DE550723C - Vorrichtung zum Pruefen der Bremsen eines Kraftwagens - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen der Bremsen eines Kraftwagens

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DE550723C
DE550723C DEC41129D DEC0041129D DE550723C DE 550723 C DE550723 C DE 550723C DE C41129 D DEC41129 D DE C41129D DE C0041129 D DEC0041129 D DE C0041129D DE 550723 C DE550723 C DE 550723C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/28Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes

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Description

  • Vorrichtung zum Prüfen der Bremsen eines Kraftwagens Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Prüfen der Bremsen an den verschiedenen Rädern eines Kraftwagens.
  • Es ist äußerst wichtig, daß die Bremsen eines Kraftwagens in gutem Zustande und richtig eingestellt gehalten werden, so daß sie an allen Rädern gleichmäßig wirken.
  • Es ist relativ einfach, die Bremse eines Kraftwagens so anzuziehen, daß er rasch stehenbleibt, doch besteht, wenn nicht die Bremsen beiderseits mit wesentlich gleicher Kraft angezogen werden, Gefahr des Schleuderns, wodurch schon viele Unfälle hervorgerufen wurden.
  • Demgemäß bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung, zum Drehen eines Kraftwagenrades unter Bremswiderstand und zum .Anzeigen der auf das Rad ausgeübten Drehkraft, so daß die Wirkung der Bremsen an den verschiedenen Rädern genau bestimmt werden kann, um die richtige Einstellung der Bremsen zu erleichtern.
  • Es ist bereits bekannt, durch Abstand getrennte Rollen zum Stützen der Räder eines Kraftwagens anzuordnen, so daß ein Rad unter Bremswiderstand durch Drehen der stützenden Rolle gedreht werden kann, und hierbei Hilfsmittel zum Drehen der Rollen vorzusehen und zum Anzeigen der Kraft, die aufgewendet wird, um ein Rad unter Bremswiderstand zu drehen.
  • Ferner ist es bekannt. Hilfsmittel zum Stützen jedes der Räder eines Kraftwagens und Hilfsmittel zum Stützen der Rollen für die Vorder- und Hinterräder derart vorzusehen, daß die Rollen für ein Räderpaar den Rollen für das andere genähert und davon entfernt werden können, um verschiedenen Längsradständen Rechnung zu tragen. Bei diesen Einrichtungen müssen aber die Stützen der Rollen oder die Rollen besonders eingestellt werden, je nach dem Achsenabstand der Räder. Die Erfindung ermöglicht es nun, daß der Wagen mit eigener Kraft sich in die Lage und aus ihr herausbewegen kann, in welcher seine Räder auf den Bremsprüfrollen ruhen, und zwar durch Anordnung von Wanderschlitten, auf denen die Radstütz- und Dreheinrichtung für zwei Räder derselben Achse angebracht ist.
  • Dank dieser Einrichtung kann ein Kraftwagen derart auf ein die Radstützrollen tragendes Gestell in Stellung gefahren werden, daß seine Räder mit den verschiedenen Rollen in Eingriff gebracht «-erden, so daß die Wirkung der Bremsen auf jedes Rad geprüft werden kann, indem man die dieses Rad erfassende Rolle dreht und die von ihr zur Drehung des Rades ausgeübte Kraft zur Anzeige bringt.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist ein Schaubild einer Plattform oder eines Tragrahmens mit dem Breinsprüfer, Kraftwagen auf der Plattform neben der Bremsprüflage einpunktiert, Abb. 2 ein Schaubild einer der Rampen der Plattform. Abb. 3 ein Seitenriß eines Kraftwagens auf der Rampe, Abb. 4 eine Seitenansicht des Bremsprüfers nach Abb. i, wobei' die Vorderräder des Kraftwagens in Eingriff mit ihren Stützrollen und die Hinterräder etwas hinter ihren Stützrollen sind, Abb. 5 eine Seitenansicht des Bremsprüfers nach Abb. i, wobei die Räder des Kraftwagens in Eingriff mit den verschiedenen Stützrollen sind, Abb.6 ein senkrechter Schnitt durch den Rollentragrahmen mit einer der Radstützrollen und dem Antrieb für die damit verbundene Rolle, Abb. 7 ein Schnitt durch einen Teil der Stritzplattform, Abb. 8 ein Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. 5, Abb. 9 ein Grundriß einer Rollensperrung, Abb. io und ii Schnitte nach io-io bzw. i i-i i der Abb. i, Abb. 12 ein Schaubild einer andern Ausführung, Abb. 13 ein Schnitt durch die Kupplung nach Abb. i2.
  • Die Radstützrollen (Abb. i bis ii) sind an einer Plattform gelagert oder (Abb. 12) im wesentlichen in Flucht mit dem Fußboden.
  • Nach Abb. i bis ii sind in Abstand Rollen vorgesehen, um jedes der vier Räder eines Kraftwagens zu stützen. Diese Rollen sind an einer Plattform oder einem Tragrahmen gelagert, der die Rolleu oberhalb des Fußbodens hält. Der Tragrahmen besteht z. B. aus Längswinkeleisen io, die zu Je zwei in Abstand voneinander an jeder Seite der Plattform angeordnet sind und in gewünschter Höhe über dem Boden oder dem Fußboden durch die Pfosten i i gehalten werden. Biese sind vorzugsweise paarweise an jeder Seite der Plattform angeordnet und sind durch die Ouerwinkeleisen 12 verbunden, um feste; starre Stützen für die Längseisen zu bilden. Die Pfostenpaare i i an den gegenüberliegenden Seiten des Rahmens sind vorzugsweise durch Querstreben ;3 verbunden, die an den Enden und einem oder mehreren Zwischenpunkten der Plattform angebracht sind. Die Stabilität kann durch beliebig viele Schrägstreben 14 verbessert sein. Vorzugsweise kann die ganze Plattform auf dem Fußboden verschoben werden.
  • An einem Ende der Plattform sind Rampen 15 vorgesehen, deren eines Ende auf dem Fußboden ruht, während das andere auf dem Ende der Plattform ruht (Abb..i, 2, 3). Diese Rampen haben solchen Abstand, daß sie die gegenüberliegenden Räder eines Kraftwagens aufnehmen können, der auf ihnen mit eigener Kraft auf die Plattform fahren kann. Die Rampen 15 haben vorzugsweise erhöhte Seiten 16 zur Führung der Kraftwagenräder und können Rippen 1 7 o. dgl. haben, um ein Schlüpfen der Kraftwagenräder zu verhindern.
  • Der neue Bremsprüfer ist so ausgebildet, daß er für Wagen mit Zweiradbremsen und Vierradbremse sowie für verschiedene Längsradstände brauchbar ist. Die Rollen zum Stützen eines Räderpaares sind daher längs der Plattform relativ zu den Rollen für das andere Räderpaar verschiebbar.
  • Nach den Abbildungen ist ein Rollenpaar für jedes Kraftwagenrad vorgesehen, doch würde eine einzige Rolle statt eines Rollenpaares genügen. Die Rollenpaare zum Stützen der Vorderräder des Kraftwagens sind hier relativ zu den Rollen für die Hinterräder längs der Plattform beweglich, doch könnte dies auch umgekehrt sein.
  • Die Rollen zum Stützen der Hinterräder eines Kraftwagens sind mit 18, i9 bezeichnet. Eine dieser-Rollen auf jeder Seite der Plattform, z. B. die Rolle 18, hat einen Flansch 2o am einen Ende, um die Bewegung eines darauf ruhenden Kraftwagenrades längs der Rolle zu begrenzen. Ein einziger Flansch an jeder Seite des Kraftwagens genügt, um zu verhindern, daß der Kraftwagen sich so weit seitlich bewegt, daß seine Hinterräder sich von den Stützrollen 18,. i9 trennen. Die Rolle 18 (Abb. io) ist auf eine Tragwelle2i gekeilt, die nahe ihren Enden reibungsarm Lager 22 in Lagerstützen 23 der Längswinkeleisen io hat. Um die Rolle 18 und durch sie das darauf befindliche Kraftwagenrad zu drehen, ist das Ende der Welle 21 bei 24 vierkantig zur Aufnahme eines Antriebs. Die zweite Rolle i9 jedes Paares für die Hinterräder kann den Rollen 18 gleichen, braucht aber keinen Flansch 2o zu haben. Zum Drehen der einen Rolle 18 von der anderen, i g, aus hat z. B: das innere Ende der Tragwellen 21 ein Kettenräd 25 für eine Kette 26 zum Übertragen der Drehung von einer Rolle zur andern. Die Ketten 26 laufen vorzugsweise in einem Schutzkasten 27 (Abb. 4). Die Rollen 18, i.9 sind vorzugsweise auf der Plattform so gelagert, daß die Oberfläche jeder Rolle wesentlich bündig mit den Bodenplatten oder Fahrbahnen 28 der Plattform liegt; so -daß bei Fahrt eines Kiaftwagens längs der Plattform die Räder stoßlos von den-Platten a8 auf die Rollen 18, i9 übergehen. Die Bodenplatten 28 habon vorzugsweise aufragende Seitenflanschen 29 zum Führen der Kraftwagenräder. längs der Plattform.
  • Soll die Bremswirkung nur an den Hinterrädern eines Kraftwagens geprüft werden, dann braucht die Plattform nur die Rollen 18, i9 an den gegenüberliegenden Seiten zu haben. Soll aber die Bremsung an allen vier Rädern eines Kraftwagens geprüft werden, dann sind Tragrollen für die Vorderräder sowohl wie für die Hinterräder vorzusehen, und die Rollen für die Vorderräder sind, wie erwähnt, längs der Plattform relativ zu den Hinterradrollen beweglich, um verschiedenen Längsradständen zu entsprechen. Die Rollen 30, 31, die an den Seiten der Plattform zum Stützen der Vorderräder eines Kraftwagens gelagert sind, können den Rollen 18, ig gleichen, sind aber hier auf Schlitten gelagert, die aus den in Abstand befindlichen Seitenschienen 32 bestehen, auf denen die Lagerblöcke 33 für die Rollenwellen 34 angebracht sind. Diese Seitenschienen sind in Abstandsbeziehung zueinander durch Querstreben 35 gehalten. Diese Rollentragschlitten haben Spurkranzräder36 (Abb. i.i) auf den Ouerwellen 37, deren Enden an den Seitenschienen 32 durch die Bolzen 38 starr befestigt sind. Die Profileisenscliienen bilden Gleise für diese Räder 36, so daß die Schlitten sich in verschiedene Lagen längs, der Plattform bewegen können, wie ein Vergleich der Abb. 4 und 5 zeigt.
  • Da die Vorderräder zwecks Steuerung schwingbar sind, so sollte eine .der Rollen für jedes Vorderradpaar in Abstand Raderfassungsflanschen 39 haben, die das Rad genau vorwärts gerichtet halten. DieRollen 3o, 31 jedes Schlittens 32 sind vorzugsweise durch die Kette 40 verbunden, die auch in einem. Schutzkasten läuft. Um jede Möglichkeit auszuschließen, daß die Vorderräder des Kraftwagens die Vorderrollen 31 überlaufen und "zwischen die in Abstand befindlichen Profileisenschienen fallen, hat jeder Schlitten einen Rahmen, der aus Seitenschienen 41 besteht, die durch die (Querschiene 4z «rbunden sind, die so angeordnet ist, daß sie als ein Anschlag für das Vorderrad eines Kraftwagens wirkt, falls es auf den Vorderrollen 31 hochlaufen sollte.
  • Die Schlitten 32 «-erden vorzugsweise durch die Bewegung des Kraftwagens auf der Plattform zur Bremsprüflage längs der Plattform genügend weit vorbewegt, um dem Längsradstande des Kraftwagens zu entsprechen. Nachdem also die Vorderräder eines Kraftwagens sich in Eingriff mit den Rollen 30, 31 (Abb. i und 4) bewegt haben, bewegen sich dann die Schlitten längs ihres Tragrahmens, bis die Hinterräder in Eingriff mit ihren Stützrollen 18, ig sind (Abb. 5). Um - jede Möglichkeit zu verhüten, daß die Vorderräder eines Kraftwagens zwischen das Vorderende der Radfahrbahn 28 und einen Schlitten fallen, wenn dieser nicht in seiner hintersten Lage ist, hat jeder Schlitten vorzugsweise eine Bodenplatte 43, die von seinem hinteren Teile zur Überlappung mit der Fahrbahn 28 hinausragt (Abb. 5), und die Bodenplatte 43 hat vorzugsweise die aufragenden Radführungsflansche 44. Die Bodenplatten 43 dienen nicht bloß dazu, das Hineinfallen der. Kraftwagenräder in den Raum vor den Fahrbahnen 28 zu verhindern, sondern auch dazu, das Vorwärtsbewegen. der Schlitten längs ihrer Fahrbahnen zu verhüten, während ein Rad sich von der Bodenplatte 43 in Eingriff mit den Stützrollen 30, 31 bewegt.
  • Ein Kraftwagen, dessen Bremsen zu prüfen sind, kann mit eigener Kraft auf den Rampen 15 hochfahren und längs der waagrechten Fahrbahnen 28 vorfahren, bis seine Vorderräder in Eingriff mit den Vordertragrollen 30, 31 sind und die Hinterräder in Eingriff mit den Rollen i8, i9 (Abb. 5). Die Schlitten, welche die Vorderrollen tragen, sind frei zur Bewegung längs der Plattform, um verschiedenen Längsradständen zu entsprechen. Ist ein Kraftwagen in die Bremsprüflage nach Abb.5 gelangt, so kann die Wirkung der Bremse auf jedes Rad geprüft werden, wobei das Bremspedal während des ganzen Prüf-Vorganges, um dasselbe Maß niedergedrückt gehalten werden soll. Abb.5 zeigt daher einen Pedaldrücker 45 für diesen Zweck, z. B. nach dem amerikanischen Patent 1 568 804.
  • Beim Prüfen der Wirkung einer Bremse . auf ein Kraftwagenrad werden gemäß der Erfindung die Rolle oder die Rollen, auf denen dieses Rad liegt, gedreht, um das Kraftwagenrad unter Bremswiderstand zu drehen. Eine Anzeigevorrichtung zeigt die auf das Rad ausgeübte Drehkraft. Eine gute, praktische Ausführung hierfür zeigt z. B. Abb. 6. Eine Hauptwelle 47 kann mit einer Rollentrag^welle 21 oder 34 (Abb. i) durch eine Universalkupplung 48 o. dgl. verbunden sein und- wird durch das Gehäuse 49 gestützt, das ein. vom Elektromotor 50 getriebenes Getriebe enthÄlt und auf einer Plattform 51 angebracht ist. Diese hat die Stützräder 52 auf Schwenkzapfen, die an der Plattform 51 angebracht sind, so daß der Motor bequem von einem Satz Treibrollen zum andern undAängs des Tragrahmens beweglich ist, um den verschiedenen Einstellungslagen der - Vorderrolierr 39, 31 zu entsprechen.- Das Gehäuse 49 hat ferner eine geteilte Scheibe 53, welche eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen. der Drehkraft bildet, die durch die Hauptwelle 47 auf eine Radstützrolle oder sonstige von dieser Welle getriebene Einrichtung ausgeübt wird.
  • Jede der Radstii'tzrollen 18, 19, 30, 31 hat eine mittlere Welle- mit vierkantigem äußerem Ende zur Aufnahme des Antriebes. -Diese Konstruktion ist vorgesehen, damit die Kraft zur Einwirkung auf die vordere oder hintere Rolle eines Paares gebracht werden kann; da aber diese Rollenpaare durch Triebketten z6 und 40 verbunden sind, so braucht man nur die Kraft auf eine Rolle jeden Paares wirken zu lassen. Dies zeigt Abb.5, wo der Antriebsmechanismus der Abb. 6 an der Vorderrolle ig des Rollenpaares für das Hintertad des Kraftwagens angebracht ist.
  • Wird das Bremsband an einem Rade scharf angezogen, so gehört natürlich viel Kraft dazu, um dieses Rad unter der Bremsung zu drehen, und diese Kraft kann dahin streben, den ganzen Kraftwagen . auf der Plattform rückwärts zu bewegen. Um dies zu verhindern, erstreckt sich z. B. eine Kette 54 (Abb. 5) o. dgl. von der Vorderachse des Kratftwagens zu einem Querbalken 55 am Vorderteil des Kraftwagens. Die Spannung der Kette kann durch das Spannschloß 56 geregelt werden. Die Krafteinwirkung auf die Rollen, welche die Vorderräder eines Kraftwagens stützen, kann dahin streben, den Tragschlitten 32 für diese Rollen auf der Plattform vorwärts zu bewegen. Um dies zu verhindern, sollten Klemmvorrichtungen für die Schlitten vorgesehen sein. Eine Querschiene 57 (Abb. 7) ist z. B. an jedem Schlitten durch abwärts ragende Stützen 58 befestigt, die an dem Vorderteil jedes Schlittens befestigt sind. Jede der Stützen 58 hat die in Abstand befindlichen Flanschen 59, welche die Enden der Schienen 57 zwischen sich fassen: Jede Schiene 57 hat nahe ihren Enden Zähne für den Eingriff mit entsprechenden Zähnen an Zahnstangen 6o, die an den Profileisen io starr befestigt sind. Die Klemmschiene 57 kann in festen Eingriff mit den Zahnstangen 6o durch Drehung der Schraubenspindel 61 mittels Handrades 62 gehoben werden, deren Unterende drehbar an einem Mittelteil der Schiene 57 befestigt ist. Dadurch wird der Schlitten für die Rollen 30, 31 gegen Bewegung relativ zum Tragrahmen festgeklemmt.
  • Nach Prüfung der Bremsung an jedem Rade und Einstellung der Bremsbänder an den Rädern auf wesentlich gleiche Bremsung an den gegenüberliegenden Rädern kann der Kraftwagen über die Stützplattform mit eigener Kraft rückwärts fahren. Vorher aber sollten die Klemmvorrrichtungen für die Schlitten 32 gelöst werden, damit durch die Bewegung des Kraftwagens die Schlitten rückwärts aus der Lage nach Abb. 5 in die Lage nach Abb. i sich bewegen können. Auch ist es nötig, die Hinterrollen 18 gegen Drehung festzuklemmen oder festzuhalten, bevor der Kraftwagen auf der Tragplattform rückwärts fährt, weil sonst dieDrehung der Kraftwagenräder einfach die Rollen 18, ig dreht, ohne dem Wagen Bewegung zu erteilen. Eine einfache Einrichtung hierzu (Abb. 9) besteht z. B. aus einer oder mehreren Wellen 63, deren eine eine Pfanne 64 hat, die auf das Vierkantende der Wellen 21 paßt. Diese kurzen Wellen 63 können durch eine Schiene 65 verbunden sein, welche ihre Drehung verhindert, wenn die Wellenstummel 63 an den Vierkantenden der Wellen 21 angebracht werden (Abb. i).
  • Die Tragplattform ist nicht nur zweckmäßig, um die verschiedenen kadeingriffsrollen zu lagern, sondern auch, um den Kraftwagen in Hochlage zu halten, in welcher der Zugang zu den zwecks Ausgleichs der Bremswirkung zu verstellenden Teilen bequemer ist, als wenn der Kraftwagen auf dem Fußboden steht. Wie schon erwähnt, ist der Rahmen auf dem Fußboden verschiebbar.
  • In manchen Fällen mag es erwünscht sein, die Radstützrollen wesentlich bündig mit dem Fußboden anzuordnen, wie dies Abb. 1a zeigt. In einer Vertiefung im Fußboden 66 der Garage o. dgl. sind die Radstützrollen 67, -68 für die Hinterräder eines Kraftwagens gelagert. Die Radstützrollen 69, 70 für die Vorderräder sind auf einem Schlitten 71 ähnlich dem obigen Schlitten 32 gelagert. Der Schlitten 71 hat Spurkranzräder 72 zur Fahrt längs der Schienen 73, die unterhalb des Fußbodens 66 in einer Vertiefung angebracht sind. Die Vorderschlitten 71 haben vorzugsweise Bodenplatten 74 ähnlich den obigen Bodenplatten 43 usw., wie in Abb. i dargestellt.
  • Der Antrieb unterscheidet sich vom demjenigen nach Abb. i bis i i dadurch, daß alle Rollen von einer einzigen Kraftquelle getrieben werden. Eine Vorrichtung 75 mit Kraftantrieb ähnlich der nach Abb.6 ist in einer Bodenvertiefung an einem Punkt untergebracht, der sich vor dem in Bremsprüflage befindlichen Kraftwagen befindet. Diese Antriebseinrichtung dient zur Drehung der unterhalb des Fußbodens angeordneten Welle 76, und die auf diese ausgeübte Kraft wird durch die geteilte Scheibe 77 o. dgl. der Einrichtung 75 angezeigt. Die Welle 76 hat an den Enden Kegelräder 78, welche Kegelräder 79 an Triebwellen 8o treiben, die sich längs des Bremsprüfers beiderseits des Kraftwagens erstrecken. Die Wellen 76 und 8o lagern in den Tragstützen81, und jede Triebwelle 8o kann in Triebeingriff mit den Rollen für die Vorderräder oder die Hinteräder eines Kraftwagens gebracht werden. Hierzu hat z. B. eine der Rollen 68 zum Stützen der Hinterräder des Kraftwagens eine Schiebekupplung 82 (Abb. I3), deren Handhebel 83 die Kupplung 82 in und außer Triebeingriff mit dem Kegelrade 84 bewegen kann, das lose auf der Rollenstützwelle 85 der Rolle 68 lagert und mit einem an der Triebwelle 8o starr befestigten Kegelrade 86 kämmt. Die Konstruktion zum Treiben der Stützrollen 69 und 70 für die Kraftwagenvorderräder ist ähnlich, nur daß, da die Schlitten 71 längs ihres Tragrahmens beweglich sind, dafür gesorgt ist, daß die auf den Wellen 8o gelagerten Triebritzel 87 sich längs dieser Wellen bewegen können. Hierzu ist ein Teil jeder Welle 8o vierkantig, und das Zahnrad 87 hat eine Stütze 88, die an einer Seite des Wanderschlittens 71 befestigt ist, so daß das Rad 87 längs der Triebwelle 8o verschiebbar ist.
  • Demgemäß können die Rollen zum Stützen jedes Kraftwagenrades von der Kraftquelle 75 dadurch getrieben werden, daß einfach einer der Kupplungssteuerhebel 83 bewegt wird, um die gewünschte Kupplung in Triebeingriff mit einer der Kraftwellen 8o zu bringen.
  • Bei der Plattformeinrichtung nach Abb. i bis i i ist die Konstruktion so, daß der Kraftwagen rückwärts von der Plattform herunterfährt, nachdem die Bremsen geprüft worden sind. Nach Abb. 12 aber kann z. B. der Kraftwagen nach vorn über die Rollen nach Prüfung der Bremsen hinwegfahren. Hierzu hat jeder der Schlitten 71 eine Bodenplatte 87, die am Vorderteil des Schlittens befestigt ist, um über die Vertiefung zu ragen, in der der Schlitten läuft. Die beiden an einem Schlitten befestigten Bodenplatten 74. und 87 sind daher längs des Fußbodens 66 verschiebbar, wenn der Schlitten sich hin und her bewegt. Auf diese Weise können die Vorder- und Hinterräder eines Kraftwagens über die Vorderrollen 69, 7o hinweggehen, ohne in das Schlittenaufnahmeloch zu fallen. Ist ein Kraftwagen über den Bremsprüfer nach Abb. 12 hinweggefahren, so können die Vorderschlitten 71 von Hand oder in sonstiger Art gegen die hinteren Rollen 67, 68 zurückbewegt werden. um zur Aufnahme des nächsten Kraftwagens bereit zu sein.
  • Die Plattformeinrichtung nach Abb. i könnte mit den Hilfsmitteln nach Abb. i2-versehen sein, wodurch ein Kraftwagen von den Prüfrollen hinweg nach vorn fahren kann, und die verschiedenen Rollen nach Abb. i könnten von einer einzigen Kraftquelle wie in Abb. 12 getrieben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Prüfen der Bremsen eines Kraftwagens, die eine Einrichtung zum Stützen und Drehen eines jeden Rades eines Kraftwagens unter Bremswiderstand aufweist, Antriebsverbindungen zum Treiben der Radstütz- und Dreheinrichtung für jedes Rad und einem beigeordneten Mechanismus zum Messen der auf jedes Rad zu seiner Drehung unter dem Bremswiderstand aufgewendeten Drehkraft, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Wanderschlitten, auf denen die Radstütz- und Dreheinrichtung für zwei Räder derselben Achse des Kraftwagens angebracht ist, von solcher Ausbildung, daß der Kraftwagen mit eigener Kraft in und außer Bremsprüflage fahren und den oder die Schlitten selbsttätig in eine Lage zwecks Anpassung an die Länge der verschiedenen zu prüfenden Kraftwagen bewegen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der Rollen zum Stützen und Drehen der Hinterräder eines Kraftwagens unter Bremswiderstand und andere Rollen zum Stützen und Drehen der Vorderräder des Kraftwagens unter Bremswiderstand vorgesehen sind und die Rollen zum Stützen und Drehen des einen Räderpaares gegen die das andere Räderpaar stützenden und drehenden Rollen und davon hinweg zwecks Anpassung an die verschiedenen Längsradstände von Kraftwagen beweglich gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Rollen eine Meßeinrichtung zusammenwirkt, um unabhängig die auf jedes Rad aufgewendete Drehkraft zu messen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Radstütz-und Dreheinrichtungen für die verschiedenen Räder entweder gleichzeitig oder getrennt antreibbar sind, um die Räder unter Bremswiderstand zu drehen und die Bremswirkung auf jedes Rad zu messen. .I. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen für die Hinterräder des Kraftwagens auf einem festen Träger und die Rollen für die Vorderräder auf einem oder mehreren beweglichen Schlitten angebracht sind, so daß die Vorderräder des Kraftwagens über die Rollen für die Hinterräder auf die Rollen für die Vorderräder fahren können und die Rollen für die Vorderräder selbsttätig verschieben, wenn der Kraftwagen in eine Stellung fährt, wo alle vier Räder mit den .Stützrollen in Verbindung stehen, 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine ausziehbare Fahrbahn (43) für das Kraftwagenrad zwischen den relativ beweglichen Radstütz- und Drehrollen vorgesehen ist, um die Hinterräder des Kraftwagens an einem Fallen zwischen das Vorderende der Radstützfahrbahn (.I3) und den Schlitten (32) zu verhindern, wenn letzterer nicht in seiner hintersten Lage ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bodenplatte (87) am Schlitten mit ihm beweglich befestigt ist und zur Überlappung mit einem festen Teil der Kraftwagenfahrbahn ragt, um ein Fahren des Kraftwagens über die hinteren Rollen (69, 70) nach vorn zu ermöglichen. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungsmittel (8z, 8d.) vorgesehen sind, wodurch die Stütz- und Drehrollen für jedes der Kraftwagenräder unabhängig von den Stütz- und Drehollen für die anderen Kraftwagenräder antreibbar sind. B. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgetriebe (84, 86) für die Stütz- und Drehrollen sich mit dem Schlitten bewegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113841B (de) * 1959-07-04 1961-09-14 Walter Kleinsorge Dipl Ing Bremsenpruefstand fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1113841B (de) * 1959-07-04 1961-09-14 Walter Kleinsorge Dipl Ing Bremsenpruefstand fuer Kraftfahrzeuge

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