf andersartige Meßleitungsklemmen übertragen und sie allen gebräuchlichen Systemen anpassen kann. In den Fig. 4 bis 6 ist beispielsweise eine Reihe von Klemmen veranschaulicht, bei- denen gleichartige Isolierkörper i aus keramischer Preßmasse nebeneinander auf einer Gerüstschiene α unter Zwischenlage eines Isolierstreifens k mittels Schrauben c befestigt sind. Je zwei benachbarte Isolierkörper i lassen infolge ihrer eigenartigen Form und Anordnung zwischen sieh einen im Querschnitt rechteckigen Raum für den Durchtritt des Steges p des metallenen Klemmstückes frei, wie aus Fig. 6 ersichtlich. Das Klemmstück besteht aus zwei voneinander durch Luft oder einen Preßkörper 0 isolierten Teilen m und n, von denen der erstere mit dem Stegp zum Durchtritt durch die rechteckige von zwei benachbarten Isolierkörpern i gebildete öffnung und mit einer Zunge q versehen ist. Diese greift in eingn_ __ entsprechend geformten Ausschnitt des Isolier-" körpers 0 ein, der seinerseits in einen Schlitz des Klemmstückes« von der Seite her eingeschoben ist. Die elektrische Verbindung zwischen den beiden Klemmstücken m und η wird normalerweise durch die Schraube r hergestellt, vor oder nach deren Lösen durch Einstecken gewöhnlicher . Stecker in die Steckhülsen/ irgendein Kontrollapparat angeschlossen oder durch Kurzschlußstecker eine Querverbindung geschaffen werden kann. Auch bei Herstellung von Querverbindungen ist im allgemeinen zuerst die Verbindungsschraube r zu lösen.
Will man die Steckhülsen / auch zum Anschluß von Drähten und Litzen einrichten, so kann man sie mit etwas dickerer Wandstärke versehen und mit einer Klemmschraube ausrüsten, so daß man das Drahtende in der öffnung der Steckhülse festklemmen kann. 'Statt Steckhülsen/ kann man auch Steckstifte an den Klemmstücken d bzw. m, η befestigen; dann müssen die beweglichen Anschluß drähte mit Steckhülsen versehen sein.

Claims (10)

Patentansprüche: ·
1. Klemmenreihe für Meßleitungen in elektrischen Verteilungsanlagen, deren Einzelklemmen so unterteilt sind, daß die elektrische Verbindung der nach entgegengesetzten Richtungen abgehenden Leitungsanschlüsse ohne Lösung der letzteren willkürlich unterbrochen und 'wiederhergestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Klemmenteile mit einem Steckkontakt ausgerüstet ist.
2. Klemmenreihe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kurzschlußstecker, der in die beiden Steckkontakte eingesteckt wird und die elektrische Verbindung der beiden Teile jeder Einzel- 110. klemme herstellt.
3. Klemmenreihe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile der beiden Klemmenteile isolierend übereinandergreifen.
4. Klemmenreihe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Klemmen teil an seinem dem anderen zugewandten Ende einen mit festem Isolierstoff ausgefüllten Schlitz besitzt, in welchen der iao andere Klemmenteil mit einer Zunge hineinragt
5· Klemmenreihe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmenteile an der Überlappungsstelle durch einen Stöpsel elektrisch verbunden werden können.
6. Klemmenreihe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmenteile an der Überlappungsstelle durch eine Schraube elektrisch verbunden . werden können.
7. Klemmenreihe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkontakte der Reihe in zwei parallelen geraden Linien angeordnet sind.
8. Klemmenreihe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Steckkontaktlinien dem Normalabstand der beiden Steckstifte eines gebräuchlichen Doppelsteckers gleich ist.
9. Klemmenreihe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abweichung der Teilung der Einzelklemmen der Reihe vom Normalabstand der Steckstifte eines gebräuchlichen Doppelsteckers die Stecklcontakte benachbarter Klemmen derart gegeneinander versetzt sind, daß ihre Verbindungslinie in jeder Reihe eine Zickzacklinie ist, und daß die Verbindungslinie der vier Steckkontakte je zweier benachbarter Klemmen Rautenform besitzt.
10. Klemmenreihe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Stecklcontakte in Richtung der Reihe einerseits und quer zu dieser Richtung
* andererseits verschieden ist, um die Unverwechselbarkeit der zugeordneten Stiftstecker zu erreichen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA59781D 1929-12-01 1929-12-01 Klemmenreihe fuer Messleitungen in elektrischen Verteilungsanlagen Expired DE562997C (de)

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DE (1) DE562997C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968787C (de) * 1943-05-13 1958-03-27 Busch Jaeger Duerener Metall Aufreihbarer Trennverteiler fuer elektrische Bordnetzanlagen
DE1054531B (de) * 1954-09-29 1959-04-09 Siemens Ag Kontaktanordnung
DE1120538B (de) * 1956-01-07 1961-12-28 Josef Eisert Mehrpolige Loetanschlussleiste

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968787C (de) * 1943-05-13 1958-03-27 Busch Jaeger Duerener Metall Aufreihbarer Trennverteiler fuer elektrische Bordnetzanlagen
DE1054531B (de) * 1954-09-29 1959-04-09 Siemens Ag Kontaktanordnung
DE1120538B (de) * 1956-01-07 1961-12-28 Josef Eisert Mehrpolige Loetanschlussleiste

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