DE555053C - Fahrbares Verladepackgestell - Google Patents

Fahrbares Verladepackgestell

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DE555053C
DE555053C DESCH94900D DESC094900D DE555053C DE 555053 C DE555053 C DE 555053C DE SCH94900 D DESCH94900 D DE SCH94900D DE SC094900 D DESC094900 D DE SC094900D DE 555053 C DE555053 C DE 555053C
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packing frame
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement
    • B62B5/049Braking mechanisms; Locking devices against movement locking against movement by contacting the floor or a wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Packgestelle, die mit Rädern versehen sind und, vom Absender gepackt, in einen Güterwagen geschoben und vom Empfänger vom Güterwagen herunter z. B. in den Fabrikhof bewegt werden, um die Zufuhr und das Einpacken, insbesondere von zerbrechlichen Gegenständen, in dem Güterwagen selbst vermeiden zu können.
!o Bekannt ist es nun, diese auf Rädern stehenden Packgestelle in Richtung der Rangierstöße mit im Bereich der beiden Kopfwände des Gestelles angeordneten hochklappbaren Stützen zu versehen, die sich beim Niederlegen am Güterwagenboden festgreifen. Diese um ein Gelenk beweglichen Stützen haben nun den Nachteil, daß bei einem Rangierstoß der Druck der lebendigen Kraft im Massenschwerpunkt des Packgestelles angreift und den Wagen um den Stützpunkt hochschwingt. Es tritt dabei eine Vernichtung der lebendigen Kraft durch Hochheben des Wagens ein. Zugleich entsteht aber der Nachteil, daß sich beim Hochschwingen der Wagen verschiebt und die Stütze an der anderen Kopfwand nachgreift, so daß sich der Wagen ständig hin und her schiebt und unter Umständen auch in lotrechter Richtung hocharbeitet, so daß er sämtliche oder einen Teil der Räder verläßt und in eine Kipplage gerät.
Gemäß der Erfindung sind die beiden
klappbaren Stützen an den einander gegenüberliegenden Kopfwänden zwangsbeweglich miteinander verbunden, so daß die den Stoß auffangende Stütze beim Hochkippen des Verladegestelles die andere Stütze aus dem Bereich des Güterwagenbodens herausschwingt, sie aber beim Zurückschwingen des Verladegestells im wesentlichen wieder in die alte Stellung zurückgehen läßt. Infolgedessen wird bei einem Stoß ζ. B. in der Fahrrichtung des Güterwagens stets nur die eine Stütze wirksam und kann beim plötzlichen Halten oder einem Stoß unbeeinflußt von der anderen Stütze das Hochschwingen des Packgestells vermitteln. Beim Zurückgehen des Packgestells infolge der Schwerkraft kann aber die nicht benutzte Stütze keine schädliche Wirkung ausüben, da sie erst dann wieder in Eingriff mit dem Güterwagenboden gelangt, wenn das fahrbare Packgestell infolge der Schwerkraft wieder in die ursprüngliche Lage zurückgelangt ist. Vorteilhaft ist es dabei, an Stelle der üblichen, einen spitzen Winkel mit der Kopfwand bildenden, nach außen ausladenden schrägen Stützen zwisclien den Rädern des Fahrgestelles liegende Wälzkufen zu benutzen, die auf der Stützfläche gegenüber dem Güterwagenboden mit Greifern versehen sind, die von beiden Seiten her ein Verschieben des Wagens auf seinen Rädern in Richtung auf seine lotrechte Mittelachse verhindern und ihn bei einem Stoß in die Kipplage wälzen.
Die Wälzkufen können dabei in ihrem Gelenk mit Anschlägen und federnden Widerständen versehen sein.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
Abb. ι zeigt das Packgestell im Schema mit hochgeschwungenen Wälzkufen, Abb. 2 mit eingesetzten Wälzkufen, Abb. 3 das Schema der Wälzkufen in der ίο Ruhestellung und
Abb. 4 das Schema der Wälzkufen während der Arbeit.
In den Darstellungen ist ι das eigentliche
Verladepackgestell, das mit heraushebbaren oder ausschwingbaren Wänden versehen, ist, so daß das Verladegestell gefüllt werden kann. Das Verladegestell wird dann in der Stellung gemäß Abb. 1 von dem Absender nach dem Güterwagen gefahren und dort in dem Güterwagen in einer Stellung verstaut, die Abb. 2 erkennen läßt.
Das Verladepackgestell 1 ist zwischen den Rädern 2 und 3 mit Wälzkufen 4 und 5 versehen, die um Gelenke 6 und 7 schwingen. Diese Kufen hängen an Ketten 8 und 9, die mit Hilfe je einer Welle an den beiden Kopfwänden 10 und 11, die in den Lagern 12 und 13 laufen, hochgeschwungen bzw. abgelassen werden können. Diese Wälzkufen. 4 und 5 besitzen vorteilhafterweise ein erhebliches Gewicht, so daß sie beim Herablassen von selbst mit ihren Greifflächen sich in dem Güterwagenboden 14 festgreifen. Diese Greif flächen 15 sind bei der Wälzkufe 5 so ausgebildet, daß dieselbe sich auf dem Boden festlegt, wenn ein Stoß gemäß dem Pfeil 16 in Richtung auf den Massenschwerpunkt 17 erfolgt, was dann eintreten muß, wenn z. B. der in Richtung des Pfeiles 19 laufende Güterwagen plötzlich abgebremst wird. In diesem Fall wälzt sich die Wälzkufe 5 um die Greiffläche 15 nach oben und treibt durch das Gelenk 6 das Packgestell in die schräge Kipplage. Da Herbei das Gewicht des ganzen Verladepackgestells angehoben werden muß, so wird ein erheblicher Teil des Rangierstoßes nicht nur senkrecht zur * Stoßrichtung abgelenkt, sondern auch durch die Hubarbeit vernichtet. Bei diesem Hochschwingen der Wälzkufe 5 um das Gelenk 6 rollt der Wagen um das Rad 2 ab. Umgekehrt ist die Greif fläche 18 der Kufe 4 zum Greifen eingerichtet, wenn ein Stoß in Richtung des Pfeiles 19 eintritt. Infolge der Einseitigkeit der Wirkungsweise der Greifflächen würden die Wälzkufen 4 und 5 sich aber gegenseitig beeinträchtigen, z. B. wenn die hochgeschwungene Kufe 5 wieder in die vorherige Lage zurückschwingen will. In diesem Falle würde die Wälzkufe 4 das Zurückschwingen verhindern und bewirken, daß das Verladepackgestell sich aus der früheren Lage ein Stück in Richtung des Pfeiles 19 verschiebt. Um dies zu verhüten, ist zwischen den beiden Kufen 4 und 5 eine Stoßstange 20 angeordnet, die sich gegen vorspringende Nasen 21 am oberen Ende der Kufen abstützt. Diese Stoßstange 20 kann über eine Mutter mit Rechts- und Linksgewinde versehen sein, um die Wälzkufen 4 und 5 genau einstellen zu können. Wenn. nun das Packgestell 1 gemäß Abb. 4 um den Wälzhebel 4 und das Gelenk 7 hochschwingt, dann wird die Stoßstange 20 durch die Nase 21 verschoben und bringt dabei die Wälzkufe 5 zum Ausschwingen. Infolgedessen steht nunmehr das Verladepackgestell einerseits auf dem Wagenrad 3 und anderseits auf den Greifspitzen der Kufe 4. Sobald die Kufe 4 infolge des Gewichtes des Verladegestells. 1 wieder zurückschwingt, z. B. infolge der Schwerkraft des Verladegestells 1, sinkt die Wälzkufe 5 infolge ihres Gewichtes in die alte Lage zurück und schiebt dabei die Schubstange 20 vor sich her.
Um ein Überschlagen der Wälzkufen in entgegengesetzter Richtung zu verhindern, müssen naturgemäß Anschläge vorgesehen sein, und es können außerdem z. B. in den Gelenken 6 und 7 Federn oder Stoßdämpfer angreifen, die das Aufundabschwingen des go Wagenkörpers 1 unter dem Stoß der lebendigen Kraft bzw. der Schwerkraft teilweise abfangen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    I. Fahrbares Verladepackgestell mit im Bereich der beiden Kopfwände des Gestelles angeordneten, hochklappbaren, sich aber beim Niederlegen am Güterwagenboden festgreifenden Stützen, die dann infolge des im Massenmittelpunkt bei Rangierstößen angreifenden Druckes der lebendigen Kraft das Verladegestell um den Stützpunkt der Stütze am Güterwagenboden hochschwingen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden klappbaren Stützen an den einander gegenüberliegenden Kopfwänden zwangsbeweglich miteinander verbunden sind, so daß die den Stoß auffangende Stütze beim. Hochkippen des Verladepackgestells die andere Stütze gleichzeitig mit hochschwingt und sie beim Zurücksinken des Verladepackgestells im wesentlichen in die ursprüngliche Stellung zurückgehen läßt.
  2. 2. Fahrbares Verladepackgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Wälzkufen (4,5) benutzt sind, die auf der Stützfläche gegenüber dem Giiterwagenboden mit Greifern versehen sind, die von beiden Seiten her ein· Verschieben des Wagens auf seinen Rädern (2, 3) in
    Richtung auf seine lotrechte Mittelachse (Pfeil 16, 19) verhindern und ihn bei einem Stoß aus diesen Richtungen (16, 19) auf den Kufen (4, 5) in eine hochgeschwungene Kipplage hineinwälzen.
  3. 3. Fahrbares Verladepackgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkufen (4, 5) zwischen den beiden Wagenrädern (2, 3) angeordnet sind.
  4. 4. Fahrbares Verladepackgestell nach Anspruch 1 und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vorsprüngen an den Wälzkufen (4, 5) eine Stoßstange (20) frei beweglich angeordnet ist, die die zwangsbewegliche Verbindung zwischen den Wälzkufen erzeugt und vorteilhaft mit Einstellrnitteln versehen ist.
  5. 5. Fahrbares Verladepackgestell nach Anspruch 1 und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk der Wälzkufen (4, 5) mit Anschlägen versehen ist, die ein Überschlagen der Wälzkufen verhindern.
  6. 6. Fahrbares Verladepackgestell nach Anspruch 1 und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkufen mit Federn oder Stoßdämpfern zusammenarbeiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH94900D 1931-07-28 1931-07-28 Fahrbares Verladepackgestell Expired DE555053C (de)

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ID=7445500

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