DE556010C - Nagelschutzvorrichtung fuer Fahrzeuge mit Luftbereifung - Google Patents

Nagelschutzvorrichtung fuer Fahrzeuge mit Luftbereifung

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DE556010C
DE556010C DE1930556010D DE556010DD DE556010C DE 556010 C DE556010 C DE 556010C DE 1930556010 D DE1930556010 D DE 1930556010D DE 556010D D DE556010D D DE 556010DD DE 556010 C DE556010 C DE 556010C
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nail
vehicles
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WOLFGANG GRAF BETHUSY HUC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/16Mud-guards or wings; Wheel cover panels
    • B62D25/18Parts or details thereof, e.g. mudguard flaps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nagelschutzvorrichtung für Fahrzeuge mit Luftbereifung, die dazu dienen soll, durch das Vorderrad hochgeschleuderte scharfe Teile von dem Hinterrade abzuhalten oder derartige Teile aus der Bahn eines Rades hinauszuwerfen. Es gibt bereits Nagelschutzvorrichtungen mit einem nachgiebigen schräg zur Fahrtrichtung vor das zu schützende Rad angebrachten Streifen. Diese Streifen haben aber den Nachteil, daß sie bei hoher Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges durch den Luftzug so abgebogen werden, daß sie ihren Zweck nicht mehr erfüllen. Ferner sind bereits Nagel schutzvorrichtungen bekannt, bei denen ein quer zur Fahrtrichtung angebrachter nachgiebiger Streifen an im Wagen angeordnete Bandfedern befestigt ist. Diese Bandfedern sind aber im wesentlichen ledig-Hch nach zwei Seiten nachgiebig. Sie sind infolgedessen den durch Unebenheit der Straße oder durch Änderung der Fahrtrichtung bedingten Torsionsbeanspruchungen nicht gewachsen.
LTm zu verhindern, daß der nachgiebige Streifen durch den Luftstrom abgebogen wird, sind gemäß der Erfindung die nachgiebigen Streifen versteift, jedoch mit solchen Versteifungen, die auch eine Torsionsbeanspruchung auszuhalten imstande sind. Den besten Schutz ergeben derartige Einrichtungen bei Schrägstellung des nachgiebigen Streifens zur Fahrtrichtung. Da bei dieser Schrägstellung die Torsionsbeanspruchung der Feder besonders groß ist, ist die Verwendung der oben angegebenen Versteifungen für diesen Fall besonders vorteilhaft. Die Einrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch hohe Wirksamkeit und größere Haltbarkeit aus. Die Versteifung gemäß der Erfindung kann aus einer oder mehreren aus Draht aufgewickelten Stahlfedern bestehen. An Stelle der Stahlfedern kann auch ein anderes nachgiebigeres Mittel, beispielsweise Gummi in Stabform, verwendet werden. Wesentlich ist hierbei nur die allseitige Nachgiebigkeit des betreffenden Mittels. Gemäß der weiteren Erfindung ist der nachgiebige Streifen und die Versteifung an einem in eine am Wagen ausgebildete Nut einsetzbaren Träger befestigt. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Streifen in Richtung auf den Boden etwas nach vorn geneigt ist. Ferner kann die Versteifung gegen Verwittern mit einer Schutzhülle, am besten aus Gummi, versehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Bild ι eine Rückansicht einer Anordnung gemäß der Erfindung,
Bild 2 einen Schnitt durch eine Anordnung nach Bild 1.
Bild 3 eine schematische Darstellung der Anbringung einer Anordnung nach den BiI-dem ι und 2.
In der Zeichnung bedeutet α einen Streifen aus einem nachgiebigen, doch Widerstands-
fähigen Material, ζ. B. Gummi oder Leder. Dieser Streifen ist auf der Rückseite mit Versteifungen b versehen, die in aus Draht gewickelten Federn bestehen. Die Versteifungen und der nachgiebige Streifen sind durch Schraubverbindungen c und Metallstreifen d an ihrem oberen Rande miteinander befestigt.
Zur weiteren Befestigung der Versteifungen an dem Streifen sind Bleche / vorgesehen, die um die Versteifungen herumgelegt und mit dem Streifen z. B. durch Niete befestigt sind. Das Ende der Federn wird durch einen am Streifen angenieteten Haken g erfaßt. Die Länge der Versteifungen ist derart gewählt, daß ein unversteifter unterer Rand des Streifens übrig bleibt.
In dem Ausführungsbeispiel sind fünf derartige Versteifungen vorgesehen. Zum Befestigen des Nagelschutzstreifens am Wagen kann z. B. das Trittbrett mit Führungsteilen h versehen werden, in die ein entsprechend ausgebildeter Streifen i eingeschoben werden kann. Durch diesen Streifen i dringen mehrere Schrauben k, die in die Versteifungen eingeschraubt sind" und auf diese Weise den Streifen und die Versteifungen mit dem Teile i fest verbinden.
Um ein Herausgleiten des Streifens i aus den Führungsteilen h zu verhindern, ist der an dem Wagen befestigte Teil und der verschiebbare Teil mit einer Öse« ausgerüstet. Durch Einsetzen eines Sperrstiftes oder eines Schloßbügels in diese öse wird ein Herausgleiten des Streifens i verhindert.
Aus Bild 3 geht hervor, in welcher Richtung der Nagelschutzstreifen an dem Wagen anzubringen ist. Bezeichnet der Pfeil r die Fahrtrichtung, s die nach außen gekehrte Seite eines vierrädrigen Gefährtes, ί die Innenseite, so muß der Nagelschutzstreifen derart angebracht sein, daß ein auf ihn auftreffender Nagel, Glassplitter o. dgl. nach außen geschleudert wird. Die nach innen gerichtete Kante des Nagelschutzstreifens liegt also weiter nach vorn als die äußere Kante des Nagelschutzstreifens.
In erster Linie soll die oben beschriebene Nagelschutzeinrichtung zum Schütze von Hinterreifen verwendet werden. Alsdann ist der Nagelschutzstreifen zwischen Vorder- und Hinterräder anzubringen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Nagelschutzvorrichtung für Fahrzeuge mit Luftbereifung, dadurch gekennzeichnet, daß ein vor das zu schützende Rad, am besten schräg zur Fahrtrichtung angeordneter bis zum Boden reichender nachgiebiger Streifen (α) mit einer allseitig nachgiebigen Versteifung (&) vereinigt ist.
  2. 2. Nagelschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Versteifung aus Draht aufgewickelte Stahlfedern (&) Verwendung finden.
  3. 3. Nagelschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Streifen und die Versteifung an einem in eine am Wagen ausgebildete Nut einsetzbaren Träger befestigt sind.
  4. 4. Nagelschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen in Richtung auf den Boden etwas nach vorn geneigt ist.
  5. 5. Nagelschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung gegen Verwittern mit einer Schutzhülle, am besten aus Gummi, versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930556010D 1930-12-21 1930-12-21 Nagelschutzvorrichtung fuer Fahrzeuge mit Luftbereifung Expired DE556010C (de)

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