DE561259C - Deckel zum Befestigen und Zentrieren von Kunstseidespinnspulen auf Zwirnspindeln - Google Patents

Deckel zum Befestigen und Zentrieren von Kunstseidespinnspulen auf Zwirnspindeln

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DE561259C
DE561259C DEH128236D DEH0128236D DE561259C DE 561259 C DE561259 C DE 561259C DE H128236 D DEH128236 D DE H128236D DE H0128236 D DEH0128236 D DE H0128236D DE 561259 C DE561259 C DE 561259C
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DEH128236D
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Carl Hamel AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/18Supports for supply packages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Deckel zum Befestigen und Zentrieren von Kunstseidespinnspulen auf Zwirnspindeln Gegenstand der Erfindung ist ein Deckel zum Befestigen und Zentrieren von Kunstseidespinnspulen auf den umlaufenden Spindeln von Zwirnmaschinen, welcher Anwendung finden soll, wenn von solchen Spinnspulen unmittelbar abgezwirnt und dabei der Faden während des Umlaufens der Spule übl-r Kopf abgezogen wird.
  • Um die Kunstseidespinnspulen für die Zwecke des Zwirnens mit der umlaufenden Zwirnspindel zu verbinden, werden die Spinnspulen nach einer bekannten Ausführung auf schwach konisch gehaltene Spindelsockel gestülpt und vor. oben durch je einen auf jede Spindel geschobenen Zentrierungsdeckel, der als Blechhohlkörper ausgebildet ist und schwach konische Außenform hat, festgeklemmt. Der hohle Zentrierungsdeckel hat in der Mitte zweckmäßig :eine hülsenförmige Führung für die Spindel, um das Aufsetzen des Deckels zu erleichtern und um die aufgesteckte Hülse zu zentrieren.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Einrichtung ist der, daß sich der Zentrierungsdeckel, selbst wenn er kräftig in die Hülse von oben eingeschoben ist, während des schnellen Umlaufs leicht lockert und dadurch naturgemäß auch den Sitz der Spinnspulenhülse locker macht. Das führt sehr leicht zu einem Schlagen der Spulenhülse und ist so die Ursache von unliebsamen Störungen beim Zwirnen. Die Störungen können verschiedener Artsein, beeinflussen aber in jedem Falle den Ausfall der Zwirnung in einem ungünstigen Sinne. Es kann sogar vorkommen, daß dic zum Halten der Spulenhüise dienenden Deckel abg,#-schleudert werden, nenn die Spindeln schnell umlaufen.
  • Man hat nun bei bekannten Einrichtung--n, 'um Unterschiedlichkeiten in den Abmessungen zwischen Hülsenquerschnitt und Deckeldurchmesser auszugleichen, schon Gummiringe am Umfang des Zentrierungsdeckels argebr acht.
  • Die Anwendung von Gummiringen hat sich aber für diesen Zweck nicht immer bewährt, weil die Gummiringe das Einschieben des Deckels in die Hülse erschwerten, und weil es an sich auch weiter noch Schwierigkeiten bereitet, die Deckel so genügend tief in -die Hülse von oben einzuschieben, daß die Spinnspulenhülse erstens einmal genügend zuverlässig auf dem Spindelsockel aufsitzt, zum anderenmal aber auch oben genügend festgehalten wird.
  • Durch den Deckel zum Befestigen und Zentrieren von Kunstseidespinnspulen auf Zwirnspindeln, der den Gegenstand der Erfindung bildet, wird angestrebt, die geschilderten Mängel zu verhindern.
  • Man bringt zu diesem Zweck sinngemäß: die an sich bekannte Zentrifugalwirkung federnder Flächen oder Zungen in Anwendung, wie man sie bereits zum Festhalten der Deckel bei Zentrifugen kennt.
  • Das Neue und Eigenartige bei der Erfindung besteht nun gegenüber dem Bekannten darin, daß der an sich als Hohlkörper ausgebildete Deckel mit einer in die. Spule einschiebbaren, nachgiebigen Schlitzmanschette versehen ist, deren federnde Flächen sich beim raschen Umlauf der Spindel unter der Einwirkung der dabei auftretenden Zentrifugalkraft unter starker Reibungsentfaltung gegen die Innenwand der Spinnspulenhülse legen und so die Hülse festhalten.
  • Auf solche Weise wird erreicht, daß die Deckel vor Inbetriebsetzen der Spindeln so tief als es geht in die Hülsen eingeschoben werden können; dznn die eigentliche Klemmwirkung tritt ers, beim Umlauf der Spindeln ein und steigert sich in dem Maße, wie die Spindelumlaufgeschwindigkeit erhöht wird. Dadurch wird ein guter Sitz der Spinnspulenhülsen auf den Spindeln gewährleistet und ein Schleudern der Hülsenkörper verhindert.
  • Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die federnden Flächen der Schlitzmanschette am unteren Rande zur Aufnahme eines Ringes umgebördelt sind.
  • Diese Einrichtung ist getroffen, um ein allzu starkes Nachaußenfliegen der federnden Zungen der Schlitzm?Lnschette und damit .eine Formveränderung des Deckels bzw. der Schlitzmanschette zu verhindern, wenn die Spindeln ohne Spinnspule, aber mit aufgesetztem Deckel in Umlauf kommen. Der Einbau eines die übermäßige Spreizung verhindernden Ringes ist mehr eine vorbeugende Maßnahme, die sich in solchen besonderen Fällen vorteilhaft erweist.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, wobei der Deckel zur Hälfte im Schnitt und zur Hälfte in Ansicht dargestellt ist.
  • Der Zentrierungsdeckel besteht aus dem nach innen gesenktem Boden a mit sein^m nach oben gerichteten Mantelrand a' sowie aus der Haube b. Bei c sind beide Teile a und b durch Bördelung verbunden. In der Mitte des Deckels ist ein rohrförmiges Führungsstück d für die Einführung der Zwirnspindel vorgesehen, welches an dieser Stelle den Boden a mit der Haube b verbindet. In den Bunde ist gleichzeitig eine Manschette e eingebördelt, die durch axial verlaufende Schlitze f mehrfach unterteilt ist, so daß federnde Teilfiächene' entstehen. Am unteren Ende ist die Manschette e mit einer Einbördelung g zur Aufnahme eines die Federzungen e' innerhalb einer bestimmten Grenze zusammenhaltenden Ringes h versehen.

Claims (1)

  1. PATEN'rANSPRÜCHE: i. Deckel zum Befestigen und Zentrieren von Kunstseidespinnspulen auf Zwirnspindeln, bestehend aus einem Blechhohlkörper mit einem schwach kegeligen Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekkel mit einer in die Spule einschiebbaren, nachgiebigen Schlitzmanschette (e) versehen ist. -z. Deckel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein übermäßiges Spreizen der einzelnen Federzungen (e') der Schlitzmanschette (e) durch einen dieselben lose umfassenden Ring (h) verhindert wird. 3. Deckel nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß: die einzelnen Federzungen (e') der Schlitzmanschette (e) zur Aufnahme des sie vor übermäßigem Spreizen bewahrenden Ringes (h) unten umgebördelt sind.
DEH128236D 1931-08-22 1931-08-22 Deckel zum Befestigen und Zentrieren von Kunstseidespinnspulen auf Zwirnspindeln Expired DE561259C (de)

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