DE2103171C3 - Vorrichtung zum Verspinnen eines Faserbandes nach dem Offen-End-Prinzip - Google Patents
Vorrichtung zum Verspinnen eines Faserbandes nach dem Offen-End-PrinzipInfo
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- DE2103171C3 DE2103171C3 DE19712103171 DE2103171A DE2103171C3 DE 2103171 C3 DE2103171 C3 DE 2103171C3 DE 19712103171 DE19712103171 DE 19712103171 DE 2103171 A DE2103171 A DE 2103171A DE 2103171 C3 DE2103171 C3 DE 2103171C3
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Description
Der Erfindung Hegt nun die Aufgabe zugrunde, achse einen kleineren Radialabstand als die Innenne
Spinnvorrichtung der eing^ umfangsfläche des Zwischenraumes hat. In diesem
schaffen, bei der zum öffnen der Spinnkammer auf Falle kann der äußere Randteil des federnd elastieine
spezielle Betätigungsvorrichtung verzichtet und sehen, hinteren, die Spinnkammerstirnwand bildendie
Spinnturbine konstruktiv m der Weise erheblich 5 den Wandteils an der durch die innenliegende Umveretnfacbt
werden kann, daß deren axiale Länge im fangskante der Spinnkammer gebüdeten, ringform:-
Vergleich zur Spmntnrbine der bekannten Konstruk- gen Stirnfläche des Zwischenraumes anliegen. Für
tion wesentlich Werner ist. die Fertigung der Spinnturbine ist es von Vorteil,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- wenn dieselbe einen eine Nabe aufweisenden, scheilöst,
daß der hintere, verstellbare Wandteil durch die io benförmigen Tragkörper aufweist, an dessen Außendem
Spinnkaramerabdeckglied gegenüberliegende, umfang ein den sich konisch verjüngenden Uminnere
Spinnkammerstirnwand gebildet ist, die min- fangsteil der Spinnkaramer bildender Ringkörper andestens
im Bereich der Fasersammelrille verhältnis- geordnet ist und wenn die innere Turbinenstirnwand
mäßig dünnwandig ist und aus federnd elastischem mit dem Tragkörper verbunden ist
Material besteht sowie unter Vorspannung am vorde- 15 Schließlich läßt sich noch der durch die erfinren Wandteil anliegt und daß in die Spinnkammer dungsgemäße Konstruktion crzielbare Reinigungsefüber einen Zuführkanal in bekannter Weise ein fekt wesentlich begünstigen, wenn der ZufühHcana! Druckmedium zuführbar ist. für die Zuführung des Druckmediums im Abdeck-Bei dieser Konstruktion läßt sich die Reinigung glied koaxial zum Fadenabz „^skanal angeordnet ist. der Spinnkammer durch Einleiten des Druckmedi- 20 In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel ums, insbesondere Druckluft, bewerkstelligen, indem einer erfindungsgemäßen Spinnturbine sowie Konder dadurch in der Spinnkammer wirksam werdende struktionsvarianten ihrer unter Druck verformbaren Druck die innere federnd elastische Spinnkammer- Spinnkammerstirnwand dargestellt. Es zeigt
stirnwand von der entsprechenden Stirnfläche des Fig. 1 eine Spinneinrichtung im Längsschnitt,
Spinnturbinenmantels abhebt, so daß auf diese Weise as Fig. 2 bis 4 jeweils einen in Fig. 1 durch einen im Bereich der Fasersammelrille die Spinnkammer strichpunktierten Kreis angedeuteten Ausschnitt der geöffnet wird und Verunreinigungen ?us dieser ent- Spinnturbine in größerem Maßstab als Fig. 1, zur weichen können. Da hierbei die Spinnturbine ledig- Darstellung verschiedener Konstruktionsvarianten lieh noch ein scheibenförmiges, verhältnismäßig der inneren Spinnkammerstirnwand.
dünnwandiges bauteil bildet, können die Axiallänge 30 Die Spinnturbine der in Fig. 1 gezeigten Spinneinder Spinnturbine sowie deren Maße minimiert und richtung ist auf einer Turbinenwelle 10 drehfest anoptimale Lagerbedingungen geschaffen werden. geordnet und weist eine Spinnkammer 12 auf, die an Beim Reinigen der Spinnkammer werden nicht nur der vorderen Turbinenstirnseite offen und von einem die sich in der Fasersammelrille ablagernden Bei- als Ganzes mit 14 bezeichneten Spinnkammerabstoffe, wie Schalenteilchen, Blattreste, Baumwoll- 35 deckglied abgedeckt ist. Als Spinnkammerabdeckwachs usw., entfernt, sondern auch der sich in der glied dient vorzugsweise ein am Vord?rende eines Fasersammelrille befindende Faserring. Derselbe löst Trägerschaftes 16 angeformter Faserschirm 18. der sich hierbei nicht immer in seine Bestandteile auf. in die Spinnkammer eingreift. Der Trägerschaft ist in Um nun zu vermeiden, daß auch größere Teilstücke einer stationären Aufnahmehülse 19 gehalten. Die solcher Faserringe ungehindert aus der Spinnkammer 40 letztere weist auf der Seite des Faserschirmes einen austreten und bei Schließen derselben nicht zwischen Außenflansch 20 auf, der seinerseits ebenfalls geringdem zurückfedernden und dem entsprechenden ande- fügig in die Spinnkammer 12 hineinragt und zusamren Wandteil der Spinnkammer eingeklemmt werden men mit dem kegelförmigen Spinnkammermantel 22 und Störungen verursachen können, ist es vorteilhaft, einen Ringspalt 24 für den Lufteintritt in die Spinnwenn in der Spinnturbine hinter der inneren Spinn- 45 kammer definiert. Zwischen Faserschirm 18 und kammcrstirnwand ein Zwischenraum angeordnet ist, Außenflansch 20 der Aufnahmehülse 19 befindet an dessen Umfangswand die radialen Reinigungsöff- sich ein Zwischenraum 36, in welchen ein den nungen vorgesehen sind. Diesen Zwischenraum kön- Außenflansch 20 schräg nach innen durchdringender nen solche Faserringstücke, sich nach und nach wei- Faserzuführkanal 28 mündet.
Material besteht sowie unter Vorspannung am vorde- 15 Schließlich läßt sich noch der durch die erfinren Wandteil anliegt und daß in die Spinnkammer dungsgemäße Konstruktion crzielbare Reinigungsefüber einen Zuführkanal in bekannter Weise ein fekt wesentlich begünstigen, wenn der ZufühHcana! Druckmedium zuführbar ist. für die Zuführung des Druckmediums im Abdeck-Bei dieser Konstruktion läßt sich die Reinigung glied koaxial zum Fadenabz „^skanal angeordnet ist. der Spinnkammer durch Einleiten des Druckmedi- 20 In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel ums, insbesondere Druckluft, bewerkstelligen, indem einer erfindungsgemäßen Spinnturbine sowie Konder dadurch in der Spinnkammer wirksam werdende struktionsvarianten ihrer unter Druck verformbaren Druck die innere federnd elastische Spinnkammer- Spinnkammerstirnwand dargestellt. Es zeigt
stirnwand von der entsprechenden Stirnfläche des Fig. 1 eine Spinneinrichtung im Längsschnitt,
Spinnturbinenmantels abhebt, so daß auf diese Weise as Fig. 2 bis 4 jeweils einen in Fig. 1 durch einen im Bereich der Fasersammelrille die Spinnkammer strichpunktierten Kreis angedeuteten Ausschnitt der geöffnet wird und Verunreinigungen ?us dieser ent- Spinnturbine in größerem Maßstab als Fig. 1, zur weichen können. Da hierbei die Spinnturbine ledig- Darstellung verschiedener Konstruktionsvarianten lieh noch ein scheibenförmiges, verhältnismäßig der inneren Spinnkammerstirnwand.
dünnwandiges bauteil bildet, können die Axiallänge 30 Die Spinnturbine der in Fig. 1 gezeigten Spinneinder Spinnturbine sowie deren Maße minimiert und richtung ist auf einer Turbinenwelle 10 drehfest anoptimale Lagerbedingungen geschaffen werden. geordnet und weist eine Spinnkammer 12 auf, die an Beim Reinigen der Spinnkammer werden nicht nur der vorderen Turbinenstirnseite offen und von einem die sich in der Fasersammelrille ablagernden Bei- als Ganzes mit 14 bezeichneten Spinnkammerabstoffe, wie Schalenteilchen, Blattreste, Baumwoll- 35 deckglied abgedeckt ist. Als Spinnkammerabdeckwachs usw., entfernt, sondern auch der sich in der glied dient vorzugsweise ein am Vord?rende eines Fasersammelrille befindende Faserring. Derselbe löst Trägerschaftes 16 angeformter Faserschirm 18. der sich hierbei nicht immer in seine Bestandteile auf. in die Spinnkammer eingreift. Der Trägerschaft ist in Um nun zu vermeiden, daß auch größere Teilstücke einer stationären Aufnahmehülse 19 gehalten. Die solcher Faserringe ungehindert aus der Spinnkammer 40 letztere weist auf der Seite des Faserschirmes einen austreten und bei Schließen derselben nicht zwischen Außenflansch 20 auf, der seinerseits ebenfalls geringdem zurückfedernden und dem entsprechenden ande- fügig in die Spinnkammer 12 hineinragt und zusamren Wandteil der Spinnkammer eingeklemmt werden men mit dem kegelförmigen Spinnkammermantel 22 und Störungen verursachen können, ist es vorteilhaft, einen Ringspalt 24 für den Lufteintritt in die Spinnwenn in der Spinnturbine hinter der inneren Spinn- 45 kammer definiert. Zwischen Faserschirm 18 und kammcrstirnwand ein Zwischenraum angeordnet ist, Außenflansch 20 der Aufnahmehülse 19 befindet an dessen Umfangswand die radialen Reinigungsöff- sich ein Zwischenraum 36, in welchen ein den nungen vorgesehen sind. Diesen Zwischenraum kön- Außenflansch 20 schräg nach innen durchdringender nen solche Faserringstücke, sich nach und nach wei- Faserzuführkanal 28 mündet.
ler auflösend, über die erwähnten Reinigungsöffnun- 50 Innerhalb der Spinnkammer 12 befindet sich eine
gen verlassen. inii 30 bezeichnete Fasersammelrille, die durch eine
Eine günstige Konstruktion ergibt sich außerdem, innere Spim.kammerstirnwand 32 und die Innenumwenn
die innere Spinnkammerstirnwand mit ihrem fangsfläche 34 des Spinnkammermantels 22 gebildet
Umfangsteil an der Inncnumfangsfläche des vorderen ist. Hinter der inneren Spinnkammerstirnwand 32 be-Wandteils
der Spinnkammer anliegt, wobei der au- 55 findet sich ein sich in radialer Richtung ausdehnenßere
Randteil der inneren Spinnkammerstirnwand der Zwischenraum 36, der über am Turbinenumfang
entweder jn Richtung der Spinnkammeröffnung oder vorgesehene radiale Reinigungsöffnungen 38 mit der
in Richtung des Zwischenraumes abgebogen sein und Atmosphäre in Verbindung steht. Die Spinnturbine
gegebenenfalls in den Zwischenraum hineinragen selbst ist durch einen scheibenförmigen, eine Nabe
kann. 60 40 aufweisenden Tragkörper 42 gebildet, der einen
Die innere Spinnkammerstirnwand kann mit ihrem verhältnismäßig breiten, am Außenumfang zylinäußeren
Randteil auch die Spinnkammerinnenum- drischen Umfangsteil 44 aufweist. Auf diesem Umfangsfläche
hintcr^reifen, und eine günstige Kon- fangsteil ist mit einem hohlzylindrischen Umfangsteil
struktion ist in dksem Zusammenhang erhältlich, 48 ein als Ganzes mit 46 bezeichneter Ringkörper
wenn die Innenumfangsfläche des vorderen Wand- 65 befestigt. Von der einen Stirnseite des hohlzylindritcils
der SpinnknUmer in Richtung der Spinn- sehen Umfangsteile·» 48 erstreckt sich ein sich kokammerstirnwand
durch eine innenliegende Um- nisch verjüngendes, den kegelförmigen Spinnfangskante
begrenzt ist, die von der Spinnturbinen- kammermantel 22 bildendes Umfangsteil
Außerdem schließt der hohlzylindrische Umfangsteil Wie aus Fig. I zu ersehen ist, ist der Trägerschaft
48 des Ringkörpers 46 an seiner hinteren Stirnseite 16 in Achsrichtung von einem Druckluftzufülirkanal
mit der hinteren Stirnseite des zylindrischen Tragkör- 70 durchdrungen. Dieser Zuführkanal ist über geeigperumfangstcilcs
44 bündig ab, und seine axiale Lage netc Verbindungsmittel, beispielsweise über einen
ist derart, daß dieser über die vordere, el. h. dem 5 Verbindungsschlauch, mit einer Druckluftqucllc ver-Fascrschirm
zugerichtete Stirnfläche des Tragkörpers bunden, mit deren Hilfe zum Reinigen der Spinnvorstcht,
wobei in. diesem vorstehenden Teilstück des kammer einzelne Druckluftstöße der Spinnkammer
Umfangsteilcs 48 sich die mit dem Zwischenraum 36 zuführbar sind. Im Zuführkanal 70 des Trägerschafin
Verbindung stehenden Rcinigungsöffnungcn 38 tes ist ein als Ganzes mit 72 bezeichneter Kanaleinbefinden.
»° sat/, angeordnet. Derselbe ragt mit seinem der Spinn-
Wie aus F i g. 1 deutlich zu ersehen ist, befindet turbine zugerichteten Endstück 74 aus dem Trägersich
die Fasersammelrille 30 im Achsabstand von der schaft bzw. aus dem Faserschirm heraus. Der Kanaldem
Faserschirm zugekehrten Stirnfläche des Trag- einsatz bildet im vorliegenden Ausführungsbeispiel
körpers 42 und in einem geringeren Radialabstand ein rotationssymmetrisches Teil, dessen innerhalb des
von der Turbinenachse als die Innenumfangsfläche 15 Trägerschaftes liegendes Endstück 76 sich konisch
50 des Zwischenraumes 36. Der konische Spinn- verjüngt. Mit einem radialen Befestigungssteg 78 ist
kammermanlel definiert somit eine dem Tragkörper der Kanaleinsatz an der diesen in radialem Abstand
42 zugekehrte innere, ringförmige Stirnfläche 52. Die umgebenden Kanalwandung befestigt. Der Kanaleininnere
Spinnkammerstirnwand 32 ist durch eine satz weist einen sich entlang seiner Achse erstrecken-Ronde
aus federnd elastischem Material gebildet, die ao den Fadenabzugskanal 80 auf, der an der Stirnseite
sich mit ihrem mittleren Teil an der inneren Stirn- des in die Spinnkammer der Spinnturbine hineinraseite
der ein Stück in den Zwischenraum 36 hineinra- genden, ein verdicktes Kopfstück bildenden Kanalgenden
Nabe 40 abstützt und die außerdem mit ih- cinsatzendstück 74 in die Spinnkammer mündet,
rem äußeren Randteil die innere, ringförmige Stirn- Der Fadenabzugskanal durchdringt den Kanaleinsatz
fläche 52 hintergreift. An der dem Faserschirm 18 as nicht vollständig, sondern ist über einen den Befestizugekehrten
Stirnfläche ist dabei an der inneren gungsstlg 78 schräg und die Hülse 19 radial durch-Spinnkammerstirnwand
eine Ringwulst 54 ange- dringenden Verbindungskanal 82 nach außen geformt, die formschlüssig in eine komplementäre Aus- führt. Das in die Spinnkammer 12 hineinragende
! nehmung an der inneren Umfangskante des Spinn- Kopfstück 74 des Kanaleinsatzes definiert zusammen
\. kammermantels 22 eingreift. Die Nabe 40 ragt dabei 30 mit dem Druckluftzuführkanal an der Stirnfläche des
: so weit in den durch den Tragkörper 42 und die in- Faserschirmes 18 eine Ringdüse 84. Die durch das
. . nere Spinnkammerstirnwand 32 gebildeten Zwi- Kopfstück gebildete Ringschulter weist hierbei eine
';■ schenraum 36 hinein, daß die innere Spinnkammer- konkave Schulterfläche 86 auf, während der diese
-V-> stirnwand 32 unter Vorspannung an der ringförmi- Ringschulter im Radialabstand umgebende Innen-
^ gen Stirnfläche 52 anliegt. 35 kantenteil 88 entsprechend konkav ausgebildet ist.
Ii Aus den F i g. 2, 3 und 4 sind Konstruktionsvarian- Bei der Rotation der Spinnturbine lagert sich in
.'it ten der äußeren Randteile der inneren Spinnkammer- dessen Sammelrille 30 ein Faserring nebst Beistoffen
':*3 stirnwand 32 ersichtlich. Beim Ausführungsbeispiel an. Diese Beistoffe können zur Qualitätsminderung
1'. ^ gemäß F i g. 2 ist hierbei der äußere Randteil 58 der des gesponnenen, mit 90 bezeichneten Fadens und
'"'-; ') federnd elastischen Spinnkammerstirnwand 32 in 40 schließlich zu einem Fadenbruch führen. Die Verun-
;^?ii.·; Richtung der Spinnkammeröffnung, im Längsschnitt reinigungen sind deshalb in bestimmten Zeitabstän-
;«£i'|j gesehen, derart bogenförmig ausgebildet, daß deren den aus der Spinnkammer zu entfernen, was dadurch
~;y-'A Außenumfangsfläche an der Fläche der Innenring- bewerkstelligt wird, daß dieser über den Zuführkanal
.«.υ « schulter 52 anliegt. Durch die Formung des Rand- 70 ein Druckluftstoß zugeführt wird, der an der Vor-
'■'".'.%> Stückes 56 ergibt sich somit eine äußere Umfangs- 45 derseite des Faserschirms aus der Ringdüse 84 aus-
■.' ^ kante 58 und eine innere Umfangskante 60, wobei tritt und im vorliegenden Ausführungsbeispiel die in-
der Radialabstand der innenliegenden Umfangskante nere Spinnkammerstirnwand 32 gleichmäßig I<eauf-
■'■-; 60 von der Rotationsachse dem entsprechenden Ra- schlagt. Der Druckluftaustritt erfolgt in Richtung der
■■-■;; dialabstand der innenliegenden Umfangskante 62 des Sammelrille 30. Unter der Wirkung des auf die in-
. Spinnkammennantels zur Bildung der Fasersammei- 50 nere Spinnkammerstirnwand 32 wirkenden Luftdruk-
> rille entspricht kes wird diese auf Grund ihrer Elastizität verformt,
Beim Ausfühningsbeispiel gemäß F i g. 3 ist der wobei sie in den Zwischenraum 36 ausweichen kann,
äußere mit 64 bezeichnete Randteil der inneren so daß sich eine direkte Verbindung zwischen der
; Spinnkammerstirnwand 32 in Richtung des Turbi- Spinnkammer 12 und den Reinigungsöffnungen
nenkörpers 42 derart abgebogen, daß dieser Randteil 55 ergibt. Der vorhandene Faserring nebst den Verunim
wesentlichen die Konizität der inneren Spinn- reinigungen können dabei aus der Spinnkammer hinkammerumfangsfläche
34 hat. Mit diesem Randteil ausgedrückt werden und über die Reinigungsöffnunliegt
die innere Spinnkammerstirnwand 32 an der zu- gen aus der Spinnturbine entweichen, was durch die
letzt erwähnten Umfangsfläche 34 an und ragt außer- hohe Drehzahl und der dadurch wirksamen Zentrifudem
noch ein Stuck in den Zwischenraum 36 hinein. 60 galkraft begünstigt wird. Nach erfolgtem Druckluft-Bei
der Konstruktionsvariante gemäß Fig. 4 ist stoß legt sich zur Wiederherstellung der Fasersamdie
innere Spinnkammerstirnwand 32 innerhalb des melrille die innere Spinnkammerstirnwand 32 selbst-Spinnkammermantels
angeordnet und deren äußeres tätig wieder an die ringförmige Stirnfläche 52 bzw.
Randstück 66 ist geringfügig in Richtung der Spinn- an die Innenumfangsfläche 34 des Spinnkammerkammeröffnung
derart abgebogen, daß die Außenum- 65 mantels an, wonach bei der kontinuierlich auffangsffäche
dieser Stirnwand an der konischen Innen- rechterhaltenen Zuführung vereinzelter Fasern das
umfangsfläche 34 des Spinnkammennantels anliegt. Garn sofort wieder angesponnen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verspinnen eines Faser- s rohrkanal (70) für die Zuführung des Druckmedibandes
nach dem Offen-End-Prinzip, deren an ums {m Abdeckglied (14) koaxial zum Fadenabder
offenen Seite durch ein Abdeckglied abge- zugskanal (8Gi) angeordnet ist.
deckte Spinnturbine eine innere Spinnkammer
aufweist, die durch einen vorderen und einen hin- ·
teren Wandteil gebildet ist, die aneinander anlie- lQ
gen und zwischen sich eine Fasersammelrille defi- rjje Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver-
nieren, von denen der hintere Wandteil gegen die spinnen eines Faserbandes nach dem Offen-End-
Wirkung einer Rückstellkraft vom vorderen Prinzip, deren an der offenen Seite durch ein Ab-
Wandteil wegbewegbar ist, derart, daß in radialer deckglied abgedeckte Spinnturbine eine innere
Richtung eine Verbindung zwischen der Spinn- Spinnkammer aufweist, die durch einen vorderen
kammer und im Mantel der Spinnturbine vornan- xm^ ejnen hinteren Wandteil gebildet ist, die anein-
denen Reinigungsöffnung herstellbar ist, da- ander anliegen und zwischen sich eine Fasersammel-
durch gekennzeichnet, daß der hintere ^Me definieren, von denen der hintere Wandteil gegen
verstellbar Wandteil (32) durch die dem Spinn- die wirkung einer Rückstellkraft vom vorderen
kammerabdeckglied (14) gegenüberliegende, in- ao Wandteil wegbewegbar ist, derart, daß in radialer
nere Spinnkammerstirnwand gebildet ist, die min- Richtung eine Verbindung zwischen der Spinnkam-
destens im Bereich der Fasersammelrille (30, 60) mer und jm Mantel der Spinnturbine vorhandenen
verhältnismäßig dünnwandig ist und aus federnd Reinigungsöffnungen herstellbar ist.
elastischem Material besteht sowie unter Vor- Ejne Spinnturbine der eingangs beschriebenen Art
spannung am vorderen Wandteil (34) anliegt und J5 ist bereits bekannt. Ihre Konstruktion ermöglicht es,
daß in die Spinnkammer (12) über einen Zutühr- deren Spinnkammer von den sich nach einer be-
kanal (70) in bekannter Weise ein Druckmedium stimmten Betriebszeit in derselben ansammelnden
zuführbar ist. und häufig Fadenbrüche verursachenden Verunreini-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- gungen zu reinigen, indem hierzu der hintere Spinnkennzeichnet,
daß in der Sninnturbine hinter aer 3o kammerwandteil in Axialrichtung verstellt und da··
inneren Spinnkammerstirnwand (32) ein Zwi- durch die Spinnkammer geöffnet wird, so daß die ir
schenraum (36J angeordne. ist, an dessen Um- derselben angesammelten Rückstände radial nach
fangswand (50) die radialen Reinigungsöffnungen außen entwejchen können.
(38) vorgesehen sind. Bei dieser bekannten Konstruktion wird die er-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 35 wahnte Axialverstellung des betreffenden Spinnkennzeichnet,
daß die innere Spinnkammerstirn- kammerwandteils mit Hilfe einer besonderen, durch
wand (32) mit ihrem Umfangsteil an der Innen- einen Magnet gebildeten Betätigungsvorrichtung beumfangsfläche
des vorderen Wandteils (34) der werkstelligt, der entweder hinter der Spinnkammer
Spinnkammer (12) anliegt. oder außerhalb der Spinnturbine angeordnet sein
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 40 kanni wobei im letzteren Falle eine am verstellbaren
kennzeichnet, daß der äußere Randteil der inne- Wandteil angreifende und durch die Antriebsspindel
ren Spinnkammerstirnwand (32) entweder in hindurchgeführte Betätigungsstange die Verbindung
Richtung der Spinnkammeröffnung oder in Rieh- vom Wandteil zum Magnet herstellt.
tung des Zwischenraumes (36) abgebogen ist und Die axiale Verstellbarkeit des einen Spinnkammer-
gegebenenfalls in den Zwischenraum hineinragt. 45 wandteils setzt dabei eine nur aufwendig herzustel-
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden lende Genauigkeitsführung des entsprechenden Teils
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die In- der Spinnturbine voraus, um bei den aus Drehzahlen
nenumfangsfläche des vorderen Wandteils (34) von 30 000 bis 50 000 U/min, resultierenden, außerder
Spinnkammer (12) in Richtung der Spinn- ordentlich hohen Umfangsgeschwindigkeiten der
kammerstirnwand (32) durch eine innenliegende so Spinnturbine einen einwandfreien Lauf zu gewährlei-Umfangskante
(bei 30, 62) begrenzt ist, die von sten. Es ist deshalb der verstellbare Spinnturbinenteil
der Spinnturbinenachse einen kleineren Radial- gewissermaßen als topfförmiges Bodenstück ausgeabstand
als die Innenumfangsfläche (50) des bildet, das in einem zylindrischen, Umfangsöffnun-Zwischenraumes
(36) hat. gen aufweisenden Teilstück des anderen Spinnturbi-
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- 55 nen teils axial beweglich geführt ist (vgl. schweizekennzeichnet,
daß der äußere Randteil des fe- rische Patentschrift 458 156).
dernd elastischen, hinteren die Spinnkammer- Diese Konstruktion bedingt eine verhältnismäßig
stirnwand bildenden Wandteils (32) an der durch große axiale Länge der Spinnturbine, so daß die ro-
die innenliegende Umfangskante (bei 30, 62) der tierenden Massen verhältnismäßig groß sind und da-
Spinnkammer (12) gebildeten, ringförmigen 60 mit bei den normalerweise üblichen hohen Drehzah-
Stirnfläche (52) des Zwischenraumes (36) anliegt. Ien die Betriebssicherheit solcher Spinnvorrichtungen
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden auf längere Zeit in Frage stellen. Außerdem läßt die-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ses Konstruktionsprinzip, insbesondere auch auf Spinnturbine einen eine Nabe (40) aufweisenden, Grund der notwendigen Unterbringung des Magnets,
scheibenförmigen Tragkörper (42) aufweist, an 65 keine kompakte Bauweise zu, ganz abgesehen davon,
dessen Außenumfang ein den sich konisch ver- daß bei schnellumlaufendem Magnet Wirbelströme
jungenden Umfangsteil der Spinnkammer (12) entstehen, die gleichfalls zu einer Beeinträchtigung
bildender Ringkörper (46) angeordnet ist und der Betriebssicherheit führen können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712103171 DE2103171C3 (de) | 1971-01-23 | 1971-01-23 | Vorrichtung zum Verspinnen eines Faserbandes nach dem Offen-End-Prinzip |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712103171 DE2103171C3 (de) | 1971-01-23 | 1971-01-23 | Vorrichtung zum Verspinnen eines Faserbandes nach dem Offen-End-Prinzip |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2103171A1 DE2103171A1 (en) | 1972-09-14 |
DE2103171B2 DE2103171B2 (de) | 1974-02-28 |
DE2103171C3 true DE2103171C3 (de) | 1974-10-03 |
Family
ID=5796730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712103171 Expired DE2103171C3 (de) | 1971-01-23 | 1971-01-23 | Vorrichtung zum Verspinnen eines Faserbandes nach dem Offen-End-Prinzip |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2103171C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2735311C2 (de) * | 1977-08-05 | 1989-08-10 | Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt | Vorrichtung zur Reinigung von Spinnrotoren in Offenend-Spinnvorrichtungen |
DE3533587A1 (de) * | 1985-09-20 | 1987-04-16 | Schubert & Salzer Maschinen | Verfahren und vorrichtung zum wiederanspinnen einer offenend-friktionsspinnvorrichtung |
-
1971
- 1971-01-23 DE DE19712103171 patent/DE2103171C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2103171B2 (de) | 1974-02-28 |
DE2103171A1 (en) | 1972-09-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |