Bildbetrachter mit zwei Spiegelpaaren Die Erfindung betrifft eine
Neuerung an Bildbetrachtern.Image viewer with two pairs of mirrors The invention relates to a
Innovation for picture viewers.
Bei einer gewissen Art von Stereoskopen sind zwei Spiegelpaare vorhanden,
nämlich zwei äußere, einstellbare Spiegel, die die von den in derselben Ebene liegenden
Einzelbildern des betrachteten Stereobildes ausgehenden Lichtstrahlen auffangen,
und zwei innere Spiegel, die die von den äußeren Spiegeln zurückgeworfenen Strahlen
weiter in das Auge des Beschauers leiten.In some kind of stereoscopes there are two pairs of mirrors,
namely, two outer, adjustable mirrors, which are those of the lying in the same plane
Capture the light rays emanating from the individual images of the stereo image being viewed,
and two inner mirrors that reflect the rays reflected from the outer mirrors
lead further into the eye of the beholder.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Einstellvorrichtung der erwähnten,
für Stereodoppelbilder bestimmten Stereoskope so ausgebildet ist, daß der Beschauer
in den Stand gesetzt wird, sowohl Stereobilder als auch Einzelbilder betrachten
zu können, wobei ein schnelles Einstellen der Spiegel beim Übergange von einer Bildart
auf die andere ermöglicht wird. Bei richtiger Einstellung erhält der Beschauer auch
beim Betrachten eines Einzelbildes einen plastischen Eindruck.The invention consists in that the adjusting device of the mentioned,
Stereoscopes intended for stereo double images are designed so that the viewer
is enabled to view both stereo images and single images
to be able to, with a quick adjustment of the mirror when changing from a picture type
on the other is made possible. If the setting is correct, the viewer also receives
a three-dimensional impression when looking at a single image.
Die Vorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Fig.
i zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung und Fig. 2 eine besondere Ausführungsform
einer Einzelheit.The device is shown in the drawing, for example. Fig.
i shows a section through the device and FIG. 2 shows a particular embodiment
a detail.
In einem kastenartigen Gehäuse a (Fig. i ) sind zwei Paare von Spiegeln
angeordnet: die äußeren Spiegel b, b1 und die inneren Spiegel c, cl. Die von der
zu betrachtenden Abbildung d ausgehenden Lichtstrahlen werden von den äußeren Spiegeln
in bekannter Weise aufgefangen und gelangen, nachdem sie von den inneren Spiegeln
zurückgeworfen: sind; in die Augen des in die inneren Spiegel blickenden Beschauers.
Das Objekt d kann entweder ein Stereodoppelbild oder ein Einzelbild sein. Damit
der Beobachter in beiden Fällen von dem angeschauten Bilde einen stereoskopischen
bzw. plastischen Eindruck erhält, müssen sich die Spiegel in eine solche Lage bringen
lassen,. daß die von den Spiegelpaaren b, c und b1, cl
den Augen dargebotenen
Einzelbilder bei Benutzung der Vorrichtung als ein einziges Bild wahrgenommen werden,
daß sie sich also beim beidäugigen Sehen überdecken. Zu diesem Zwecke ist die in
Fig. i dargestellte Einrichtung getroffen, Hierbei sind die inneren Spiegel e, cl
fest in dem Gehäuse a angeordnet, die äußeren Spiegel b, b1 dagegen sind auf Artuen
1, h befestigt, die sich an den den Augen des Beschauers zugewandten Enden
um Achsen m, ml schwingen lassen. Letztere werden von der Vorderwand und der Rückwand
des Gehäuses a gehalten. Zum Verstellen der Spiegel b und bi dienen Stangen o und
o1, die einerseits mit den Armen 1 und 11 und andererseits mit den Enden eines doppelarmigen
Hebels p gelenkig verbunden sind. Die Achse q dieses Hebels ist in einer Wand des
Gehäuses drehbar gelagert. Bei Drehung der Scheibe r, die außen auf dieser
Achse q
befestigt ist, dreht sich auch der Hebel p, wodurch die äußeren Spiegel
b und b1 gleichzeitig und in entgegengesetzter Richtung verstellt werden. Die Drehung
der Scheibe y wird so lange fortgesetzt, bis die von einem Beobachter in den inneren
Spiegeln c, cl erblickten Spiegelbilder des Stereo- oder einfachen Bildes d sich
so weit überdecken, daß sie ihm bei beidäugigem Sehen als ein einheitliches Bild
erscheinen.Two pairs of mirrors are arranged in a box-like housing a (FIG. I): the outer mirrors b, b1 and the inner mirrors c, cl after they are thrown back from the inner mirrors: are; into the eyes of the beholder looking into the inner mirror. The object d can either be a stereo double image or a single image. So that the observer receives a stereoscopic or plastic impression of the image viewed in both cases, the mirrors must be able to be brought into such a position. that the individual images presented to the eyes by the mirror pairs b, c and b1, cl are perceived as a single image when the device is used, that is to say that they overlap when viewing with both eyes. For this purpose, the device shown in Fig. I is made, here the inner mirrors e, cl are fixedly arranged in the housing a, the outer mirrors b, b1, however, are attached to Artuen 1, h , which are attached to the eyes of the Let the spectator-facing ends oscillate about axes m, ml. The latter are held by the front wall and the rear wall of the housing a. To adjust the mirrors b and bi rods o and o1 are used, which are articulated on the one hand to the arms 1 and 11 and on the other hand to the ends of a double-armed lever p. The axis q of this lever is rotatably mounted in a wall of the housing. When the disk r, which is attached to the outside on this axis q , rotates, the lever p also rotates, whereby the outer mirrors b and b1 are adjusted simultaneously and in opposite directions. The rotation of the disk y is continued until the mirror images of the stereo or simple image d seen by an observer in the inner mirrors c, cl overlap to such an extent that they appear to him as a uniform image when viewed with both eyes.
Fig.2 zeigt die Anordnung der Stellvorrichtung in Verbindung mit den
inneren Spiegeln c, cl, die an sich bei Stereoskopen mit in verschiedenen Ebenen
liegenden Einzelbildern bekannt ist. In diesem Falle können die äußeren Spiegel
fest im Gehäuse angeordnet sein.Fig.2 shows the arrangement of the adjusting device in connection with the
inner mirrors c, cl, which in itself in stereoscopes with in different planes
lying individual images is known. In this case, the external mirrors
be fixed in the housing.