DE555645C - Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE555645C
DE555645C DE1930555645D DE555645DD DE555645C DE 555645 C DE555645 C DE 555645C DE 1930555645 D DE1930555645 D DE 1930555645D DE 555645D D DE555645D D DE 555645DD DE 555645 C DE555645 C DE 555645C
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internal combustion
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mixture
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DE1930555645D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/136Scavenging or charging channels or openings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschinen, die mit einer Kurbelkastenpumpe ausgerüstet sind, bei denen das Brennstoffluftgemisch in den vom Kurbelkasten zum Arbeitszylinder führenden Überströmkanälen gebildet wird, sind an sich bekannt. Es sind ferner gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschinen vorgeschlagen worden, bei denen im Kurbelgehäuse Luft und in einem durch einen Einsatz gebildeten Ringraum, in dem der Kolbenmantel als Pumpenkolben wirkt, ein an Brennstoff überreiches Brennstoffluftgemisch verdichtet wird. Die neue Brennkraftmaschine unterscheidet sich charakteristisch von den letzterwähnten dadurch, daß am Kolbenmantel ein oder mehrere zur Überführung der Luft aus dem Kurbelgeliäuse dienende Fenster vorgesehen sind, die gegen Ende des Arbeitshubes mit einem oder mehreren von der Zylindergleitfläche ausgehenden und zum Arbeitsraum führenden Überströmkanälen in Verbindung kommen, und der Verdichtungsraum der Ringpumpe durch einen oder mehrere enge Düsenkanäle mit dem bzw. den überströmkanälen verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, daß unmittelbar vor dem Eintritt in den Arbeitsraum noch eine gute Brennstoffzerstäubung stattfindet. Der Brennstoff wird derart fein zerstäubt, daß auch bei Verwendung von Schwerölen eine Zündkerzenzündung angewandt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist ferner der Einsatz mit dem Kurbelgehäuse oder dem Zylinder in auswechselbarer Verbindung, wodurch es möglich ist, den Inhalt des Ringraumes jederzeit beliebig zu ändern und den jeweils herrschenden Bedürfnissen anzupassen, ohne daß es einer sonstigen Änderung des Motors bedarf. . Eine solche Änderung des Inhaltes des Ringraumes ist besonders dann erwünscht, wenn ein Wechsel in der Art des Brennstoffes stattfindet, da der günstigste Verdichtungsgrad, der seinerseits naturgemäß wieder eine Funktion des Inhaltes dieses Raumes ist, von Kraftstoff zu Kraftstoff verschieden ist und bei Steinkohlenteerölen z. B. anders als bei Rohölen oder Gasölen ist.
  • Die Regelung der Tourenzahl wird durch Veränderung der Brennstoffmenge erreicht. Die Erfindung besteht laut Abb. i und 2 aus folgendem: Der Kolben i gleitet mit seinem unteren Teile in einem durch einen Einsatz 2 gebildeten Ringzylinder 3. In diesem`entsteht bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens ein luftleerer Raum, der so lange abgeschlossen ist, bis der Kolbenmantel q. die Öffnungen 5 freigelegt hat. Durch das in dem Ringraum entstandene Vakuum wird ein an Brennstoff überreiches Brennstoffluftgemisch, das in einem Vergaser gebildet wird, eingesaugt. In den Kurbelraum dagegen strömt Frischluft ein, und zwar durch die Frischluftkanäle 6.
  • Der Ringraum 3 steht mit den Umströmkanälen 7 durch enge Düsenkanäle 8 in Verbindung.
  • Der Kolben i verdichtet bei seiner Abwärtsbewegung das Brennstoffluftgemisch in dem Ringraum 3 so lange, bis dessen Druck denjenigen der Luft im Kurbelgehäuse übersteigt, worauf das Gemisch durch die Kanäle 8 in die Umströmkanäle und dann in den Arbeitsraum gelangt, da mittlerweile der Kolben die Mündungen der #CIberströmkanäle 7 freigelegt hat.
  • Die im Kurbelgehäuse befindliche Luft, welche beim Hinuntergehen des Kolbens i ebenfalls verdichtet wird, strömt durch die Umströmkanäle 7 in den Arbeitsraum, reißt das Gemisch mit, mischt sich innig mit demselben und vernebelt es hierdurch vollständig.
  • Das eingeströmte Gemisch wird durch den aufwärts gehenden Kolben i verdichtet und mittels Kerze 9 zur Explosion gebracht.
  • Die Abgase werden durch die Auspufföffnungen, welche der Kolben gegen Ende des Arbeitshubes freilegt, abgeleitet, und das Arbeitsspiel beginnt von neuem.
  • Der Auspuff io wird etwas früher geöffnet, als durch die Umströmkanäle frische Ladung in den Arbeitsraum gelangt.
  • Durch die Anordnung des Einsatzes a wird vermieden, daß das Rohöl, welches in den Raum 3 eingesaugt wird, in das Kurbelgehäuse gelangt, wodurch die Anordnung von Cleitlagern ermöglicht wird. Der Ringraum braucht nicht auf der einen Seite von der Innenwand des Arbeitszylinders begrenzt zu werden, sondern der Einsatz selbst kann auch den Ringraum aufweisen.
  • Zur Bildung des Brennstoffluftgemisches dient irgendein bekannter heizbarer Vergaser, welcher in beliebiger bekannter Weise regelbar ist, so daß je nach seiner Öffnung mehr oder weniger Gemisch angesaugt wird. Je nach der Menge des angesaugten Brennstoffes wird die Explosion stärker oder schwächer und ändert sich die Tourenzahl. Die Tourenzahl wird sonach geregelt durch die Einstellung der Vergaser.
  • Das Rohöl ist in dem Rohölluftgemisch durch den Vergaser an sich schon zerstäubt. Beim Abwärtsbewegen des Kolbens i gelangt das Brennstoffluftgemisch durch die engen Kanäle 8 zu gleicher Zeit in die Umströmkanäle wie die Luft, welche durch die Abwärtsbewegung des Kolbens i in dem Kurbelgehäuse verdichtet wurde. Das an Brennstoff überreiche Brennstoffluftgemisch ist nicht zündbar. Aus dem Kurbelgehäuse strömt Frischluft zu, welche in keiner Weise verunreinigt ist.
  • Bemerkt wird, daß vorstehend beschriebener Motor bei Ingangsetzung in beliebiger bekannter Weise angekurbelt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine, bei der im Kurbelgehäuse Luft und in einem durch einen Einsatz gebildeten Ringraum, in dem der Kolbenmantel als Pumpenkolben wirkt, ein an Brennstoff überreiches Brennstoffluftgemisch verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise am Kolbenmantel ein oder mehrere zur Überführung der Luft aus dem Kurbelgehäuse dienende Fenster vorgesehen sind, die gegen Ende des Arbeitshubes mit einem oder mehreren von der Zylindergleitfläche ausgehenden und zum Arbeitsraum führenden Überströmkanälen (7) in Verbindung kommen, und daß der Verdichtungsraum der Ringpumpe durch einen oder mehrere enge Düsenkanäle (8) mit dem bzw. den Überströmkanälen (7) verbunden ist. a. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (a) auswechselbar ist.
DE1930555645D 1929-11-21 1930-10-26 Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine Expired DE555645C (de)

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