DE550519C - Waermeausloeser - Google Patents

Waermeausloeser

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Publication number
DE550519C
DE550519C DE1930550519D DE550519DD DE550519C DE 550519 C DE550519 C DE 550519C DE 1930550519 D DE1930550519 D DE 1930550519D DE 550519D D DE550519D D DE 550519DD DE 550519 C DE550519 C DE 550519C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat release
heating element
contact
control switch
accomplished
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930550519D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Biarowsky
Johannes Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication of DE550519C publication Critical patent/DE550519C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H81/00Protective switches in which contacts are normally closed but are repeatedly opened and reclosed as long as a condition causing excess current persists, e.g. for current limiting
    • H01H81/02Protective switches in which contacts are normally closed but are repeatedly opened and reclosed as long as a condition causing excess current persists, e.g. for current limiting electrothermally operated

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Wärmeauslöser, bei denen die Auslösung durch eine plötzliche Formänderung des Wärmeelementes erfolgt. Vermöge der Erzeugung innerer Spannungen bei der Erwärmung überschreitet das Wärmeelement eine labile Gleichgewichtslage und bewirkt dann eine sprunghafte Auslösung. Wärmeauslöser dieser Art haben vor der langsam ihre Form verändernden Wärmeauslösung den Vorteil, daß wegen der plötzlichen Kontaktöffnung ein Verschmoren der Kontakte verhindert wird und daß auch beträchtliche Auslösekräfte zur Verfügung stehen/ Nachteilig ist aber, daß, wenn die Auslösung erfolgt ist, die Rückstellung ziemlich lange Zeit erfordert. Dies wird insbesondere dann störend empfunden, wenn das Gerät nach einer Auslösung . sofort wieder betriebsbereit sein soll, z. B. bei
*o Schaltern, die nach Kurzschlüssen'wiederholt wieder eingeschaltet werden sollen und bei Steuergeräten für Hebezeugmotoren, bei denen kurzzeitige Überlastungen öfter vorkommen.
Gemäß der Erfindung wird daher das Wärmeelement nach jedesmaligem Ausschalten mittels einer äußeren Rückstellkraft über die labile Lage vorzeitig zurückbewegt, so daß das Wärmeelement also vor völligem Wiedererkalten in die Anfangslage zurückkommt. Die Wärmeauslöser sind dann auch hinsichtlich der raschen Rückstellung den träge arbeitenden Wärmeauslösern ohne Formänderung überlegen.
Insbesondere kann es zweckmäßig sein, die Rückstellung durch einen Elektromagneten bewerkstelligen zu lassen.
In der Abb. 1 ist ein derartiges Ausführungsbeispiel dargestellt. Es handelt sich um eine Anlaßschützensteuerung für einen Motor, die durch einen Steuerschalter 30 betätigt wird. 31 ist das Hauptschütz des Motors, welches mit einem Selbsthaltekontakt 32 ausgerüstet ist. Im Stromkreis des zu steuernden Motors liegt der Zweimetallauslöser 33. Er besteht gemäß Abb.-2 und 3 aus zwei an ihrem einen Ende eingespannten, am anderen Ende miteinander verbundenen Zweimetallelementen 10 und 13 in Form eines Bogens 13 mit federnder Sehne 10, von denen der die Sehne bildende, mit federnden Biegungen 16, 17 versehene Zweimetallstreifen 10 von dem zu überwachenden Strom geheizt ist und sich bei der Erwärmung so durchbiegt, daß der sich gegen einen festen Anschlag 18 legende Bogen 13 gestreckt wird und bei Überschreiten der Strecklage unter der Wirkung der Federung 16, 17 mit Schnappbewegung in die Auslösestellung gelangt, in der das obere Ende des Elementes am Anschlag oder Rückkontakt 21 anliegt. In der dargestellten Lage ist der Auslösekontakt 19 bis 22 geschlossen. Fließt nun
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden: Friedrich Biarozvsky in Berlin-Charlottenburg und Johannes-Wagner in Berlin-Siemensstadt.

Claims (2)

  1. der Überstrom durch die Klemme n dem Wärmeelement io zu und durch die Klemme 12 wieder ab, so biegt sich das Wärmeelement io zunächst nach links und öffnet dann .nach Überschreiten der Strecklage unter Schnappbewegung den Kontakt. Beim allmählichen Abkühlen des Bandes . würde ein Schließen der Kontakte 19 bis 22 erfolgen. Um .jedoch den Wärmeauslöser nach dem Ansprechen to sofort wieder in die Kqntaktschlußstellung zurückzustellen, wird die erforderliche Formänderungsarbeit, die in der Streckung der federnden Durchbiegungen 16, 17 der Sehne 10 besteht, durch den. Hilfsmagneten 34 geleistet, » '-.-.-
    Der Steuerschalter 30 stehe auf einer der Stellungen 36 bis 38, welche zu den Anlaßschütze'n führen. Der Stromkreis für das Hauptschütz. ist dann über den Selbsthalte-; kontakt 32 und den Zweimetallauslöser 33 geschlossen. Löst .nun der Wärmeauslöser aus, so wird dieser Selbsthaltestromkreis geöffnet; und das Hauptschütz schaltet aus. Das nächste Arbeitsspiel kann nun trotz der langsamen Abkühlung, des Wärmeaüslösers sofort wieder eingeleitet werden, indem der' Steuerschalter 30 auf den Anfangskontakt 35 gestellt wird. Damit wird nämlich der Hilfsmagnet 34 unter Strom gesetzt, und dieser greift; an dem freien Ende des Wärmeauslösers an und stellt ihn unter Leistung der Formänderungsarbeit in die Kontaktlage zurück. Nunmehr ist der Haltestromkreis wieder geschlossen, und somit kann das nächste Arbeitsspiel vor sich gehen, wenn auch das Wärmeelement noch nicht ganz abgekühlt ist.
    Das Zurückdrücken des Wärmeelementes in die Bereitschaftsstellung kann auch τοπ Hand'aus, etwa mit-Hilf e eines Druckknopfes, erfolgen.
    '. Pa'I'entansprüghe:
    i. Wärmeauslöser mit selbsttätiger Rückstellung nach erfolgter Auslösung, dessen Wärmeelement vermöge der Erzeugung innerer Spannungen bei der Erwärmung eine labile Gleichgewichtslage überschreitet und dann eine sprunghafte Auslösung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeelement nach ■. jedesmaliger Ausschaltung mit einer äußeren Rückstellkraft über· die labile Lage vorzeitig zurückbewegbar ist.
  2. 2. Wärme'auslöser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung durch einen Elektromagneten bewerkstelligt ^wird.
    Hierzu i.Blatt Zeichnungen
DE1930550519D 1930-03-08 1930-03-08 Waermeausloeser Expired DE550519C (de)

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