DE557741C - Vorrichtung zum Ausschwitzen von Paraffin - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschwitzen von Paraffin

Info

Publication number
DE557741C
DE557741C DE1930557741D DE557741DD DE557741C DE 557741 C DE557741 C DE 557741C DE 1930557741 D DE1930557741 D DE 1930557741D DE 557741D D DE557741D D DE 557741DD DE 557741 C DE557741 C DE 557741C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tubes
paraffin
chambers
horizontal
rows
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930557741D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Burmah Oil Co Ltd
Original Assignee
Burmah Oil Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Burmah Oil Co Ltd filed Critical Burmah Oil Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE557741C publication Critical patent/DE557741C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G73/00Recovery or refining of mineral waxes, e.g. montan wax
    • C10G73/36Recovery of petroleum waxes from other compositions containing oil in minor proportions, from concentrates or from residues; De-oiling, sweating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausschwitzen von Paraffin Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trockenschwitzen von Paraffin und sonstigen Wachsgemischen der z. B. durch das Patent 535 275 bekannt gewordenen Art, deren Behälter in seiner ganzen oder annähernd ganzen Höhe mit waagerecht liegenden Reihen von das Heiz- bzw. Kühlmittel leitenden Rohrleitungen angefüllt ist. Die dort spiralenförmigen Rohre waren nahe neben- und untereinander im Schwitzgut verlegt und wurden auch bereits gegenüber den unmittelbar darüber- und darunterliegenden Rohren versetzt angeordnet.
  • Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, eine Vorrichtung zum Trockenschwitzen von Paraffin und sonstigen Wachsgemischen zu schaffen, bei welcher einerseits durch eine besondere Formgebung des Behälters eine gegenüber dem Bekannten bedeutend günstigere Raumausnutzung erzielt wird, andererseits durch eine besondere und vor allem billigere Verlegung bzw. Führung der Rohre in dem Behälter nicht nur deren Auswechselung bei eventuellen Reparaturen bedeutend erleichtert ist, sondern auch die Tragfähigkeit der Rohre für die Paraffinmasse während der Wärmebehandlung auf Einen Höchstwert gesteigert wird.
  • Diese Vorteile werden in der neuen Vorrichtung dadurch erzielt, daß der Behälter rechteckige Gestalt besitzt und die Rohre zwischen den beiden Stirnwänden des Behälters in waagerechten oder annähernd waagerechten Reihen gerade verlaufen und an ihren Enden entweder durch kurze Krümmer verbunden sind, so daß sie waagerecht liegende Serpentinen bilden oder in gemeinsame Kammern an gegenüberliegenden Wänden des Behälters münden, wobei die Rohre zweckmäßig reihenweise gegeneinander versetzt angeordnet sind. -Diese Kammern werden vorteilhaft durch waagerechte Platten unterteilt, und zwar so, daß die Platten der einen Kammer gegenüber denen der anderen Kammer versetzt sind, so daß mehrere übereinanderliegende Rohrreihen in übersichtlicher Weise zu Gruppen zusammengefaßt werden, durch welche das Heiz- bzw. Kühlmittel der Reihe nach hindurchströmt. Diese Ausbildung erlaubt ein leichtes Reinigen der Rohre für den Fall, daß das verwendete Wasser Kesselstein o. dgl. bildet. Weiter wird durch diese Ausbildung der Rohre noch der Vorteil erzielt, daß die Gefahr des Eintretens von Luftstauungen, welche bekanntlich besonders bei Spiralrohren den Umlauf des Heizmittels beeinträchtigen und dadurch den Betrieb solcher Apparate häufig stören, vollkommen vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß sind weiter die Rohrleitungen durch ihnen als Stützen dienende Ouerwände hindurchgeführt, deren Ecken zur Bildung von Verbindungsöffnungen abgeschnitten sind. Dadurch ist es möglich, die Raumausnutzung in noch größerem Maße zu steigern, als sie schon durch das erste Merkmal der neuen Vorrichtung durchführbar ist.
  • Die bekannten, den Behälter in Kammern aufteilenden waagerechten Böden werden durch Riffeln o. dgl. über ihre ganze Ausdehnung hin versteift. Auf diesen Riffeln liegen dann die das Schwitzgut tragenden Unterlagen auf. Im übrigen werden die Böden so angeordnet, daß sie nach der dem Verlaufe .der Rohre gleichgerichteten Symmetrieachse hin geneigt verlaufen und dort mit einem entsprechend der Behältergestalt vorteilhaft rechteckig gestalteten Füll- und Ablaufschacht fest verbunden sind, so daß sie äußerst tragfest sind. Dieser Schacht erweitert sich jeweils unterhalb der Böden trichterförmig nach diesen hin. Unterhalb dieses Schachtes wird das Sammelrohr oder eine U-förmige Sammelrinne angebracht, in der, wie üblich, ein Heizrohr verläuft, von dem aus eine Reihe von wellenförmig gekrümmten, den Schacht durchlaufenden Rohren abzweigt.
  • Die Gestaltung gemäß der Erfindung erlaubt infolge der großen Zahl von Rohren je Kammer, den Behälter, solange nicht mit Überfüllung gearbeitet wird, auch ohne Deckel und selbst im Freien zu verwenden, gleichgültig, ob er nur eine einzige Kammer oder mehrere Kammern besitzt.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der neuen Vorrichtung in den Fig. i bis 8 und 9 bis 14 dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Teil einer Ausführungsform, Fig.2 eine Draufsicht im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i.
  • Fig. 3 zeigt einen Teil des Schnittes rechtwinklig zur Fig. i nach Linie 3-3.
  • Fig. 4. ist ein Teilschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 ein Teilschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2 mit dem Luftzuleitungsrohr.
  • Fig. 6 zeigt einen nach Linie 6-6 der Fig. 2 geführten Teilschnitt mit dem Dampfzuleitung srohr, Fig. 7 in größerem Maßstab einen Schnitt durch die seitlichen Öffnungen im Ablaufkanal und Fig.8 eine abgeänderte Ausführung des Ablaufkanals.
  • Fig.9 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Teil einer anderen Ausführungsform, Fig. io eine Draufsicht auf Fig. 9 bei entferntem Deckel.
  • Fig. i i zeigt in Vorderansicht einen Teil der in Fig.9 und io dargestellten Vorrichtung mit den an den entgegengesetzten Stirnseiten des Kessels angeordneten Wasserein- und -auslaßkammern.
  • Fig. 12 zeigt einen Teilschnitt nach Linie 12-i2 der Fig. io mit Odem Dampfablaß. Fig. 13 zeigt im Teilschnitt eine abgeänderte Ausführungsform .der Füll- und Ablaßkanäle und Fig. 14 im Schnitt eine Draufsicht auf die Füll- und Ablaßkanäle der Fig. i3.
  • Die in den Fig. i bis 8 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem abgedeckten, rechtwinkligen Kessel 7, dessen Boden 8 nach der Symmetrieachse-zum Schwitzgutsammelkanal 9 hin geneigt ist. Der Boden 8 besteht aus Stahlplatten mit riffelförmigen Versteifungen 8a (Fig. ,4). Auf diesen Versteifungen 8a liegt der Boden io aus perforiertem Blech, einem metallischen Drahtgewebe o. dgl., welcher als Träger für das Paraffin oder Paraffingemisch während des Schwitzvorganges dient. Über dem Boden io und in gleichmäßigen senkrechten Abständen von ungefähr io cm sind bis zum Deckel des Kessels hin die Rohre ii, vorzugsweise aus weichem Stahl, angeordnet. Sie sind gerade und durch kurze Krümmer 12 verbunden, so daß jede aus den Rohren i i und den Krümmern 12 bestehende Schlange flach und waagerecht liegt. Die Rohre i i verlaufen. über die ganze Länge des Kessels und sind an dem einen Ende mit einem Ein- und Auslaßkopf 13 und an dem anderen Ende mit einem ähnlichen, nicht eingezeichneten Kopf verbunden. Die Rohre ii sind nach der Symmetrieachse hin leicht nach abwärts geneigt, wodurch eine vollständige Vertreibung der Luft erreicht wird. Ihr Abstand voneinander in waagerechter Richtung beträgt ungefähr 2o cm. Die einzelnen Rohrreihen sind gemäß Fig:2 gegeneinander versetzt, so daß sie dem Schwitzgut als Stütze während des Schwitzens dienen. Von dem Ab- laufkanal 9 führt senkrecht nach aufwärts ein vorzugsweise rechteckiger Kanal 14, der gleichzeitig als Füll- und Ablaßschacht und den Böden als Stütze dient.
  • Oben in der Mitte des Deckels 15 (Fig. i) befindet sich eine Öffnung, an welcher der Eimaß 16 mit dem Einfüllstutzen i7 angebracht ist. Der Deckel 15 trägt auch Rückschlagventile oder andere Organe 18 (Fig..I), die sich öffnen, sobald in der Vorrichtung ein vorher bestimmter Druck überschritten wird, sowie nicht eingezeichnete Ventile zur Regelung der Luftzufuhr während des Ablassens des flüssigen Paraffins. Unterhalb des Bodens io sind im Kanal 1d. Schlitze oder Öffnungen ig (Fig. 3 und 7) vorgesehen, durch welche das dem Kanal 1d. zug;-führte Schwitzgut in den Kessel eintritt und später das ausgeschwitzte Paraffin aus dem Kessel austreten kann. Die Bodenplatten werden zweckmäßig nach der Symmetrieachse hin geneigt und an die Wände des Kanals 1:I angeschweißt.
  • Innerhalb des Kanals i¢ sind wellenförmige Rohre 20 (Fig. 3) angeordnet, die von einer Heizflüssigkeit durchströmt werden, um das Paraffin im Kanal 1d. flüssig zu erhalten. Gespeist werden sie von der Rohrleitung 22, während die Ableitung durch das Rohr 2.I erfolgt. Am Fülltrichter des Kanals 14 befindet sich eine Überlauföffnung 21, welche dazu dient, in die Vorrichtung während oder nach der Kühlung flüssiges Schwitzgut einzuführen und so die durch die Kühlung entstandene Verminderung der Füllung auszugleichen. Diese Einführung der zusätzlichen Gemischmenge in den Behälter wird Überfüllung genannt.
  • Das Rohr 25 (Fig. 2 und 6) dient zum Einspritzen von Dampf oder einer anderen Wärmeflüssigkeit durch ein Speiserohr 26 in den Raum zwischen dem Kammerboden 8 und dem auf diesem aufliegenden Lochboden io des Kessels wie auch in den Raum über dem Lochboden io, um das Ausschmelzen des Rückstandes nach dem Schwitzen zu erleichtern. Ein Luftrohr 27 (Fig. 2 und 5) nimmt die Abzweigrohre -28 am obersten Teil der Kammern auf und ermöglicht das Entweichen der Luft während der Füllung des Kessels. Das Dampfrohr 29 verläuft im Dampfrohr 25 und dient dazu, dieses von erstarxtem Paraffin zu befreien, welches dann durch das am unteren Ende des Dampfrohres 25 befindliche Ablaufrohr ablaufen kann. Ein ähnliches Dampfrohr 30 (Fig. 2 und 5) ist für denselben Zweck in der Luftleitung 27 angeordnet.
  • Der Ablaufkanal 9 kann, wie aus Fig. i, 3 und .I ersichtlich, als Rohr ausgebildet werden oder eine U-förmige Form mit Flanschen zur Befestigung an der Bodenplatte 8 (Fig.8) besitzen.
  • Die Vorrichtung kann als einziger Kessel gebaut werden, für großen Inhalt dagegen durch wellenförmige Zwischenböden 31 mit den Auflagesieben 33 in zwei oder mehr solcher übereinander angeordneter Kammern von 75 cm oder größerer Tiefe aufgeteilt werden. Die Böden 31 besitzen an den äußeren Rändern nach oben gebogene Flansche, mit welchen sie an den Außenwandungen des Kessels befestigt werden, während sie in der Mitte auch an die Wände des Kanals 1.4 angeschweißt werden. Der Kanal 1d. wird dann in Teilen hergestellt, die sich oben trichterförmig erweitern. Zwischen dem Trichter 34 und der Unterseite des Bodens 31 wird eine Überlauföffnung 35 für die Cberfüllung der unter dem Boden 31 liegenden Kammer gelassen.
  • In den Fig.9 bis 14 der Zeichnungen ist eine andere Bauart des Apparates, die sich besonders bei Verwendung einer Heizflüssigkeit von ätzender, die Rohre angreifender Eigenschaft eignet. In diesem Falle müssen die Rohre leicht gereinigt werden können. Der Kessel 36 wird hierbei durch die Böden 38 in eine Anzahl geschlossener, übereinanderliegender rechteckiger Kammern 37 für das Paraffin geteilt. Die Böden 38 sind nach einer Seite zu abwärts geneigt und durch Rippen .1.o versteift. Die aufgelegten Böden 39 aus gelochtem Blech o. dgl. tragen wieder das Paraffingemisch während des Schwitzens. An den Stirnwänden befinden sich Kammern, bestehend aus je einer senkrechten Platte 41, in der die Rohre .I7 liegen, und waagerechten Platten 42 (Fig. i i), welche die. Kammern zwischen den Platten 41 und der Außenwandung 36 in Zellen .43, :-I, .45 und .I6 teilen, durch welche die Heizflüssigkeit der Reihe nach fließt, während sie durch die geraden, waagerechten, vorzugsweise 2 cm starken, weichen Stahlrohre 47 hindurchströmt. Die Rohre .47 erstrecken sich bei dieser Anordnung der Kammern 37 durch den ganzen Paraffinraum, der dadurch noch mehr ausgenutzt wird, und halten voneinander ungefähr io cm waagerechten und etwa 5 cm senkrechten Abstand. Die Enden der Rohre 47 können in den Löchern der senkrechten Platten .I1 gedehnt, gewalzt oder auch durch verschraubte Rohrringe oder durch andere bekannte Mittel dichtend befestigt werden.
  • In die Zellen .43 (Fig. i i) gelangt die Heizflüssigkeit durch die Verbindungsrohre 59, die an die Hauptzuleitung 6o anschließen. Die Auslaßzellen .46 werden durch die Verbindungsrohre 6i an die Hauptablaßleitung 6.2 angeschlossen, durch die die Heizflüssigkeit abfließt.
  • Wie aus den Fig. 9 und io ersichtlich, befinden sich an der senkrechten Behälterwand, nach der die Böden 38 hin geneigt sind, ein oder mehrere senkrechte Füll- und Ablaßkanäle 48 zur Einführung des .Schwitzgutes vor dem Schwitzen für die Überfüllung sowie für die Ableitung des Paraffins in das Ablaßrohr 49, welches am Boden des senkrechten Kanals 48 angeordnet ist. Der senkrechte Kanal 48 kann rechteckig und mit Rohren 5o (Fig. 9 und io) versehen sein. Es können auch Kanäle 51 (Fig. 13 und 14) zur Aufnahme der Heizflüssigkeit angeordnet werden, welche das Paraffingemisch in den Kanälen 48 flüssig erhalten. Entgegengesetzt den Kanälen 48 liegen eine Reihe Luftöffnungen 52 oben in den Kammern 37. Sie sind weiter an eine Leitung 53 angeschlossen, um den Luftein- und -austritt regulieren zu köni nen. Eine Leitung oder mehrere Leitungen 54 führen das Heizmittel in den Raum zwischen den Böden 38 und 39 in jede Kammer 37 und in den Raum über den Böden 39 mittels düsenförmiger Rohre 55 ein, um das Ausschmelzen des Paraffinrückstandes nach dem Schwitzen zu erleichtern. Die waagerechten Rohre 47 können mehrmals durch senkrechte Platten 56 gestützt werden. Sie sind natürlich übereinstimmend mit den Platten 41 gelocht. Am Deckel 57 des Behälters sind Ablaßv entile 58 oder andere Organe angebracht, welche sich öffnen, falls der innere Druck eine bestimmte Grenze überschreitet.
  • Ein Dampfrohr 63 liegt in der Luftein-und -ablaßleitung 53 und dient zum Ausschmelzen des erstarrten Paraffins. Ebenso ist die Dampfleitung 64 innerhalb der Leitung 54 angeordnet. Das ausgeschwitzte Paraffin fließt dann durch die Ablaßrohre 65 ab.
  • Unter jedem Boden 38 sind Versteifungen 66 aus Winkeleisen o. dgl. angeordnet. Diese Versteifungen erstrecken sich in der Mitte über die ganze Kammer 37 und sind gelocht, um den Durchgang der Luft oder des Paraffins zu ermöglichen.
  • Die Ecken der Platten 56 sind abgeschnitten und bilden Luftdurchlässe 67, so daß die durch die Leitung 53 zugeführte Luft frei durch die ganze Kammer streichen kann.
  • Durch die Verwendung der leicht zu reinigenden geraden Rohre kann die Luft während des Eintrittes der Flüssigkeit entweichen, wodurch die innere Zersetzung der Rohre auf ein Mindestmaß beschränkt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausschwitzen von Paraffin, deren Behälter in seiner ganzen oder annähernd ganzen Höhe mit waagerecht liegenden Reihen von das Heiz-bzw. Kühlmittel leitenden Rohrleitungen angefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter rechteckige Gestalt besitzt und daß die Rohre zwischen den beiden Stirnwänden in waagerechten oder annähernd waagerechten Reihen gerade verlaufen und entweder waagerecht liegende Serpentinen bilden oder in Kammern (43, 46) münden, wobei die Rohre zweckmäßig in an sich bekannter Weise reihenweise gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (43, 46) durch waagerechte Platten (42) unterteilt sind, die vorzugsweise gegeneinander versetzt angeordnet werden, so daß mehrere übereinanderliegende Rohrreihen (47) zu Gruppen zusammengefaßt werden, durch welche das Heiz- bzw. Kühlmittel der Reihe nach strömt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (47) durch ihnen als Stützen dienende Ouerwände (56) hindurchgeführt sind, deren Ecken zur Bildung von Verbindungsöffnungen (67) abgeschnitten sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3 mit durch im wesentlichen waagerechte Böden abgeteilten Schwitzkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (8 bzw. 38) durch Riffeln (8a) versteift sind, auf denen gelochte, das Paraffin tragende Unterlagen (i i bzw. 39) aufliegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (8) nach der dem Verlauf der Rohre (ii) gleichgerichteten Symmetrieachse hin geneigt verlaufen und dort mit einem vorteilhaft rechteckigen Füll- und Ablaufschacht (14) verbunden sind, der sich jeweils unterhalb der Böden (8) trichterförmig erweitert.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schachtes (14) ein Sammelrohr (9) bzw. eine U-förmige Sammelrinne verläuft und von einem in diesem in an sich bekannter Weise angeordneten Heizrohr (24) eine Reihe von wellenförmig gekrümmten Rohren (2o) abzweigt, die durch den Schacht (14) hindurchlaufen.
DE1930557741D 1929-10-02 1930-09-23 Vorrichtung zum Ausschwitzen von Paraffin Expired DE557741C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB557741X 1929-10-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE557741C true DE557741C (de) 1932-08-27

Family

ID=10474839

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930557741D Expired DE557741C (de) 1929-10-02 1930-09-23 Vorrichtung zum Ausschwitzen von Paraffin

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE557741C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3323818C2 (de) Vertikaler Strahlungskessel
DE2126248C2 (de) Anlage für den Wärmeaustausch in einem Prozeßstrom zwischen einer korrodierenden Flüssigkeit und einer Wärmeaustauschflüssigkeit
DE557741C (de) Vorrichtung zum Ausschwitzen von Paraffin
DE2302374C3 (de) Wärmetauscheranlage zur Rückkühlung von Kühlwasser mit Hilfe von Umgebungsluft
DE2611454C3 (de) Abtreibkolonne
DE692836C (de) r katalytischer Gasreaktionen
DE2061435A1 (de)
AT128372B (de) Vorrichtung zum Trockenschwitzen von Paraffin.
DE18140C (de) Kühlapparat
DE1000036B (de) Vorrichtung zum Kuehlen verwirbelter Festkoerper
DE688010C (de)
DE3115437C2 (de) Vorrichtung zur Trockenkühlung von glühendem Koks
DE437828C (de) Kondensatoranlage fuer Lokomotiven
DE39479C (de) Destillationskolonne mit rinnenförmig gebildeten Abtheilungen
DE2558681A1 (de) Kontinuierlich arbeitender eindampf-kristallisator
DE704007C (de) Anwaermeeinrichtung fuer Heizoelbunker in Schiffen
DE627637C (de) Rieselwaermeaustauschvorrichtung fuer Fluessigkeiten mit mehreren vertikalen Einheiten
DE868746C (de) Doppelrohrwaermeaustauscher mit kaskadenartigen UEberlaeufen
DE102008019083A1 (de) Pufferspeicher
DE816401C (de) Waermeaustauscher
DE1161922B (de) Vorrichtung zum Erzielen einer gleichmaessigen Berieselung der Rohre von kuehltechnischen, chemischen und anderen Apparaturen mit liegendem Rohrbuendel
DE1799737U (de) Waermeaustauscher.
DE1458893C3 (de) Vorrichtung zum Behandeln der Abgase eines metallurgischen Ofens
DE1501361C (de) Aus Uberlaufrinnen bestehendes Flussigkeitsverteilersystem fur einen Wärmetauscher
DE1501439A1 (de) Waermeaustauscher