DE560935C - Verfahren zur Herstellung von Tuerdrueckern aus einem Rohrabschnitt - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tuerdrueckern aus einem Rohrabschnitt

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DE560935C
DE560935C DEB147793D DEB0147793D DE560935C DE 560935 C DE560935 C DE 560935C DE B147793 D DEB147793 D DE B147793D DE B0147793 D DEB0147793 D DE B0147793D DE 560935 C DE560935 C DE 560935C
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Buescher & Claussen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
    • B21D53/42Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles keys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Türdrückern. Das Neue besteht im wesentlichen, darin, daß ein gerades Rohrstück zunächst in eine U-förmige Form gebogen wird, worauf die in einer geeigneten Klemmvorrichtung bekannter Art gehaltenen Schenkelteile in an sich bekannter Weise aufgeweitet werden, während der Steg des Rohr Stückes in der Mitte zerschnitten und je an den der Schnittstelle benachbarten Teilen in an sich bekannter Weise vierkant gepreßt wird. Auf diese Weise werden unter Benutzung von an sich bekannten Arbeitsvorgängen in besonders einfacher, zweckmäßiger Weise und bei erheblicher Zeitersparnis gleichzeitig zwei sogenannte Rohrtürgriffe gebildet, die sich durch geringes Gewicht und kräftige Durchbildung der beanspruchten Teile auszeichnen. Es ist be-
ao kannt, aus einem einzigen Rohrstück zwei Türgriffe herzustellen. Dieses Verfahren ist jedoch umständlich und zeitraubend, weil das Rohrstück durch Einschnüren in zwei je den späteren Griff bildende Rohrteile geteilt wird,
as die ihrerseits durch Ziehen, Umbiegen und besondere Behandlung des späteren Drückerhalses je für sich mittels geeigneter Werkzeuge und in besonderen Arbeitsstufen behandelt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι den zur Herstellung verwendeten Rohrabschnitt,
Fig. 2 die Einspannung des U-förmig gebogenen Rohrabschnittes und die Aufweitung der Schenkel,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 4 das aus den Einspannwerkzeugen entfernte und in der Stegmitte zerschnittene Werkstück,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den fertigen Türgriff,
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. S,
Fig. 7 eine Seitenansicht des fertigen Türgriffes.
Der in Fig. 1 dargestellte, vorteilhaft aus Messing bestehende Rohrteil ο wird, nachdem 5" er mittels einer Rohrbiegemaschine U-förmig gebogen ist, mit seinen Schenkeln α1, α2 zwischen je zwei Backenwerkzeuge δ1·, ö2 und c\ c2 eingespannt, wobei der Stegteil as des Rohres in geeigneter Weise auf einem Widerlager d abgestützt sein kann.
Die Backenwerkzeuge besitzen zur Auf-' nähme der Schenkel o1 bzw. o2 je eine zylindrische Ausdrehung f1, /2 bzw. g1, g2, die derart ausgebildet ist, daß sie bei geschlossener Stellung der Werkzeuge c1, c2 (siehe rechte Hälfte der Fig. 2) auf dem unmittelbar der Rohrkrümmung benachbarten Teil der Schenkel sich anlegt, während sie auf dem freien Schenkelteil in gewissem Abstand von dessen Umfang sich befindet.
Nachdem die in Fig. 2 (linke Hälfte) dargestellten Backen 61, 62 in Pfeilrichtung χ
zusammengedrückt sind, so daß die in der rechten Hälfte der Fig. 2 veranschaulichte Spannstellung der Werkzeuge c1, c2 erreicht ist, wird mittels einer Aufweitevorrichtung h, die von vorn in die Schenkelenden a1 bzw. a2 eingeführt wird, das Schenkelende bis zum Grunde s1 bzw. s2 der erbreiterten Ausdrehung/1, /2 bzw. g1, g2 aufgeweitet. Das Werkstück erhält nach diesem Arbeitsvorgang die in Fig. 4 dargestellte Gestalt. Nach Zerschneiden des Steges a? in der Mitte, etwa nach der Linie y-y, werden zwei einzelne Türdrücker gebildet, die nur mehr an ihren beiden Enden behandelt zu werden brauchen.
»5 Und zwar wird der der Schnittlinie y-y benachbarte Rohrteil vierkantig gepreßt und durch Einsetzen einer Büchse k versteift. Diese Büchse k stützt sich einerends gegen die Rohrkrümmung ab, während sie anderends durch den Bodenteil 0 einer zylindrischen Hülse m gesichert wird, die außen über den Vierkantteil des Drückers aufgezogen ist. Der Hülsenboden 0 weist eine Vierkantöffnung auf, so daß der Drückerstift/» in die
«5 Vierkantbüchse k eingeführt werden kann.
Das freie Ende des' Griffteiles al· 2) wird schließlich durch eine kreisförmige Kappe r verschlossen, die in einer Einfräsung des Griffrandes eingesetzt und darin in geeigneter Weise befestigt worden ist.
Natürlich ist die Erfindung rieht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere kann die Aufweitung des Griffes eine beliebige Form und Gestalt aufweisen. Ebenfalls können die Vorrichtungen zum Festhalten und Aufweiten der Schenkel in anderer Weise ausgeführt werden und die Verstärkung und Versteifung des Vierkantendes in anderer Weise geschehen. An Stelle des Kappenverschlusses r kann z. B. ein Holzzylinder in den Griffteil α1 2) eingebracht werden, der durch Umbördeln des Randes nach innen befestigt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Türdrückern aus einem Rohrabschnitt gleichen Durchmessers, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt zunächst U-förmig gebogen, dann nach Einspannen in ein geeignetes Backenwerkzeug (b, c) und Aufweiten seiner Schenkelteile (α1, α2) zwecks Bildung von zwei einzelnen Türdrückern in der Stegmitte zerschnitten und an den beiden Teilen der der Schnittstelle benachbarte Rohrteil in an sich bekannter Weise vierkantig gepreßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB147793D 1931-01-17 1931-01-17 Verfahren zur Herstellung von Tuerdrueckern aus einem Rohrabschnitt Expired DE560935C (de)

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