DE556412C - Vorrichtung zur Auswertung des Integrals ?ríñsin ªÏíñdw, insbesondere zur Berechnungder Schwerkraftskorrektion fuer den Nullpunkt eines Koordinatensystems - Google Patents

Vorrichtung zur Auswertung des Integrals ?ríñsin ªÏíñdw, insbesondere zur Berechnungder Schwerkraftskorrektion fuer den Nullpunkt eines Koordinatensystems

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DE556412C
DE556412C DESCH84957D DESC084957D DE556412C DE 556412 C DE556412 C DE 556412C DE SCH84957 D DESCH84957 D DE SCH84957D DE SC084957 D DESC084957 D DE SC084957D DE 556412 C DE556412 C DE 556412C
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Dr Wilhelm Schweydar
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V7/00Measuring gravitational fields or waves; Gravimetric prospecting or detecting
    • G01V7/12Measuring gravitational fields or waves; Gravimetric prospecting or detecting using pendulums

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Auswertung des Integrals f r . sin w . dw, insbesondere zur Berechnung der Schwerkraftskorrektion für den Nullpunkt eines Koordinatensystems Bekanntlich läßt sich vorzugsweise durch Verwendung von Pendeln die Schwerkraft an einem beliebigen Ort, an welchem das betreffende Instrument aufgestellt wird, feststellen. Um für die sich ergebenden Messungen Vergleichszahlen zu haben, muß man die Schwerkraftskorrektion für irgendwelche beliebig geformte und an einer beliebigen Stelle im Erdinnern gelegene Körper für die betreffenden Meßstationen festlegen. Diese Berechnungen sind verhältnismäßig schwierig und nur für einfach gestaltete Körper durchführbar.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, eineVorrichtung zu schaffen, mitwelcher die erwähnten Berechnungen für Körper mit beliebig gestaltetem Querschnitt in einfacherer Weise und auf mechanischem Wege durchgeführt werden können. Die Erfindung beruht im wesentlichen auf der Erkenntnis, daß in der Praxis die die Änderung der Schwerkraft hervorrufenden Körper im Verhältnis zu den Abmessungen ihres horizontalen Querschnitts sehr lang sind, so daß man sie praktisch als unendlich lang in vertikaler Richtung imVerhältnis zu ihrem Querschnitt ansehen kann.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung, die auf dieser Voraussetzung aufgebaut ist, wird nun von der nachstehenden, an sich bekannten Formel für die Schwerkraftskorrektion ausgegangen g-2G#s ff sn w#dr#dw genommen für den Querschnitt des Körpers. In dieser Formel bedeutet G die Gravitationskonstante, s dieDichte des Körpers, r den Abstand OP (Abb. r) und w den Winkel zwischen OP und der X-Achse. Dieses Integral, welches den Wert der Schwerkraftskorrektion g im Punkte o angibt, kann auch folgendermaßen umgeformt werden g-zG#s f sin w#dw (r2-rl), wo r2 und r1 die Grenzradien eines beliebigen kleinen Streifens der den Querschnitt des als unendlich lang angenommenen Körpers darstellenden Figur sind, der von dem kleinen Winkel dw herausgeschnitten wird. Der Wert der Schwerkraftskorrektion im Punkte o setzt sich also zusammen aus einer Konstante und detü Itntegral _ _ fr - sin W - dw.
  • Gemäß der Erfindung wird nun eine Vorrichtung geschaffen, die mit einfachen Mitteln eine mechanischeAuswertung diesesIntegrals gestattet.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens, und zwar ist Abb. i eine schematische Darstellung des Konstruktionsprinzips, Abb. z Bein Grundriß einer nachdem Schema der Abb. i gebauten Vorrichtung und Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. 2.
  • In Abb. i bezeichnet die gestrichelte Linie den Umriß eines beliebigen Körpers, welcher eine beliebige Lage und auch eine beliebige Ausdehnung hat, dessen dargestellter Querschnitt aber im Verhältnis zu der Länge des Körpers sehr klein ist.
  • Der Punkt o sei der o-Punkt eines Koordinatensystems, dessen X- und Z-Achse in der Zeichenebene liegen, während sich die Y-Achse parallel der größten Längenausdehnung des Körpers erstreckt.
  • An einer inRichtung dervertikalenY-Achse durch den Punkt o hindurchgehenden drehbaren Achse ist eine Kreisscheibe 33 an ihrem Mittelpunkt befestigt. Mit der gleichen vertikalen Achse ist ferner das eine Ende eines Fahrarmes 34 befestigt, auf welchem ein einen Fahrstift P tragender Schieber 30 verschiebbar angeordnet ist. Mit dem Fahrstift P ist eine Schiene 35 so gekuppelt, daß bei der Bewegung des Fahrstiftes um eine beliebige Figur die Schiene immer parallel mit der X-Achse geführt wird. Die Schiene trägt eine Rolle 36 - die Integrierrolle -, welche die Kreisscheibe 33 unterhalb oder oberhalb der Z-Achse berührt und deren Drehachse parallel zur Z-Achse liegt und seitlich nicht verschiebbar ist. Wird der Fahrstift P längs der Figur von P nach P1 verschoben, so dreht sich die Kreisscheibe, die ja auf der gleichen Achse wie der Fahrarm 34 befestigt ist, um den Winkel dw. Durch diese Drehung wird die Rolle 36 abgewickelt um den Betrag r sin wdw. Ist der Radius der Rolle 36 gleich h und ihre 'Winkeldrehung a, so ist ihre ganze Abwicklung beim Umfahren der Figur K K (cal) -f r - sin w - dw.
  • was bis auf eine Konstante, die beliebig gewählt werden kann, die gesuchte Schwerkraftskorrektion g im Punkte o darstellt. Eine nach diesem Prinzip ausgeführte Vorrichtung wird in den Abb. 2 und 3 dargestellt. Auf einem Tisch 4o ist im Punkt o eine Bohrung angebracht, durch welche die Achse 4oa einer horizontalen, unter dem Tisch liegenden Kreisscheibe 41 geführt ist. An dem oberen Ende dieser Achse 4oa ist ein Fahrarm 4? angebracht, auf dem eine Schiebehülse 43, die den Fahrstift P trägt, in radialer Richtung verschoben werden kann. Der Fahrarm 42 und die Scheibe 41 sind infolge ihrer Anordnung auf der gleichen Achse 4oa fest miteinander verbunden, so daß sie sich stets um den gleichen Winkel drehen. Parallel zur X-Achse ist eine Parallelschiene (Doppelschiene) 44 angebracht, die an dem rechten und linken Tischrand immer parallel zur X-Achse geführt wird. Die Parallelschiene 44 ist, wie aus Abb.3 ersichtlich, derart als Doppelschiene ausgebildet, daß die eine Schiene über und die andere Schiene unter dem Tisch 40 geführt wird. Die obere Schiene ist mit einem Längsschlitz 44a versehen und durch den in diesen Schlitz eingreifenden Fahrstift P mit dem Fahrarm 42 gekuppelt. Die untere Schiene trägt die Integrierrolle 45, welche dieKreisscheibe4i berührt. DieAChse 45a der Integrierrolle 45 ist im Punkte o und am Tischrand parallel mit der Z-Achse des Koordinatensystems in Lagern 46 gelagert. Bei dem Umfahren der den Querschnitt des Körpers darstellenden Figur K wird die Integrierrolle 45 durch die Führung der Parallelschiene 44 in Richtung der Z-Achse verschoben, so daß ihr Abstandvon derDrehachse im Punkte o immer r - sin w ist, wobei r - 0 P ist. Auf der Achse 45a der Integrierrolle 45 ist neben dem Tischrand eine Zählscheibe 47 befestigt, an. der mit Hilfe eines Nonius N die Drehung der Integrierrolle 45, die den Wert des Integrals ,%r - sin w - dw und infolgedessen auch den Wert der Schwerkraftskorrektion des Körpers K im Punkte o angibt, abgelesen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Auswertung des Integrals,' r - sin w - dw, insbesondere zur Berechnung der Schwerkraftskorrektion für den o-Punkt eines Koordinatensystems, gekennzeichnet durch die Anordnung einer um den o-Punkt mit einem Fahrstrahl (OP) drehbarenScheibe (33), welche von einer Integrierrolle (36) unterhalb oder oberhalb der Z-Achse des Koordinatensystems berührt wird, wobei die Integrierrolle um eine parallel zurZ-Achse liegende und seitlich nicht verschiebbare Achse drehbar ist und so geführt wird, daß ihre Entfernung von dem o-Punkt dein senkrechten Abstand des Fahrstiftes (P) von der X-Achse entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Scheibe unterhalb eines Zeichentisches um den o-Punkt drehbar gelagert und mit dem Fahrstrahl (.l2) zu gleicher Drehung verbunden ist, während dielntegrierrolle (.l5) in dem unter der Zeichenfläche liegenden Teil eines Doppellineals (4-t) gelagert ist, das an dem Tisch parallel zur X-Achse geführt und mit dem Fahrstift, z. B. durch einen Schieber (.1.3), verbunden ist.
DESCH84957D 1927-12-30 1927-12-30 Vorrichtung zur Auswertung des Integrals ?ríñsin ªÏíñdw, insbesondere zur Berechnungder Schwerkraftskorrektion fuer den Nullpunkt eines Koordinatensystems Expired DE556412C (de)

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