DE561564C - Handkoffer - Google Patents

Handkoffer

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Publication number
DE561564C
DE561564C DEK121409D DEK0121409D DE561564C DE 561564 C DE561564 C DE 561564C DE K121409 D DEK121409 D DE K121409D DE K0121409 D DEK0121409 D DE K0121409D DE 561564 C DE561564 C DE 561564C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suitcase
case
edges
wooden
wall
Prior art date
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Expired
Application number
DEK121409D
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English (en)
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KOFFERFABRIK NEUKIRCH Gebr LEH
Original Assignee
KOFFERFABRIK NEUKIRCH Gebr LEH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/36Reinforcements for edges, corners, or other parts

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33 b GRUPPE
Handkoffer
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1931 ab
' Die Erfindung betrifft einen Handkoffer, dessen Wandteile an den Kofferkanten zusammenhängen, d. h. ineinander übergehen, und aus Pappe, Vulkanfiber, Hartplatte oder einem ähnlichen biegsamen Stoff hergestellt sind.
Bei diesen Koffern, bei welchen es besonders auf ein leichtes Gewicht ankommt, werden gerade die Kofferkanten besonders stark beansprucht und leicht beschädigt.
Durch die Erfindung wird diesem übelstand abgeholfen. Sie besteht darin, daß auf die langen, die obere Deckel- und untere Bodenfiäche umgebenden, mehr oder minder abgerundeten Kofferkanten hohlgekehlte Holzstäbe aufgesetzt sind, die im wesentlichen in ihrer Stellung durch an sich bekannte Eckbleche oder -kappen festgehalten werden, und an der Kofferwandung Erhöhungen oder Ver-
ao tiefungen vorgesehen sind, welche den aufgesetzten Holzstäben Halt und Schutz geben. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß gerade die langen Kofferkanten nicht mehr beschädigt werden können und ein verhält-
S5 nismäßig schwaches Plattenmaterial verwendet werden kann. Dabei sitzen die Holzstäbe besonders sicher auf den Kanten, da nicht nur ihre Hohlkehle, sondern auch die in der Nähe der Kanten angeordneten Erhöhungen
oder Vertiefungen ein seitliches Heruntergleiten der Stäbe von den Kofferkanten verhindern.
Die Anordnung der Hohlkehle in den Holzstäben bringt weiter den Vorteil mit sich, daß die Holzstäbe verhältnismäßig leicht an Gewicht ausfallen und auch der Innenraum des Koffers an den Kanten nicht, z. B. durch Abflachen, verringert zu werden braucht, was bei glatten Holzstäben erforderlich wäre.
Außerdem kann bei den hohlgekehlten Holzstäben niemals der Fall eintreten, daß zwischen den Holzstäben und den Kofferkanten Schlitze entstehen, durch die man unter Umständen hindurchsehen kann. Derartige Schlitze können'bei abgeflachten Kofferkanten leicht entstehen, da der Plattenwerkstoff, insbesondere Vulkanfiber, unter dem Einfluß von Feuchtigkeit leicht wellig wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht eines Handkoffers nach der Erfindung.
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Kofferkante nach der Linie II-II der Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen ebensolchen Querschnitt nach einer etwas anderen Ausführungsform.
In der Zeichnung bedeuten α eine Deckelwandung, b und c Sei ten wan düngen des Dekkelteiles, d und e Seitenwandungen des Bodenteiles eines Handkoffers.
Erfindungsgemäß sind auf die abgerundeten Ecken f Holzstäbe g mit entsprechender Kehlung h aufgesetzt und werden im wesentlichen durch Eckbleche oder -kappen i in ihrer Lage auf den Kofferkanten gehalten. Aus der Kofferwandung a, b sind Erhöhungen 0, o' herausgepreßt, welche den Holzstäben
Halt geben. Außerdem kann auch noch eine sonstige. Verbindung zwischen den Kofferteilen und den Holzstäben vorgesehen sein, z. B. Nägel oder Niete, wie bei k angedeutet. Durch das Aufsetzen der Holzstäbe auf die Kanten des Koffers wird eine wirksame Versteifung der Kanten bewirkt, ohne daß Platz im Inneren des Koffers für diese Versteifung verwendet wird, was bei den verhältnismäßig »o kleinen Handkoffern bereits eine Rolle spielt. Durch die Kehlung der Holzstäbe ist dabei ein verhältnismäßig- geringes Gewicht bei großer Steifigkeit erzielt.
Die Stäbe können statt aus Holz auch aus iS Metall oder einem holzähnlichen Stoff, z. B. aus Kunstholz, hergestellt sein.
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Holzstab g auf die Kofferwandung außen so aufgesetzt ist, daß er sich in seiner ganzen Stärke über die Kofferwandung^ erhebt, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 der gekehlte Holzstab / an den Kofferkanten derart angebracht, daß er mit der Außenfläche der Kofferwandung abs5 schneidet. Zu diesem Zweck sind die an den Kofferkanten zusammenstoßenden Wandungsteile des Koffers, z. B. α und b, so abgeflanscht, daß ein dazu im wesentlichen senkrechtes Wandungsstück m und ein bogenförmiges Wandungsstück η entsteht. Dieses Abflanschen bewirkt schon für sich eine besondere Steifigkeit der Kofferkante, und diese Kofferkante wird sodann durch den gekehlten Holzstab / noch weiter verstärkt.
Durch die Erfindung wird nicht nur ein verhältnismäßig leichter und dabei in sich steifer und gegen Beschädigung geschützter Koffer geschaffen, sondern das Aussehen des Koffers kann durch die aufgesetzte Leiste noch verschönert werden, da die Leisten in einer Farbe verwendet werden können, die einen entsprechenden Gegensatz zu der Farbe der Kofferwandung bildet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche :
    i. Handkoffer, dessen Wandteile an den Kofferkanten zusammenhängen, d. h. ineinander übergehen, und aus Pappe, Vulkanfiber, Hartplatte oder ähnlichen biegsamen Stoffen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die langen, die obere Deckel- und untere Bodenfläche umgebenden, mehr oder minder abgerundeten Kofferkanten hohlgekehlte Holzstäbe (g, I) aufgesetzt sind, die im wesentlichen in ihrer Stellung durch an sich bekannte Eckbleche oder -kappen (i) festgehalten werden, und an der Kofferwandung Erhöhungen (0, 0') oder Vertiefungen (m) vorgesehen sind, welche den aufgesetzten Holzstäben (g, I) Halt und Schutz geben.
  2. 2. Handkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kofferwandung an den Kofferkanten durch Abflanschen versteift und der gekehlte Holzstab (/) hier außen so aufgesetzt ist, daß er im wesentlichen mit der Außenfläche der Kofferwandung abschneidet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK121409D 1931-07-25 1931-07-25 Handkoffer Expired DE561564C (de)

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