DE555724C

DE555724C - Rohrschelle zum Zusammenschliessen zweier durch einen Dorn endweise miteinander zu verbindenden Geruestrohre

Info

Publication number: DE555724C
Application number: DE1930555724D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-12-19
Filing date: 1930-11-06
Publication date: 1932-07-28

Description

Rohrschelle zum Zusammenschließen zweier durch einen Dorn endweise miteinander zu verbindenden Gerüstrohre Die Erfindung betrifft eine Rohrschelle zum Zusammenschließen zweier durch einen Dorn endweise miteinander zu verbindenden Gerüstrohre.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein im Querschnitt gekrümmter Lagerbügel mit einer mittleren ringartigen Ausbuchtung über einem mittleren Aufsetzbund oder eine Wulst des Dornes greift, und daß beiderseits der Ausbuchtung zwei Verschlußbügel angelenkt und an den Ohren des Lagerbügels verschraubbar sind. Mittels einer derartig gestalteten Rohrschelle soll eine leicht herzustellende und lösbare Rohrverbindung erzielt werden, welche ein Abgleiten der Schelle am Rohr sowie ein Abgleiten des Dornes infolge Einlagerung des Dornes mit seiner Wulst oder den Aufsetzbund in die ringartige Ausbuchtung der Schelle verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. i stellt die Klammer in Seitenansicht und in geschlossenem Zustande dar.
Fig. a ist eine Seitenansicht, die zu dem in Fig. i Gezeigten um 9o° verschoben ist. Fig. 3 zeigt die Klammer im Grundriß. Fig. q. ist ein Schnitt nach der Linie a-a in Fig. i. Die Stellung des unteren Bügels in ausgeschwenktem Zustande ist in dieser Figur gestrichelt angedeutet.
Fig.5 zeigt, teilweise im Schnitt, eine Klammer, die zwei endweise zusammengefügte Rohre miteinander verbindet. Hierbei ist der obere Bügel in ausgeschwenkter Lage und der untere Bügel in Schließstellung dargestellt. Diese Figur zeigt ebenfalls die Verbindungsstange und. den diese umgebenden Ring.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung der Erfindung ist der gekrümmte Teil A der Rohrschelle derart geformt und bemessen, daß er etwa den halben Umfang der zu verbindenden Rohre B und C umgibt. Der Lagerbügel A ist ferner mit einer ringartigen Ausbuchtung D versehen, die zur Aufnahme des mittleren Aufsetzbundes oder der Wulst E des Verbindungsdornes El der Rohre B und C dient. Beiderseits der Ausbuchtung D sind an einer Kante des Lagerbügels A zwei Verschlußbügel F, G angelenkt, von denen jeder derart geformt ist, daß er die andere Hälfte der Rohre B oder C umschließen kann. Zwischen den Gelenkbändern 1 und I der Verschlußbügel F und G ist ein schlitzförmiger Zwischenraum H vorhanden, der einen Teil des für die Verschlußbügel gemeinsamen GelenkstiftesK aufnimmt. Die freie Kante des gekrümmten Lagerbügels A ist mit Ansätzen oder Vorsprüngen L, d7 versehen, die Gewindelöcher P, O besitzen. Die Verschlußbügel F, G weisen ebenfalls Vorsprünge R, S auf, die mit Löchern T, U versehen sind, von denen jedes zur Aufnahme eines Schraubenbolzens Ir bzw. W dient. Die Löcher P, 0 und T, U sind derart mit Bezug aufeinander angeordnet, daß die Bolzen V und W in die Gewindelöcher P, O eingeschraubt werden können, um die Verschlußbügel F, G fest mit dem gekrümmten Lagerbügel A zu verbinden und dadurch die Rohre aneinanderzukuppeln.
Der Aufsetzbund oder die Wülste E, dessen Außendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Rohre B und C, liegt teils in der Ausbuchtung D und teils in dem Zwischenraum zwischen den VerschlußbügeIn F und G. Am Rande des Aufsetzbundes E kann eine mit dem Gelenkstift K zusammenwirkende Aussparung vorgesehen sein. Wenn das eine Ende des Dornes EI in ein Rohr, beispielsweise in das RohrB, eingesteckt ist, so ruht der Aufsetzbund E auf dem Rand des Rohres B, während die Aussparung am Aufsetzbund im Zwischenraum H mit dem Gelenkstift K in Eingriff kommt, wodurch der Aufsetzbund E zeitweise im Lagerbügel A festgehalten wird und der Verschlußbügel F mit dem Rohr B verbunden werden kann. Nach Aufsetzen des ?weiten Rohres C und Festschrauben des zweiten Verschlußbügels G sind die Rohre B und C unverrückbar miteinander verbunden. Soll das eine Rohr, beispielsweise das Rohr C, wieder von dem anderen Rohr getrennt werden, so wird die Schraubenverbindung des Verschlußbügels G gelöst und das Rohr C entfernt. Die Verbindung zwischen dem Lagerbügel A, dem Aufsetzbund E. dem Dorn EI und dem Rohr B wird hierbei durch den Verschlußbügel F aufrechterhalten.
Der Dorn EI kann rund oder viereckig sein. Ein viereckiger Dorn wird nur mit seinen Kanten das Innere der Rohre B, C berühren, und es ist deshalb so gut wie ausgeschlossen, daß der Dorn sich durch Rostbildung u. dgl. in den Rohren festsetzt. Der Dorn EI kann zweiteilig sein, und die beiden Teile des Dornes werden in diesem Fall in den Aufsetzbund hineingeschraubt oder auf andere Weise derart mit diesem verbunden, daß sie in entgegengesetzten Richtungen verlaufen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rohrschelle zum Zusammenschließen zweier durch einen Dorn end-,veise miteinander zu verbindenden Gerüstrohre, gekennzeichnet durch einen im Querschnitt gekrümmten Lagerbügel (A) mit einer mittleren ringartigen, über einen mittleren Aufsetzbund oder einen Wulst (E) des Dornes (El) greifenden Ausbuchtung(D) und zwei beiderseits der Ausbuchtung (D) angelenkten und an Ohren des Lagerbügels (A) verschraubbaren Verschlußbügeln (F, G).