DE560755C - Vereinigter Wagenheber und Fluessigkeitsstossdaempfer - Google Patents
Vereinigter Wagenheber und FluessigkeitsstossdaempferInfo
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- DE560755C DE560755C DEG77672D DEG0077672D DE560755C DE 560755 C DE560755 C DE 560755C DE G77672 D DEG77672 D DE G77672D DE G0077672 D DEG0077672 D DE G0077672D DE 560755 C DE560755 C DE 560755C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S9/00—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
- B60S9/02—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting
- B60S9/10—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting by fluid pressure
- B60S9/12—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting by fluid pressure of telescopic type
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf vereinigte Wagenheber und Flüssigkeitsstoßdämpfer derjenigen
Art, bei der in bekannter Weise der Stoßdämpfer beim Anheben des Fahrgestelles
unter Ausschaltung der Tragfederwirkung durch den Hebel blockiert wird.
Um bei derartigen Einrichtungen den Stoßdämpfer mit einfachen und zuverlässig arbeitenden
Mitteln unwirksam zu machen, erfolgt
ίο die Blockierung des Flüssigkeitsstoßdämpfers
erfindungsgemäß durch einen' bei Inbetriebnahme des Wagenhebers selbsttätig gebildeten
dichten Abschluß der Verbindung, durcli welche die Flüssigkeit beim Arbeiten des
Dämpfers von der einen Kolbenseite zur anderen strömt.
Die Absperrvorrichtung für die Verbindung der beiden Kolbenseiten des Stoßdämpfers
besteht bei einer Ausführungsform aus einem
ao Kolben, welcher mittels seiner durch den
Zylinderboden hindurchgeführten Kolbenstange vom Kolben des Hebers gesteuert und
bei dessen unwirksamer, also gehobener Lage entgegen der Wirkung der Feder ebenfalls
gehoben wird und so die Verbindung zwischen den beiden Kolbenseiten des Stoßdämpfers
freigibt.
Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen
näher erläutert; es bedeutet:
Abb. ι einen Querschnitt durch einen gemäß vorliegender Erfindung ausgeführten
kombinierten Flüssigkeitswagenheber und -Stoßdämpfer.
Abb. 2 und 3 zeigen den in zwei Richtungen frei wirksamen Stoßdämpfer, während
der Wagenlieber sich in der unwirksamen Lage befindet.
Abb.4 zeigt den Wagenheber in Wirksamkeit, während der Stoßdämpfer gegenüber
der Aufhängefeder unbeweglich gemacht und das Wagenrad gehoben ist.
10 ist der Hauptzylinder des Flüssigkeitswagenhebers mit den teleskopartig ineinandergreifenden
Kolben 12 und 13, von denen der letztere mit einem Abschluß 13« versehen
ist.
14 ist die Öffnung, durch die unter Vermittlung irgendeiner Pumpe unter Druck stehendes
Öl im gewünschten Zeitpunkt in den Wagenheber eingeführt wird.
Der Zylinder 10 steht mit einem zweiten kleinen Zylinder 15 im Zusammenhang. In
dem Zylinder 15 bewegt sich ein mit einer Stange 17 ( ausgerüsteter Kolben 16. Die
Stange 17 besitzt ein Ventil 18, das sich gegen
den Sitz 19 unter der Einwirkung einer Feder 20 anlegt, sobald der Wagenheber sich
in Wirksamkeit befindet.
Die Stange 17 greift durch eine Öffnung 21 im Boden des Kolbens 12, um auf die
obere Wand des Kolbens 13 zu stoßen, wodurch die Stange in der dargestellten Lage
gehalten wird.
Der Zylinder 15 steht mit dem Zylinder
22 des Stoßdämpfers über die Öffnung 24 und den Kanal 25 in Verbindung. Außerdem besitzt
der Zylinder 15 auch noch mit der Kammer
26 oberhalb des Kolbens 23 mittels der Öffnung 27 eine Verbindung. 28 und 29 sind
zwei fest miteinander verbundene Hebel, die um eine gemeinsame Achse schwingen. 30
ist eine Gelenkstange, die den Kolben 23 mit dem Hebel 28 verbindet. 31 ist eine Gelenkstange
oder eine starre Verbindung zwischen den Hebeln 29 des Stoßdämpfers und der Achse 32. 33 ist das eine Rad des Fahrzeuges
und 34 das Wagengestell.
35 ist eine Vorrichtung zur Regelung des Durchtrittsquerschnittes für das Öl im Kanal
25 zur Steuerung des Durchflußquerschnittes, so daß hierdurch eine Regelung der Wirkung
des Stoßdämpfers erzielt werden kann.
Aus Abb. ι bis 3 ist ersichtlich, daß der
Kolben 16 mit Hilfe der Kolbenstange 17
oberhalb der Öffnung 24 gehalten wird. Unter dem Einfluß eines Stoßes, den das Wagenrad
verursacht, heben die Hebel 28 und 29 und die Gelenkstange 30 den Kolben 23, wodurch
das in dem Zylinderteil 26 enthaltene Öl verdrängt wird und durch die Öffnung 27,
den Zylinder 15, die Öffnung 24 und den Kanal 25 unter den Kolben 23 strömt, wie dies
aus den Pfeilen der Abb. 2 ersichtlich ist.
Nach dem Stoß dehnt sich die Tragfeder des Wagens aus, und die Hebel 28, 29 sowie
die Gelenkstange 30 führen den Kolben
23 wieder nach unten, wodurch das Öl sich im umgekehrten Sinne bewegt, d. h. über Kanals, Öffnung 24, Zylinder 15, um nach
Durchströmen der Öffnung 27 in den Teil 26 über den Kolben 23 zu gelangen, wie dies
aus den Pfeilen der Abb. 3 ersichtlich ist, Wie aus Abb. 4 hervorgeht, ist das Öl unter
Druck durch die Öffnung 14 in den Zylinder 10 getreten, hat die Kolben 12 und 13 nach
abwärts bewegt und ist darauf durch Öffnung 21 des Kolbens 12 hindurchgetreten. Der
Kolben 13 wurde dadurch in die aus Abb. 4 ersichtliche Lage übergeführt. Die Federn
36 und 37 sind dadurch zusammengedrückt. Bei der Abwärtsbewegung haben die Kolben
12 und 13 die Stange 17 des Kolbens 16
verlassen. Der letztere hat sich unter dem Einfluß der Feder 20 zwischen die Öffnungen
24 und 27 gelegt und dadurch die Verbindung zwischen diesen beiden Öffnungen unterbrochen.
Eine weitere Abwärtsbewegung des Kolbens 16 wird durch das Ventil 18 verhindert,
weil dieses sich gegen den Sitz 19 anlegt.
Das in den Räumen 22, 25 und 38 befindliche Öl kann nicht entweichen und der KoI-ben
23 nicht niederbewegt werden. Die Hebel 28, 29 sind daher gezwungen, in der Lage
zu verbleiben, in der sie sich bei der Ingangsetzung des Wagenhebers befanden, so daß
der Abstand d zwischen dem Gestell 34 und der Wagenachse 32 keine Änderung erfährt
und die Achse gleichzeitig mit dem Gestell angehoben wird.
Sobald das Rad 33 den Fußboden verlassen hat, vermehren das Gewicht der Achse und
des Rades die Kraft der Aufhängefeder und wirken auf die Gelenkstange 31 oder auf die
starre Verbindung, die zwischen der Achse und der Aufhängefeder besteht, so daß auf
das Öl, welches in dem Raum 22, 25 und 38 enthalten ist und auch auf den Kolben 16 sowie
auf das Ventil 18 ein starker Druck ausgeübt wird, demzufolge das Ventil 18 sicher
auf dem Ventilsitz 19 verbleiben wird. Das in dem Zylinder 10 enthaltene Öl kann daher
auch nicht vorbei am Ventil 18 durch die Öffnung
27 in den Raum 26 des Stoßdämpfers gelangen. Der Druck, den das Ventil 18 auf
den Sitz 19 ausübt, wird noch vermehrt durch den Unterschied der Fläche des Kolbens 16
und des Ventilsitzes.
Falls aus irgendeinem Grunde das in dem Wagenheber (Zylinder 10 und Kolben 12)
enthaltene Öl frei wird, werden die Kolben 12 und 13 durch die Federn 36 und 37 angehoben.
Der Kolben 13 stößt die Stange 17 nach oben, bis sie die'aus Abb. 1, 2 und 3
ersichtliche Lage erreicht, so daß die Öffnungen 24 und 27 von neuem miteinander
kommunizieren und eine Wirkung des Stoßdämpfers ermöglichen.
Die Federn 36 und 27 sorgen dafür, daß
die Kolben 12 und 13 in der aus Abb. 1 bis 3
ersichtlichen gehobenen Lage während der Fahrt verbleiben. Man kann aber zur größeren
Sicherheit noch eine besondere Verriegelungsvorrichtung anwenden.
Claims (4)
1. Vereinigter Wagenheber und Flüssigkeitsstoßdämpfer,
welch letzterer beim Anheben des Fahrgestells unter Ausschaltung der Tragfederwirkung durch den Heber
blockiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung des Flüssigkeits-.Stoßdämpfers
durch einen bei Inbetriebnähme des Wagenhebers selbsttätig erfolgenden
dichten Abschluß der Verbindung bewirkt wird, durch welche die Flüssigkeit beim Arbeiten des Stoßdämpfers
von der einen Kolbenseite zur anderen strömt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung
für die Verbindung der beiden Kolbenseiten des Stoßdämpfers aus einem Kolben (16) besteht, welcher vermittels
seiner durch den Zylinderboden
hindurchgeführten Kolbenstange (17) vom Kolben (13) des Hebers gesteuert und
bei dessen unwirksamer, also gehobener Lage entgegen der Wirkung _ der Feder
(20) ebenfalls gehoben wird und so die Verbindung zwischen den beiden Kolbenseiten
des Stoßdämpfers freigibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ingangsetzen,
also Senken des Wagenhebers der Absperrkolben (16) zufolge der Feder
(20) sich ebenfalls senkt und den Flüssigkeitsumlauf des Stoßdämpfers sperrt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Boden
des Hüfszylinders (15) befindliche Durchführungsöffnung
(19) für die Kolbenstange (17) durch ein an der letzteren
befindliches Sitzventil (18) verschlossen wird, sobald der Wagenheber in Tätigkeit
tritt bzw. der Kolben (16) sich senkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR560755X | 1929-09-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560755C true DE560755C (de) | 1932-10-06 |
Family
ID=8943160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG77672D Expired DE560755C (de) | 1929-09-30 | 1929-10-15 | Vereinigter Wagenheber und Fluessigkeitsstossdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560755C (de) |
-
1929
- 1929-10-15 DE DEG77672D patent/DE560755C/de not_active Expired
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