DE552171C - Elektrischer Kontakt, insbesondere stromfuehrende Einspannbacke fuer Stumpfschweissmaschinen - Google Patents

Elektrischer Kontakt, insbesondere stromfuehrende Einspannbacke fuer Stumpfschweissmaschinen

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DE552171C
DE552171C DE1930552171D DE552171DD DE552171C DE 552171 C DE552171 C DE 552171C DE 1930552171 D DE1930552171 D DE 1930552171D DE 552171D D DE552171D D DE 552171DD DE 552171 C DE552171 C DE 552171C
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DE
Germany
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clamping jaws
welding machines
electrical contact
butt welding
carrying clamping
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Expired
Application number
DE1930552171D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Melchior
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/02Contacts characterised by the material thereof
    • H01H1/021Composite material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Elektrischer Kontakt, insbesondere stromführende Einspannbacke für Stumpfschweißmaschiner. Elektrische Kontakte an Schaltern, Relais o. dgl. und Elektroden von Schweißmaschinen sind einer hohen Hitzebeanspruchung ausgesetzt, die durch den Str omunterbrechungsvorgang oder im Falle der Elektrode für Schweißmaschinen durch die Berührung mit dem heißen Schweißstück unvermeidbar ist. Der für diese Zwecke gewöhnlich in Betracht kommende Baustoff verliert bei der auftretenden hohen Temperatur so erheblich an Festigkeit, daß eine rasche Abnutzung eintritt, insbesondere wenn die Kontakte bzw. Einspannbacken mechanisch beansprucht sind. Es ist bereits vorgeschlagen worden, z. B. bei Punkt- und Nahtschweißmaschinen, die Elektroden aus einem harten, nicht abnutzbaren Metall, z. B. Wolfram oder Molybdän, und einem weichen streckbaren Metall, z. B. Kupfer, herzustellen, wobei aus diesen beiden Metallen ein homogener zusammenhängender Baustoff gebildet wird.
  • Wegen des Wolframgehaltes ist aber dieser zusammengesetzte Baustoff verhältnismäßig teuer. Besonders bei großen Stücken, wie sie z. B. für die Einspannbacken von Stumpfschweißmaschinen erforderlich sind, ist die Verteuerung der Elektroden durch den Wolframgelialt erheblich.
  • Erfindungsgemäß sollen daher die Elektroden, insbesondere die stromführenden Einspannbacken von Schweißmaschinen aus einem zusammengesetzten Baustoff, aus Eisenpulver und Kupfer bestehen; solche Elektroden können auch für Punkt- oder Nahtschweißung und für andere Zwecke verwendet werden, wo es auf eine gute Hitzebeständigkeit und mechanische Festigkeit der Kontakte ankommt.
  • Als Eisenpulver kann auch härtbares Stahlpulver verwandt werden, und dies bietet den weiteren Vorteil, daß man die Elektroden bzw. Kontakte vor der Härtung beispielsweise durch spanabhebende Werkzeuge bearbeiten und in die Gebrauchsform bringen kann.
  • Bei der Herstellung der Elektroden bzw. Kontakte geht man in an sich bekannter Weise von könligem bzw. pulverförmigem Eisen aus. Dieser Grundstoff wird in ein Gefäß, dessen Form annähernd der fertigen Form entsprechen kann, gebracht, und im Wasserstoffofen wird Kupfer über der pulvrigen bzw. körnigen Masse niedergeschmolzen. Geht man von etwa gleichen Anteilen Kupfer und Eisen aus, so kann je nach der Glühung eine Härte von 9o bis i 2o kgmm° erreicht werden. Wählt man an Stelle gewöhnlichen Eisenpulvers Eisenpulver mit einem Kohlenstoffgehalt von etwa o,3 bis 1,5 %, also Stahlpulver, so kann durch nachträgliche Härtung die Härte des Baustoffes noch wesentlich über die angegebenen Werte hinaus gesteigert werden, ja es ist sogar möglich, eine größere Härte zu erreichen als bei Kupfer-Wolfram-Elektroden. Bei der Vereinigung des Kupfer- und Stahlpulvers wird der Stahl im Wasserstoffofen auf etwa i i oo° erwärmt und bleibt somit weich, wenn eine rasche Abkühlung im Ten iperaturbereich des unteren Umwandlungspunktes vermieden wird. Der so hergestellte Baustoff läßt sich leicht auch mit spanabhebenden Werkzeugen bearbeiten. Nach Beendigung des Bearbeitungsvorganges kann der zusammengesetzte Baustoff Kupferstahl ähnlich wie ein gewöhnliches Stahlstück gleicher Beschaffenheit gehärtet werden. Die Anwesenheit des Kupfers im Kupferstahl erschwert den Härtevorgang nicht, sondern begünstigt ihn, da er die Wärmeleitfähigkeit erhöht.
  • Selbstverständlich kann in besonderen Fällen auch ein Pulver aus Spezialstahl und legiertem Stahl als Ausgangspulver Verwendung finden, wenn es darauf ankommt, auch bei sehr hohen Temperaturen eine gute mechanische Festigkeit zu erzielen.
  • Im fertigen Werkstück sichert der Kupfergehalt eine gute elektrische Leitfähigkeit, während der Gehalt an Eisen bzw. Stahl eine gute mechanische Festigkeit auch bei hohen Temperaturen gewährleistet. Ein Anschweißen der Kontakte aneinander bzw. an die mit ihnen in Berührung kommenden Werkstücke ist nicht zu befürchten.

Claims (1)

  1. . PATENTANSPRUCH: Elektrischer Kontakt aus einem zusammengesetzten Baustoff, insbesondere stromführende Einspannbacke für Stumpfschweißmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt ganz oder teilweise von einem aus Eisenpulver, z. B. härtbarem Stahlpulver, und einem leichter schmelzenden Füllmetall, z. B. Kupfer, bestehenden Baustoff gebildet wird.
DE1930552171D 1930-05-04 1930-05-04 Elektrischer Kontakt, insbesondere stromfuehrende Einspannbacke fuer Stumpfschweissmaschinen Expired DE552171C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2813087A1 (de) * 1978-03-25 1979-10-04 Rau Fa G Kontaktelement aus feinwanderungsbestaendigem kontaktmaterial und herstellungsverfahren hierzu

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2813087A1 (de) * 1978-03-25 1979-10-04 Rau Fa G Kontaktelement aus feinwanderungsbestaendigem kontaktmaterial und herstellungsverfahren hierzu

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