Selbstdichtende Koksofentür Die Erfindung bezieht sich auf selbstdichtende
Koksofentüren mit durchlaufender, elastischer und am äußeren Rande das Dichtungsmittel
tragender Metallplatte nach Patent 5z¢ 35 i. Die Erfindung geht von der Erkenntnis
aus, daß insbesondere bei metallischer Liderung, wenn also das Dichtungsmittel aus
Metall besteht, das sich gegen die metallische Anschlagfläche des Türrahmens legen
kann, die Teerabscheidungen an der Liderung oder Dichtung von großer Bedeutung sind.
Wenn also die Dichtung sehr. weit vom Kammerinnern entfernt liegt, schlagen sich
die aus dem Kohlekuchen entstehenden Teernebel schon in dem Spalt zwischen Stopfentür-
und Türrahmen zum größten Teil nieder und setzen sich nur in sehr geringer Menge
an der Dichtung selbst ab. Umgekehrt, wenn die Dichtung zu nahe am Kammerinnern
liegt, sind die Teernebel noch nicht genügend abgekühlt, und außerdem sind die Dichtungsflächen
dann so heiß, daß hier sogar noch eine weitgehende Krackung des Teeres auftritt,
so daß ebenfalls nur ungenügende Teerabscheidungen an der Dichtung erfolgen. Es
sind nun bereits Koksofentüren mit metallischer Liderung bekannt, die selbstdichtend
wirken und bei denen die Abdichtungsstelle innerhalb der Ofenkammeröffnungliegt;
bei diesen Türen wird aber die Dichtungsplatte unmittelbar gegen das Steinmauerwerk
der Ofenkammer angepreßt, und die Verriegelungsbolzen greifen hinter Widerlager
der Ankerständer. Bei einer derartigen Anordnung ist nicht die Sicherheit dafür
gegeben, däß die Dichtungsflächen an Tür und Rahmen auch während des Betriebes unverändert
bleiben. Wird während des Betriebes der Spalt zwischen Tür und Türrahmen vergrößert,
so genügt die Teerabscheidung nicht, einen völlig gasdichten Abschluß herbeizuführen.
Bei stärkerem, von der Ofenkammer her, z. B. durch treibende Kohle, auf die Tür
ausgeübtem Druck kann die Dichtungsplatte von dem Ofenmauerwerk abgehoben werden,
wenn sich die Verriegelungsbolzen der Tür oder auch die Ankerständer etwas durchbiegen,
womit im Betriebe oft zu rechnen ist. In diesem Falle wird also der von der Erfindung
angestrebte Zweck, die im Verlaufe der Verkokung erfolgenden Teerabscheidungen an
den
Dichtungsflächen der Tür zum gasdichten Abschluß heranzuziehen, nicht erreicht.Self-sealing coke oven door The invention relates to self-sealing
Coke oven doors with continuous, elastic and on the outer edge the sealant
supporting metal plate according to patent 5z [35 i. The invention is based on knowledge
from that especially with metallic lids, so when the sealant is off
There is metal that lies against the metal stop surface of the door frame
the tar deposits on the eyelid or seal are of great importance.
So if the poetry very much. far from the inside of the chamber, fight each other
the tar mist emerging from the coal cake in the gap between the stopper door
and door frames settle for the most part and only settle in very small quantities
on the seal itself. Conversely, if the seal is too close to the inside of the chamber
lies, the tar mist has not yet cooled down sufficiently, and also the sealing surfaces
then so hot that there is even extensive cracking of the tar,
so that only insufficient tar deposits occur on the seal. It
are now already known coke oven doors with metallic lids that are self-sealing
act and in which the sealing point lies within the furnace chamber opening;
with these doors, however, the sealing plate is directly against the stone masonry
pressed against the furnace chamber, and the locking bolts engage behind abutments
the anchor stand. With such an arrangement, there is no certainty for it
given that the sealing surfaces on the door and frame remain unchanged during operation
stay. If the gap between the door and the door frame is enlarged during operation,
so the tar separation is not sufficient to bring about a completely gas-tight seal.
With stronger, from the furnace chamber, z. B. by driving coal, on the door
exerted pressure, the sealing plate can be lifted from the furnace masonry,
if the locking bolts of the door or the anchor stands bend slightly,
which is often to be expected in the company. In this case, then, that of the invention
intended purpose, the tar deposits occurring in the course of coking
the
Using the sealing surfaces of the door for gas-tight closure has not been achieved.
Die Erfindung vereinigt eine bestimmte Lage der Anschlagflächen -
des Türrahmens mit einer Verriegelung der Tür am Türrahmen selbst, indem die Befestigungsbolzen
der Tür hinter vorstehende Rippen des Türrahmens greifen; durch diese Vereinigung
wird mit einfachen Mitteln ein gasdichter Abschluß der Tür durch die Teerabscheidungen
erreicht, der auch im Betriebe mit Sicherheit erhalten bleibt. Eine zur zuverlässigen
Abdichtung genügende, aber andererseits auch nicht unnötig hohe Teerabscheidung
an der Liderung findet dann statt, wenn die Anschlagflächen der Tür und des Türrahmens
auf der vorderen Kante zwischen Kammeröffnung und Stirnfläche der Kammer höchstens
12 Cm - in Längsrichtung der Ofenkammer gerechnet - hinter dieser Kante angeordnet
werden.The invention combines a certain position of the stop surfaces -
the door frame with a lock of the door to the door frame itself by using the fastening bolts
grab the door behind protruding ribs of the door frame; through this union
a gas-tight closure of the door through the tar deposits is achieved with simple means
achieved, which will certainly be retained in the company. One to the reliable
Sufficient sealing, but on the other hand not unnecessarily high tar separation
at the Liderung takes place when the stop surfaces of the door and the door frame
on the front edge between the chamber opening and the end face of the chamber at most
12 cm - calculated in the longitudinal direction of the furnace chamber - arranged behind this edge
will.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem
waagerechten Schnitt durch die in Betracht kommenden Teile der Ofenanlage mit eingesetzter
Tür veranschaulicht.In the drawing, an embodiment of the invention is in one
horizontal section through the relevant parts of the furnace system with inserted
Door illustrates.
Für die dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents entsprechenden Teile
sind die gleichen Bezugszeichen gewählt wie in dem Hauptpatent.For the parts corresponding to the embodiment of the main patent
the same reference numerals are chosen as in the main patent.
Das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
von dem des Hauptpatents im wesentlichen dadurch, daß metallische Liderung vorhanden
ist. Dementsprechend vermag sich die elastische Metallplatte a ohne Anordnung einer
Asbestschnur unmittelbar oder auch unter Vermittlung eines metallischen Dichtungsrahmens
gegen die Anschläge p1 am Türrahmen p zulegen. Der Türrahmen -p besitzt an der äußeren
Kante zwischen Kammeröffnung und Stirnfläche Rippen p2, die als Widerlager für die
Befestigungsbolzen! der Tür dienen. Die Anschlagflächen sind etwa i o cm hinter
- in Längsrichtung der Ofenkammer gerechnet -dieser Kante angeordnet. Sie liegen
daher nahe genug am Kammerinnern, daß die durch den Spalt zwischen dem feuerfesten
Stopfen it und dem Türrahmen p streichenden Dämpfe noch nicht kondensieren
und sich Teer in genügender Menge an der Dichtung a, p1 absetzt; andererseits ist
die Dichtung durch den feuerfesten Stopfen lt auch hinreichend gegen die strahlende
Wärme des Kammerinnern geschützt, so daß die Dichtung keine so hohe Temperatur besitzt,
daß die auf die Plattea auftreffenden Teernebel etwas gekrackt werden könnten.The embodiment described below differs from that of the main patent essentially in that metallic lids are present. Correspondingly, the elastic metal plate a can be placed directly against the stops p1 on the door frame p without the arrangement of an asbestos cord or also through the intermediary of a metal sealing frame. The door frame -p has ribs p2 on the outer edge between the chamber opening and the end face, which act as abutments for the fastening bolts! serve the door. The stop surfaces are about 10 cm behind - calculated in the longitudinal direction of the furnace chamber - this edge. They are therefore close enough to the inside of the chamber that the vapors flowing through the gap between the refractory plug it and the door frame p do not yet condense and a sufficient amount of tar settles on the seal a, p1; On the other hand, the seal is sufficiently protected against the radiant heat of the interior of the chamber by the refractory plug, so that the temperature does not have such a high temperature that the tar mist hitting the plate could be somewhat cracked.