DE559743C - Bogenverlangsamungsvorrichtung - Google Patents

Bogenverlangsamungsvorrichtung

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DE559743C
DE559743C DER81287D DER0081287D DE559743C DE 559743 C DE559743 C DE 559743C DE R81287 D DER81287 D DE R81287D DE R0081287 D DER0081287 D DE R0081287D DE 559743 C DE559743 C DE 559743C
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DER81287D
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Rockstroh Werke A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/14Retarding or controlling the forward movement of articles as they approach stops

Landscapes

  • Escalators And Moving Walkways (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Bogenverlangsamungsvorrichtung Die bekannten Bogenverlangsamungsvorrichtungen, bei denen ein treibendes, gleichförmig umlaufendes Rad mit -einem ungleichförmig getriebenen durch gesteuerte Mitnehmen wie z. B. Laschen oder gezahnte Segmente, verbunden ist, haben zumeist den Nachteil, daß die Verlangsamung der 'Fördermittel bis zur untersten Grenze der erlaubten Geschwindigkeit durch eine Überhöhung der Geschwindigkeit über die gleichförmige Geschwindigkeit hinaus ausgeglichen wird, so daß trotz der zum größten Teil gleichmäßigen Geschwindigkeit eine unerwünschte Beschleunigung der Fördermittel an einem Punkt bestehen bleibt. Hierin liegen wieder die bekannten Ursachen einer urigenauen Förderung der Bogen über den Anlegetisch.
  • Dieser Mangel ist zwar bei denjenigen Bogenverlangsamungsvorrichtungen vermieden, bei denen zwei Getriebe angewendet werden, von denen das eine mit gleichmäßig hoher, das zweite mit einer geringeren bzw. allmählich abnehmenden Geschwindigkeit läuft, diese beiden Getriebe müssen aber abwechselnd mit den Fördermitteln gekuppelt werden, und es gehört deshalb zu jedem derartigen Getriebe noch eine besonders gesteuerte Kupplung mit all ihrem Zubehör und ihren Nachteilen.
  • Die Bogenverlangsamungsvorrichtung nach der Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile ebenfalls. Sie gehört zur Gruppe der erstgenannten Getriebe und bedient sich in besonders einfacher Weise einer Kette, die über das treibende Rad läuft und über ein anderes Kettenrad oder über eine Leitkurve abgelenkt wird. Eine Lasche verbindet einen Punkt der Kette mit dem getriebenen Rade. Folgt das eine Ende der Lasche dem Weg der Kette, nachdem diese das treibende Rad verlassen hat, so- verlangsamt sich das andere Ende der Lasche und damit auch das getriebene Rad. Bei der nun wieder einsetzenden Beschleunigung wird die gleichmäßige Geschwindigkeit bald erreicht, aber'an keinem Punkt überschritten.
  • - Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen in den Abb. i und 2 dargestellt. In ihnen bedeutet d das gleichmäßig umlaufende, von einem beliebigen Rad b angetriebene Zahnrad. Dieses ist nach Abb. i und z mit einem Kettenrad verbunden. Über das Kettenrad läuft nach Abb. i eine Kette, die über ein anderes Kettenrad d abgeleitet wird, oder nach Abb. 2 läuft die Kette über ein Kurvenstück e. Ein Glied der Kette ist durch eine Lasche. f mit einem Zahnrad g verbunden, das mit einem Zahnrad 1a der Förderwalze i in Eingriff steht. Dreht sich das Rad a-in der Pfeilrichtung, so wird die Kette angetrieben, und dieLasche f nimmt das Radg mit. Ist die in den Abb. i und z ersichtliche Stellung erreicht, so beschreibt der an der Kette angelenkte Punkt k der Lasche angenähert einen Kreisbogen um den anderen Endpunkt l der Lasche, wobei der Radius des Kreisbogens gleich der Länge der Lasche f ist d. h. das Rad g steht in dieser Stellung still. Es beschleunigt sich allmählich, bis der Punkt k in Eingriff mit dem Kettenrad c gekommen ist. Nun nimmt das Rad eine gleich.-mäßigeGeschwindigkeit an, bis es sich wieder verlangsamt, wenn der Punkt k der Kette außer Eingriff mit dem Rade c gekommen ist und die Verlangsamung von neuem beginnt.
  • Die Erfindung besteht also darin, daß mit sehr einfachen Mitteln, nämlich °iner aus ihrer Kreisbahn abgelenkten Kette, die durch eine Lasche mit dem getriebenen Rade verbunden ist, in an sich bekannter Weise nicht nur die gewünschte gleichmäßige Geschwindigkeit des getriebenen Rades während des größten Teiles einer Umdrehung des treibendenRades, sondern daß auch eine einwandfreie Verlangsamung, nach der das Ansteigen der Geschwindigkeit ohne Überhöhung derselben über die gleichmäßige Geschwindigkeit hinaus erfolgt, erzeugt werden.

Claims (1)

  1. PATrNT ANSPRUCH: Bogenverlangsamungsvorrichtung für bogenverarbeitende Maschinen, bei der ein treibendes, gleichförmig umlaufendes Rad ein getriebenes Rad ungleichförmig antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß über das treibende Rad (d) eine Kette läuft, die über ein zweites Kettenrad (d) oder eine Leitkurve (e) abgelenkt wird, wobei die Kette mit dem getriebenen Rad (g) durch eine Lasche (t) verbunden ist.
DER81287D Bogenverlangsamungsvorrichtung Expired DE559743C (de)

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DE559743C true DE559743C (de) 1932-09-23

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