DE557556C - Schaber fuer Trommeln und Walzen an Papiermaschinen, Kalandern u. dgl. - Google Patents

Schaber fuer Trommeln und Walzen an Papiermaschinen, Kalandern u. dgl.

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DE557556C
DE557556C DEA53590D DEA0053590D DE557556C DE 557556 C DE557556 C DE 557556C DE A53590 D DEA53590 D DE A53590D DE A0053590 D DEA0053590 D DE A0053590D DE 557556 C DE557556 C DE 557556C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G3/00Doctors
    • D21G3/005Doctor knifes

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  • Paper (AREA)

Description

  • Schaber für Trommeln und Walzen an Papiermaschinen, Kalandern u. dgl. Um die Trommeln und Walzen an Papiermaschinen, Kalandern u. dgl. rein -und blank zu erhalten, werden sogenannte Schaber benutzt, deren aus einem dünnen Metall- oder Holzstreifen bestehende Schaberklingen mit einstellbarem Drucke während der Drehung gegen die Oberfläche der Walzen angedrückt werden. Diese Schaberklingen werden gewöhnlich an einem gegenüber der Walze einstellbaren Traggestell mittels Schrauben, Klemmleisten o. dgl. befestigt. Die Wirkung der Schaberklinge wird aber infolge ihrer Abnutzung und derjenigen der Walzenoberfläche leichtungleichmäßig; daher müssen dieselben öfters nachgestellt oder ausgetauscht werden, was oft schwierig und sehr zeitraubend ist. Um diese Nachteile zu be= seitigen, hat man bereits Schaberklingen verwendet, welche in der Haltevorrichtung nicht starr befestigt sind und daher leicht ausgewechselt werden können. Diese Schaberklingen sind biegsam -und mit biegsamen oder federnden Mitteln am Tragbalken so befestigt, daß dieselben etwaigen Unebenheiten der Walzenoberfläche folgen können. Die Schaberklinge selbst wird in einer Haltevorrichtung längsverschiebbar festgehalten, deren unterer Teil beispielsweise aus einem Blechstreifen, Muttern o. dgl., der obere Teil dagegen aus federnden Fingern besteht, deren Federwirkung auf die dünne Schaherklinge ausreichend ist, um ein gutes Andrücken derselben auch an Walzen mit ungleichmäßiger Oberfläche zu gewährleisten.
  • Es wurde nun erkannt, daß die Wirkungsweise derartiger Schaberklingen noch verbessert werden kann, °wenn nicht nur der obere Teil der Haltevorrichtung, sondern auch der untere Teil derselben federnd gestaltet wird, da dann infolge der Nachgiebigkeit des unteren Teils der Auflagerdruck der Schaberklinge auch bei -größeren Unebenheiten der Walzenoberfläche gleichmäßiger -und somit das Arbeiten der Schaberklinge weicher gestaltet wird. Der den Gegenstand der Erfindung bildende neue Schaber paßt sich daher der Walzenoberfläche leichter an und ist gleichfalls leicht auswechselbar, auch kann derselbe an den vorhandenen älteren Tragleisten angebracht werden. Die Schaberklinge liegt in dem rinnenartigen, die Klinge unter Begrenzung ihrer Eintauchtiefe federnd umfassenden Schlitz eines elastischen Tragorgans, welches an dem eigentlichen Traggestell des Kalanders befestigt ist. Die Verbindung beider. aus federndem Material bestehenden Seitenwände der Einspannrinne, welche annähernd gleich weit hervorragen, erfolgt in einem solchen Abstand vom Boden der Rinne, daß die Federwirkung beider Seitenwände gewährleistet ist. Zur Erhöhung der Elastizität können dieselben durch schmale Einschnitte unterteilt sein. Wie bereits .erwähnt, besteht der besondere Vorteil. dieser Bauweise darin, daß sich die Schaberklinge der Walzenoberfläche stets nachgiebig anschmiegt, so daß auch nach eingetretenex Abnutzung stets eine gute Berührung zwischen der Klinge und Walzenoberfläche gewährleistet ist. Man erreicht hierdurch eine bessere Ausnutzung der Klinge, auch fällt die teuere und zeitraubende Einstellungsarbeit hierbei fast völlig fort.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i und 2 eine teilweise Draufsichtnebst Querschnitteiner Ausführungsform des neuen Schabers, Abb. 3 und 4 die gleiche Darstellung einer weiteren Ausführungsform, Abb. 5 und 6 die gleiche Darstellung einer dritten Ausführungsform, Abb. 7 einen ähnlichen Querschnitt wie Abb. 6 in weiterer Abänderung.
  • Nach den Abb. i bis 4 liegt der Rückenteil der Schaberklinge 2 zwischen zwei federnden Metallstreifen 16 und 14, von denen 14 unmittelbar am gemeinsamen Stützteil 6 befestigt ist, während der Streifen 16 über die ganze Länge des Rückenteils am Streifen 14 befestigt und an seinem vorderen Ende nach auswärts gebogen ist, -um einen Schlitz von der dargestellten Form zu bilden. Bei dieser Bauweise ist der Vorderteil des Streifens 14 mit Querschlitzen 15 bzw. 17 versehen.
  • Nach Abb. 5 liegt der Rückenteil der S.chaberklinge zwischen zwei elastischen Metallstreifen 18, ig, deren hinterer Teil entweder unmittelbar oder mittels eines Zwischenstreifens 21 am Stützteil befestigt ist. Um den Rücken der Messerklinge 2 zu versteifen und deren Eindringen zwischen den Streifen 18 und ig zu begrenzen, ist ein Widerlager oder Anschlag, beispielsweise in Formeines iVietallstreifens 2o, an der Innenseite eines der Streifen 18, ig befestigt, wie -es Abb. 6 zeigt.
  • Nach Abb.7 bilden der Messerhalter und der Anschlag eine Einheit, die aus zwei in entgegengesetztem Sinne ausgebogenen Platten 22, 23 besteht. Die federnde Wirkung des Messerhalters wird durch eine Schraube 24 aufrechterhalten, und das. Widerlager für den Klingenrücken besteht aus ;einer Anzahl von Nieten 25.
  • Ferner kann die Klinge 2 selbst und auch der die Streifen 18, ig mit dem Stützteil verbindende Streiften 2 i federnd sein, wobei der Grad der Elastizität durch Verwendung von Streifen entsprechender Dicke geändert werden kann.
  • Die Auswechslung der Schaberklinge erfolgt in einfachster Weise dadurch, daß die unbrauchbare aus dem Schlitz herausgezogen und eine ,andere leingeschoben wird.
  • Wenn sich bei Verwendung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtungen die Klinge unter Druck an die Oberfläche der Walze o. dgl. legt, kann sie sich entsprechend der Druckverteilung über die verschiedenen Punkte ihrer Längskante vollständig ungezwungen einstellen, da die Streifen ,auch seine Federung nach ,auswärts gestatten. Da jene Streifenteile der Haltevorrichtung, mittels welcher die Streifen einander berühren und aneinander befestigt sind, um den Boden des Schlitzes zu bilden, in entsprechendem Abstand hinter der Rückenkante der Klinge liegen, kann letztere, da die Schlitzwände elastisch sind, sich auch ein wenig schräg zur Walzenachse einstellen und sich daher jeder Unebenheit der Walzenoberfläche ,anpassen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist durch das in der vorstehenden Beschreibung erläuterte und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft, sondern umfaßt auch alle anderen Ausführungsformen, welche auf dem gleichen Grundgedanken der Erfindung beruhen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaber für Trommeln und Walzen an Papiermaschinen, Kalandern u. dgl., bei denen die Schaberklinge auswechselbar mit einem federnden Träger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Teil der Klinge (2) meinem rinnenartigen Teileingesetzt ist, dessen beide aus federndem Material bestehende und ,annähernd gleich weit vorstehende Seitenwände meinem solchen Abstande vom Boden der Rinne miteinander verbunden sind, daß beide Teile federnd wirken.
DEA53590D 1927-03-25 1928-03-15 Schaber fuer Trommeln und Walzen an Papiermaschinen, Kalandern u. dgl. Expired DE557556C (de)

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NO557556X 1927-03-25

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DEA53590D Expired DE557556C (de) 1927-03-25 1928-03-15 Schaber fuer Trommeln und Walzen an Papiermaschinen, Kalandern u. dgl.

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DE (1) DE557556C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1761644B1 (de) * 1967-06-22 1971-05-06 Valmet Oy Fa Schaber fuer Walzen von Papiermaschinen
EP0020106A1 (de) * 1979-05-25 1980-12-10 Ake Arthur BÖÖSE Rakel
WO2007110353A1 (de) * 2006-03-25 2007-10-04 Joh. Clouth Gmbh & Co. Kg Schaberklingenhaltevorrichtung mit schaberklingenträger

Cited By (4)

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US7828937B2 (en) 2006-03-25 2010-11-09 Joh. Clouth Gmbh & Co. Kg Scraper blade holding device with scraper blade carrier

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